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Mörderspiele

Mörderspiele

Titel: Mörderspiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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dem ihren. Ihr Atem beschleunigte. »Ich mach dich fertig«, warnte sie ihn.
    »Versuch’s doch.«
    Sie balgten sich spielerisch, beide nicht willens, nachzugeben. Inzwischen waren sie die Stufen zu der erhöhten Bettplattform hinaufgeglitten. Sie schob die Finger zwischen seine Schenkel, drückte zärtlich zu. Besitzergreifend. Worauf sich lustvolle Glut in seiner Mitte ausbreitete, die wohlig in ihre Hand strömte. Mit einer geschmeidigen Bewegung entzog er sich ihr und warf sie auf das Bett.
    Sie rollte sich herum, kauerte wie eine sprungbereite Tigerin auf dem Laken. »Na komm schon, mein starker Held.«
    Sie grinste tückisch, ihr Gesicht rosig von ihrer Rangelei überhaucht, goldene Fünkchen sprühten in ihren sehnsuchtsvollen Augen, hinter ihr die funkelnden Lichter des Baums.
    »Du bist wunderschön, Eve.«
    Eiskalt erwischt, richtete sie sich aus ihrer Angriffshaltung auf und starrte ihn verdutzt an. Ungeachtet der Tatsache, dass er sie liebte, hatte er ihr freilich noch nie gesagt, dass sie schön sei. »Was?«
    Mehr brachte sie nicht heraus. Gleichzeitig machte er einen Satz auf das Bett und warf sich auf sie.
    »Du Schuft.« Giggelnd wand sie sich unter ihm und schaffte es, sich auf ihn zu rollen. Aber er war stärker und drückte sie von neuem auf das Laken. »Wunderschön, das soll wohl ein Witz sein?«, japste sie.
    »Alles an dir ist wunderschön«, keuchte er. »Und ich nehme mir das alles, wart’s nur ab.«
    Sie wand und wehrte sich unter ihm und wäre ihm fast entwischt. Doch dann umschloss sein Mund ihre Brust, saugte, leckte die harten Spitzen durch das dünne T-Shirt. Stöhnend bäumte sie sich unter ihm auf, grub die Finger in seine Haare und riss ihn an sich.
    Als er ihr das Shirt herunterriss, bog sie sich ihm entgegen, schlang ihre langen, trainierten Schenkel um seine Taille. Bezwang seinen Mund mit einem leidenschaftlichen Kuss, während er sie mitten auf das gigantische Bett schob.
    Eng umschlungen wälzten sie sich auf dem kühlen Laken, bis ihre verschwitzten Leiber wollüstig aneinanderklebten.
    Das erste Mal nahm er sie hart und schnell, seine geschickten Finger wussten um ihre erogenen Punkte, wussten, was ihr Spaß machte, was sie erregte. Erschauernd schrie sie auf, beflügelt von einer hemmungslosen Ekstase, die sie in schwindelerregende Höhen katapultierte.
    Aufgepeitscht von ihrer Lust, rollten sie über das Bett, japsend, stöhnend, keuchend. Fiebrig vor Erregung küsste sie ihn, schwang sich über seine Lenden.
    »Lass mich, lass mich, lass mich«, hauchte sie an seinem Mund. Damit setzte sie sich auf ihn. Ihre Hände umspannten ihn, führten ihn in ihre feuchte Mitte. Er füllte sie aus, ihren Körper, ihre Seele, ihr Herz.
    Schamlos und stürmisch bewegte sie sich auf ihm. Genau danach hatte sie sich von dem Augenblick an gesehnt, als er in den Raum gekommen war. Es durchflutete sie, pulsierte in ihr, dieses unbeschreibliche Verlangen, den entfesselten Kampf ihrer gierigen Leiber zu beenden, zu verlängern.
    Sie warf den Kopf zurück, genoss das sexuelle Feuer, das zwischen ihnen schwelte. »Du zuerst«, stöhnte sie. Sie blinzelte angestrengt, bemüht, sich auf sein animalisch schönes Gesicht zu fokussieren. »Nimm mich mit dir.«
    Sie versank in seinen Augen, deren strahlend blaue Iris einen samtig tiefdunklen Ton annahm, als er sie mit einem letzten, harten Stoß nahm. Und sie sich zuckend auf ihn warf.
    Als sie irgendwann erschöpft von ihm hinunterglitt, schmiegte sie wohlig erschauernd das Gesicht an seine Brust.
    »Ich habe gewonnen«, japste sie.
    »Okay, okay.«
    Aus seiner Stimme klang eine tief befriedigte Mattigkeit, worauf sie scheinheilig lächelte. »Ganz im Ernst. Ich habe das bekommen, was ich von dir wollte, Kumpel.«
    »Gott sei Dank.« Er drückte sie zärtlich. »Schlaf ein bisschen, Eve.«
    »Aber nur eine Stunde.« In der Gewissheit, dass er auch nie länger schlief, kuschelte sie sich schläfrig an ihn.
    Als sie um zwei Uhr morgens wieder aufwachte, stellte Eve unbehaglich fest, dass das kurze Nickerchen vor dem Essen ihren gesamten Zeitplan durcheinandergebracht hatte. Aber jetzt war sie topfit, und ihr Verstand klickte sich spontan durch die Informationen und Indizien, die sie bislang hatte.
    David Palmer war hier in New York. Irgendwo in der Stadt ging er ungehindert seinem »wissenschaftlichen Forschungsdrang« nach. Ihre Instinkte signalisierten ihr, dass Stephanie Ring bereits tot war.
    Bei den anderen auf der Liste hätte er es nicht so

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