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Mondscheinzauber - Jones, C: Mondscheinzauber - Moonshine

Mondscheinzauber - Jones, C: Mondscheinzauber - Moonshine

Titel: Mondscheinzauber - Jones, C: Mondscheinzauber - Moonshine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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überwältigend.
    »Das ist … Das ist absolut fantastisch!«
    Cleo bestaunte entzückt die Kaskade schnell fließenden, kristallklaren Wassers, das auf der gegenüberliegenden Seite zwischen den dicht stehenden Bäumen hervorquoll und sich plätschernd über Felsen ergoss und in einer Gischtwolke unermüdlich in den Abgrund rauschte, wo es in den Tiefen eines dunklen Teiches schäumte und sprudelte.
    Vom Dickicht des Wäldchens gedämpft raunte unablässig und sanft der Wasserfall. Kein Wunder, dass sie ihn nie gesehen hatte. Er war wirklich ein verborgenes Kleinod.
    Unter ihnen wölbte sich die versteckte Lichtung um den Teich, und in dem eigenartigen Zwielicht konnte Cleo gut verstehen, wie die Dorfbewohner auf den Gedanken kamen, dies sei ein magischer Ort, Wohnstätte von Feen, eine geheimnisvolle Oase.
    »Beeindruckend, nicht wahr?« Dylan hob die Stimme, um den Wasserfall zu übertönen. »Und ein gut gehütetes Geheimnis.«
    »Das überrascht mich nicht.« Cleo staunte immer noch. »Wenn das herauskäme, würde es hier bald von Touristen und Städtern nur so wimmeln. Kein Wunder, dass die Einheimischen Gerüchte verbreiten, an diesem Ort ginge es nicht mit rechten Dingen zu – sie wollen die Lichtung bestimmt mit niemandem teilen.«
    Dylan lächelte. »Oh, sie glauben wirklich, es sei ein magischer Ort. Obwohl es so wunderschön ist, wirst du hier nicht viele Bewohner von Lovers Knot antreffen – niemals. Was mir immer sehr gelegen kam.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Bewegen sich deine Gedanken eigentlich jemals oberhalb der Gürtellinie?«
    »Häufig. Ich habe eine hervorragende Ausbildung genossen und einige recht beeindruckende akademische Leistungen erbracht. Ehrlich.«
    »Ja, ja, schon klar!«, spöttelte Cleo und fragte sich erneut, warum Dylan, wenn dem denn so war, seine Ausbildung und seinen Verstand damit vergeudete, für einen Ex-Porno-Baron protzige Autos durch die Gegend zu kutschieren. Nicht, dass sie das irgendetwas anginge, natürlich. Oder sie irgendwie interessieren würde. »Also, wenn wir dieses Wasser auffangen wollen, Herr Neunmalklug, wie kommen wir da hinunter?«
    »Sieh zu und lerne.«
    »Treib es nicht zu weit!«
    »Willst du diesen Wein originalgetreu machen oder nicht?«
    »Ja.«
    »Dann«, Dylan lächelte, »sei nicht so widerborstig und folge mir. Es ist ganz leicht, ehrlich, aber wenn du hinfällst, fang ich dich auf.«
    Cleo, die durchaus nicht vorhatte hinzufallen, holte tief Luft und folgte Dylan schlitternd, nach tief hängenden Bäumen greifend und mit sehr, sehr vorsichtigen Schritten bergab zu der Lichtung.
    Erneut überlegte sie kurz, ob es vernünftig war, was sie da tat. Dylan war charmant und amüsant, ganz wie Dr. Jekyll in feiner Gesellschaft, doch sobald sie am Fuß von Lovers Cascade angelangt waren, könnte er womöglich ein mordlüsternes Alter Ego wie Mr Hyde hervorkehren. Aber, dachte Cleo und stieß einen kleinen Schrei aus, als sie ein kurzes Wegstück schneller hinabglitt als erwartet, sie hatte ja ihr Handy dabei und eine wirklich laute Stimme.
    »Alles okay?« Dylan wandte sich zu ihr um. »Bist du ausgerutscht?«
    »Ein bisschen. Mach dir um mich keine Sorgen.«
    »Oh, mach ich nicht. Ich habe schon gemerkt, dass du eine Frau bist, die sich zu helfen weiß. Außerdem sind wir jetzt schon fast unten angekommen. Na bitte …«
    Leicht außer Puste strich sich Cleo das zerzauste Haar aus dem Gesicht, trat neben Dylan und sah sich um.
    »Ach, wie wunderschön. Selbst bei dem scheußlichen Wetter und in der Dämmerung ist es wirklich zauberhaft.«
    Und so war es. Das dichte, leuchtend grüne Gras war ganz kurz, das Moos federte unter den Schritten, und die Lichtung formte um den tiefen, dunklen, blubbernden Teich ein vollendetes Hufeisen. Die Dornen und Brombeeren hatten sich mit den Bäumen verschlungen und bildeten über ihren Köpfen einen natürlichen Baldachin, als sei dieser Ort gänzlich abgeschieden vom Rest der Welt.
    »Es ist so ruhig hier – abgesehen von dem Wasserfall –, und es ist völlig windstill und viel wärmer als oben im Dorf. Wie eigenartig.«
    »Magie?« Dylan hob seine Sonnenbrille und lächelte sie an. »Oder nur ein Naturphänomen?«
    »Letzteres«, sagte Cleo bestimmt, »aber deshalb um nichts weniger großartig. Und da keiner von uns eine Taschenlampe dabeihat, denke ich, wir sollten schnell das Wasser holen, bevor es ganz dunkel wird. Wollen wir einfach versuchen, es aus dem Teich zu schöpfen?«
    »Was? Auf keinen Fall. Na

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