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MondSilberTraum (MondLichtSaga) (German Edition)

MondSilberTraum (MondLichtSaga) (German Edition)

Titel: MondSilberTraum (MondLichtSaga) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marah Woolf
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eine Lupe, bevor Peter mir zuvorkommen konnte. Wir setzten uns an den Tisch und begannen, die Karte zu studieren.
    Plötzlich fiel mir etwas ein. Ich griff nach dem Buch und schlug es zu.
    Erschrocken sahen die anderen mich an.
    »Was ist los, Emma. Bist du verrückt geworden?«, fuhr Peter hoch, dem ich die Finger eingeklemmt hatte.
    »Wir wissen immer noch nicht, ob die Undinen uns sehen können.«
    Peter warf einen Blick zu Dr. Erickson.
    »Wir sind sicher, dass das nicht der Fall ist, Emma«, sagte er dann zu mir gewandt.
    »Wie kannst du dir da sicher sein?«, fragte ich argwöhnisch.
    »Ich«, er unterbrach sich, als müsse er überlegen, was er sagte. »Ich habe letzte Nacht mit dem Buch Leylin verlassen und hinter der Grenze übernachtet.«
    »Du hast was?«, schrie ich auf. »Bist du wahnsinnig geworden? Was wenn Elin und die Undinen dich gefunden hätten? Was wenn sie dir aufgelauert hätten? Was wenn das Buch ihnen in die Hände gefallen wäre?«
    »Beruhige dich, Emma. Es ist nichts passiert. Aber wir wussten nicht, wie wir es sonst rauskriegen sollten. Hätten die Undinen uns und speziell dich durch Muril gesehen, dann hätten sie sich sicher letzte Nacht nicht die Chance entgehen lassen, mich und das Buch in ihre Hände zu bekommen. Das ist nicht passiert und deshalb denken wir …«
    Er sah Dr. Erickson an. »Dass Muril uns Menschen tatsächlich nicht sieht. Nirgendwo. Und dich auch nicht«, setzte er hinzu.
    Ich atmete viel zu rasch.
    Sophie legte mir einen Arm um die Schultern.
    »Das war sehr mutig von Peter.«
    Sie machte eine Pause. »Und sehr riskant«, fuhr sie fort und lächelte ihn stolz an.
    »Okay.« Ich schlug das Buch wieder auf. »Dann hoffen wir mal, dass Peter recht hat.«
    »Es ist also eine Karte.« Dr. Erickson klang ehrfürchtig. »Entweder Alrin oder Newton McLeod müssen diese Orte besucht haben. Oder die Karte ist ein Werk ihrer gemeinsamen Arbeit. Dass das Geheimnis des Buches solange nicht entdeckt wurde, ist beinahe ein Wunder.«
    »Ich weiß ja nicht«, widersprach ich. »Wenn jemand davon gewusst hätte, wäre der Spiegel mittlerweile vielleicht längst zerstört.«
    »Oder auch nicht. Wenn das Buch in die falschen Hände gelangt wäre, hätte derjenige den Spiegel schon viel früher den Undinen zurückbringen können.«
    Ich sah auf. »Wie ist das Buch eigentlich in ihre Sammlung gekommen?«
    »Der Clan der McLeod hat seinen Stammsitz auf Dunvegan«, begann Dr. Erickson.
    »Die alte Burg auf Skye mit dem hübschen Garten«, rief ich aus.
    »Ja«, bestätigte Dr. Erickson. »Die Mitglieder der Familie McLeod waren vor Jahrhunderten die Eingeweihten von Skye. Die direkte Linie starb aus und der letzte Eingeweihte der McLeod übertrug diese Aufgabe einer anderen Familie. Diese übertrug sie dann an meine Vorfahren. Das Buch muss Teil der Bibliothek von Dunvegan gewesen sein. Diese wurde von Generation zu Generation mitvererbt. Ich bin nie dazu gekommen, alle Bücher zu lesen. Und wenn ich ehrlich bin, dachte ich, dass dies ein Märchenbuch ist. Ich habe es nie genauer untersucht und als ich es mit Calum in der Bibliothek in Edinburgh gesucht habe, war es verschwunden. Aber jetzt weiß ich ja, wo es abgeblieben war.« Er lächelte mich verschmitzt an.
    Wieder vertieften wir uns in die Karte.
    »Den Umrissen nach zu schließen, soll das ganz eindeutig Schottland darstellen. Hier, das müssen die Highlands sein«, wies Peter auf die gemalten Hügel in der Mitte. »
    Ich beugte mich tiefer über das Blatt.
    »Guck mal hier. Da ist noch einmal so ein Gebilde, nur viel kleiner und da oben an der Spitze steht Dunvegan. Das hier muss Skye sein.«
    »Hier steht Avallach.« Dr. Erickson deutete auf einen kleinen Punkt in den Highlands.
    Nicht weit davon entfernt war Leylin auszumachen.
    »Wahnsinn«, meinte Peter. »Wir sollten die kleinen Texte entziffern, die bei den Orten stehen.
    »Das ist Gälisch«, wandte Dr. Erickson ein. »Das wird eine Weile dauern und es ist jetzt schon sehr spät.«
    »Aber sicher sind die Informationen wichtig«, protestierte Peter.
    Sophie schlug das Buch zu.
    »Es ist nach elf. Ich schlage vor, ihr geht nach Hause. Morgen ist auch noch ein Tag. Und wir sollten uns möglichst so verhalten, dass Ethan und Bree sich nicht wundern, womit ihr euch eure Nächte um die Ohren schlagt.«
    Ethan und Bree waren momentan mein geringstes Problem, dachte ich.
    Peter widersprach weiter, aber Dr. Erickson eilte seiner Frau zu Hilfe.
    »Sophie hat recht. Wir werden

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