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Monde der Finsternis 03 - Mond der Ewigkeit

Monde der Finsternis 03 - Mond der Ewigkeit

Titel: Monde der Finsternis 03 - Mond der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Meyer
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allein wieder zurechtkam.
    Carole arbeitete im historischen Museum in London und besaß gute Kontakte nach Glastonbury, der Ort, an dem sich ihre Eltern begegnet waren. Durch ihre Hilfe versprach sich Amber viel. Diese Chance konnte und wollte sie sich auf keinen Fall entgehen lassen.
    „Aidan, lass los, du tust mir weh.“ Amber wehrte sich gegen den festen Griff. Nur widerwillig ließ er von ihr ab und schnaubte wütend. „Versteh doch endlich, wie wichtig mir das ist. Mach keinen Aufstand wegen der paar Tage. Außerdem könntest du mitkommen.“
    „Auf gar keinen Fall! Ich werde Gealach nicht verlassen, nicht mal für eine Stunde.“
    So sehr sie sich auch bemühte, ihn zu verstehen, es fiel ihr schwer. Sein ständiges Aufbrausen, seine Launen ... Er verschwieg ihr etwas, das spürte sie. „Warum denn? Deine Starre wird niemand bemerken, wenn du in der Zeit auf dem Hotelzimmer bleibst. Und jagen ...“
    „Na, super! Und wenn mich das Zimmermädchen entdeckt? Wie willst du das erklären? Und hast du nicht eine Kleinigkeit vergessen? Meinen Blutdurst? Soll ich dann vielleicht nachts durch den Hydepark schleichen und jemanden anfallen? Auf die höfliche Art: Entschuldigung, darf ich mal bitte einen Schluck aus ihrer Halsschlagader nehmen? Was wäre, wenn mich jemand beobachtet? Nein, mein Platz ist in Gealach, wo ich jeden Winkel kenne, in dem ich mich verbergen kann und das Moor, in das mir niemand folgt.“
    „Es gibt doch in London genügend Tiere
    „Eichhörnchen oder was läuft da noch im Park rum? Genug! Schluss damit!“, donnerte er.
    An seiner entschlossenen Miene erkannte sie, dass ihn nichts und niemand umzustimmen vermochte. Dabei hatte sie gestern gehofft, ihn doch noch überreden zu können. Ein paar unbeschwerte Tage mit ihm zu verbringen, fernab von Clava Cairn und Revenants Einfluss, ein Traum, der einer bleiben würde.
    „Fahr, aber ich bleibe hier. Das ist mein letztes Wort.“ Aidan sah zur Seite.
    Dieser Sturkopf. „Du bist der störrischste, verbohrteste Vampir, der mir je begegnet ist!“ Wie gern hätte sie mit ihm auf der Reise die Ergebnisse ihrer Recherche geteilt.
    „Ich bin auch der Einzige, den du kennst“, antwortete er, und sie konnte am Zucken seiner Mundwinkel erkennen, dass ihn ihr Vorwurf offensichtlich amüsiert hatte.
    Es war schon lange her, dass er gelächelt oder sie zusammen gelacht hatten. Zu lange. Stattdessen umgab seinen sinnlichen Mund oft ein bitterer Zug. Vermisste er die anfängliche Unbeschwertheit ihrer Beziehung so wie sie?
    „Bilde dir bloß nicht ein, Aidan MacFarlane, eine Ausnahme zu sein. Und wenn auch in London attraktive Vampire existieren?“, neckte sie ihn, wie sie es früher immer getan hatte. Doch statt eines humorvollen Konters verschlossen sich seine Lippen und sein Blick wurde starr. Nach den vergangenen Wochen hätte sie es besser wissen müssen. Sobald sie einen anderen Mann nur erwähnte, verstand er keinen Spaß. Wenn sie eben geglaubt hatte, sich ihm ein Stück zu nähern, war sie einem Irrtum erlegen. Die Kluft zwischen ihnen schien unüberwindbar.
    „Gibt es nicht. Ich wüsste das. Fahr, wenn es dich glücklich macht. An mich brauchst du keinen Gedanken zu verschwenden. Du wirst in London sicher genügend Männer kennenlernen.“
    Amber sollte etwas erwidern, als er fortfuhr: „Normale Männer.“
    „Du und deine Eifersucht. Jedes Mal wirfst du mir vor, mich irgendeinem Mann an den Hals zu werfen, als wenn ich sexuelles Notstandsgebiet wäre. Das macht mich verrückt. Ich kann so nicht leben, wenn du mir ständig misstraust. Ich will dich und keinen anderen! Mit diesen dauernden Unterstellungen machst du mein Leben zur Hölle und unsere Beziehung kaputt.“ Sofort bereute sie ihre Worte. Aber es war zu spät, sie zurückzunehmen.
    Betroffenheit lag in seiner Miene, als er zurückwich. Sie hatte gewusst, dass es mit ihm nicht leicht sein würde. Aber so schwer hatte sie es sich nicht vorgestellt.
    „Wenn du so empfindest, sollten wir uns besser trennen“, sagte er leise.
    Amber zuckte zusammen, als hätte er ihr die Faust in den Magen gerammt. Bevor sie etwas erwidern konnte, klingelte ihr Handy. Sie hatte den Alarm eingestellt, um nicht den Zug zu verpassen. Ausgerechnet jetzt, wo sie keine Zeit hatte, mussten sie sich streiten. Sie stöhnte innerlich auf und lenkte ein. „Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, zwischen Tür und Angel. Lass uns in Ruhe darüber reden, wenn ich zurück bin.“
    „Falls du

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