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Mondscheinbiss (German Edition)

Mondscheinbiss (German Edition)

Titel: Mondscheinbiss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janin P. Klinger
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Bescheid zu geben? “
    „ Nein, das kam noch nie vor. “
    „ Und Sie haben es nicht für nötig gehalten , einmal nachzuhaken? “
    Sie zuckte die Achseln. „ Wie gesagt, es bleibt keine Zeit , allen Mäd chen hinterherzurennen. Wann ist sie denn gestorben? “
    „ Am Mittwoch. Dann erzählen Sie mir doch bitte, was Sie über sie wissen. “
    „ Nicht viel. Sie hat für mich seit ein paar Monaten gearbeitet. Viel leicht vier oder fünf. Das müsste ich nachschauen. Ich habe keine Zeit, mich um die Angelegenheiten meiner Mädchen zu kümmern, Lieute nant. “
    „ Hatte sie hier eine Freundin? Jemanden, mit dem sie eine Fahrg e meinschaft hatte oder Ähnliches ? “
    „ Da fragen Sie wirklich die Falsche. Ich kann Ihnen kaum weiterhelfen. Vielleicht reden Sie mal mit Cindy. Kann sein, dass die beiden ganz gut miteinander klarkamen. “
     
    Was nicht so ganz korrekt war, wie sich herausstellte.
    „ Marie ist total ätzend. Spielt sich immer mega auf, wenn sie im Rampenlicht steht. Und dabei ist sie nicht mal hübsch, deshalb macht sie auch nur Bikinifotos und so. Ich bin Facemodel, müssen Sie wis sen. “
    „ Nein, eigentlich nicht. “
    Sie errötete leicht, ließ sich in ihrem Redefluss aber nicht beirren. „ Wie kommt Mrs. Renaldi darauf, dass ich mit ihr kla r komme? Wenn Sie mich fragen, Marie würde doch keinen Tag ohne ihr Zeug au s kom men. “
    „ Cindy, Marie ist tot. Deshalb bin ich hier. Sie wurde ermordet und ich leite die Ermittlungen. “
    „ Scheiße, echt? Bin ich jetzt Zeugin und so? “
    „ Und so “ , murmelte Serena. Im Stillen gratulierte sie sich für ihre Nervenstärke. Fehlte nur noch, dass das Mädel Ka u gummi kaute und Blasen machte. „ Und jetzt zurück zu dem Zeug. Es ist also bekannt, dass sie drogenabhängig war? “
    „ Das sind hier doch voll viele. “
    Serena zog die Brauen hoch und wartete. Und wartete. Nach endl o sen Sekunden machte es Klick.
    Cindy schlug sich die Hand vor den Mund. „ Oh, hätte ich das jetzt nicht sagen sollen? “
    „ Sie sind verpflichtet , die Wahrheit zu sagen und dürfen schweigen, sollten Sie sich bei wahrheitsgemäßer Aussage selbst belasten. “
    „ Kriegt meine Chefin jetzt Stress? Oh, aber Sie dürfen ihr nicht s a gen, dass ich das erzählt hab. “
    Das wurde ja immer besser. Mrs. Renaldi wusste Bescheid. „ Cindy, in erster Linie geht es mir um den Mord. Die Droge n sache interessiert mich nicht, solange sie nichts mit dem Fall zu tun hat. “ Aber es hinderte sie nicht daran, dem Drogend e zernat einen Tipp zu geben. „ Sagen Sie, kennen Sie den Club Baracuda? “ , fragte sie aus einem Impuls he r aus. Das war der Club, in dem der Drogenboss seine Abende verbrac h te.
    „ Kann schon sein. Der Name sagt mir was. War aber noch nie da. “
    „ Und Marie? “
    „ Ja, möglich. Ich glaub, ein paar Mädels gehen dort ab und zu hin. “
    „ Okay, danke. Falls Ihnen noch was einfällt … “ Sie reichte Cindy i h re Karte und machte sich auf die Suche nach ihrem Gefährten.
    Sie fand ihn in der Maskenbildnerabteilung. Als sie zu ihm gehen wollte, klingelte ihr Handy. Ihr wurde das Auffinden e i ner Leiche gemeldet. Zwei Officer wären bereits vor Ort und bestätigten die Aussage. Die beiden baten darum, Serena hi n schicken zu lassen, weil es schien, als gäbe es einen Zusammenhang mit ihrem Fall.
    Obwohl sie leise gesprochen hatte, war sie sicher, dass Jase jedes Wort verstanden hatte. Er sprach am anderen Ende des Raums mit einer Maskenbildnerin, verabschiedete sich nun und kam ihr entgegen. Zusammen verließen sie eilig das Gebä u de. Draußen fragte sie:
    „ Und, was Nützliches herausgefunden? “
    „ Das hat Zeit bis später. Ein neues Opfer? “
    „ Scheint so. “
    Sie machten sich auf den Weg. Obwohl am Nachmittag dichter Verkehr herrschte, kamen sie mit dem wendigen Moto r rad zügig voran. In kaum sechs Minuten waren sie an der genannten Adresse. Sie stiegen ab und tauschten einen Blick.
    „ Garten? “ , fragte Serena.
    Er nickte. „ Auf jeden Fall hinterm Haus. “
    Anstatt an der Tür zu klingeln, gingen sie durch den Vorgarten um das Haus herum. Leise Stimmen kamen von dort.
    „ Officer “ , sagte Serena zur Begrüßung mit einem Nicken zu dem B e amten.
    „ Guten Tag, Lieutenant. Mein Kollege ist mit der Dame, die die Le i che gemeldet hat, im Haus. “
    Jase und sie traten an den riesigen Swimmingpool . „ Scheint kein g u ter Tag zu sein “ , sagte Jase.
    „ Übel. Ich hab das Gefühl, dass die

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