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Mondspiel: Novelle (German Edition)

Mondspiel: Novelle (German Edition)

Titel: Mondspiel: Novelle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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geschickt an, Leute zu überreden, dass sie dich diese Versicherungen abschließen lassen, nicht wahr, Brenda?«, fauchte Brian.
    »Ja, natürlich.« Brenda lächelte ihn trotz seiner Anschuldigungen unbeirrt an. »Deine Eifersucht macht dich so ermüdend. Wirklich, Liebling, du brauchst Hilfe.«
    »Eines Tages wirst du pleitegehen und deine Versicherungsprämien nicht mehr zahlen können«, fauchte Brian.
    Brenda zuckte die Achseln und winkte ab. »Dann rufe ich eben Dillon an, und er bezahlt sie für mich. Und jetzt hör auf, so gemein zu sein, Brian, und bring mir einen Kaffee. Es kann dir nicht schaden, zur Abwechslung mal nett zu mir zu sein«, sagte Brenda einschmeichelnd und ließ ihren Kopf dramatisch auf den Tisch sinken.
    »Oh doch, das würde es«, sagte er hartnäckig. »Wer auch nur das Geringste für dich tut, schadet seinem Karma. «
    »Aber wie hast du es angestellt, eine Versicherung auf die Zwillinge abzuschließen?« Allein schon die Vorstellung widerte Jessica an.
    Brenda hob ihren Kopf nicht von der Tischplatte. »Meine Schwester und Dillon haben mir natürlich die Genehmigung erteilt. Ohne Kaffee sage ich kein Wort mehr. Meine Kräfte verlassen mich, Leute.«
    Jessica warf Dillon einen vorwurfsvollen Blick zu. Er lächelte sie mit betretener Miene herzerweichend an und zog seine breiten Schultern hoch. Brenda stöhnte laut. Jessica gab nach. Es stand fest, dass Brian Brenda keine Tasse Kaffee holen würde, und Dillon wirkte unbeteiligt. In einem der Küchenschränke fand sie die Tassen und tat Brenda den Gefallen. »Sahne oder Zucker?«
    »Du brauchst das nicht zu tun, Jess«, fauchte Dillon plötzlich und kniff seinen Mund bedrohlich zusammen. »Brenda, hol dir deinen verfluchten Kaffee selbst.«
    »Da ist doch nichts weiter dabei.« Jessica reichte Brenda den Becher.
    »Danke, meine Liebe, du bist eine wahre Lebensretterin. « Ihr Blick wanderte abschätzend über Jessicas Figur, dann wandte sie ihre Aufmerksamkeit Tara zu. »Du siehst deiner Mutter überhaupt nicht ähnlich, aber zum Glück
hast du Dillons gutes Aussehen geerbt. Damit solltest du es im Leben weit bringen.«
    »Tara ist die Klassenbeste«, teilte Jessica Brenda mit. »Mit ihrem Verstand wird sie es im Leben weit bringen.«
    Trevor verschlang einen Pfannkuchen ohne Sirup. »Hütet euch, Jessica hat diesen militanten Blick.« Seine Stimme veränderte sich, und er ahmte Jessica täuschend echt nach. »Die Schule ist wichtig, und wenn ihr schludert und euch einbildet, ihr kämt mit gutem Aussehen oder mit Charme durch, oder wenn ihr glaubt, ihr kämt als Künstler ganz groß raus, dann denkt lieber nochmal nach, denn ohne eine anständige Ausbildung bringt ihr es zu nichts.« Er grinste die Erwachsenen an. »Wort für Wort, ich schwöre es euch. Jetzt ist sie nicht mehr zu bremsen.«
    »Mir hat mein Aussehen das gebracht, was ich im Leben will«, murmelte Brenda in ihre Kaffeetasse.
    »Vielleicht hast du deine Erwartungen nicht hoch genug geschraubt«, sagte Jessica und sah Brenda in die Augen.
    Brenda erschauerte und gab dann auf. »Ich habe nicht die Energie für dieses Gespräch. Ich sagte doch schon, dass ich mit Kindern und Tieren nicht umgehen kann.«
    »Tara«, sagte Jessica, als sie dem Mädchen einen Teller Pfannkuchen reichte, »du bist das Kind, und dein Bruder ist das Tier.«
    Trevor grinste sie an. »Das ist nur zu wahr, und alle Mädchen wissen es.«
    Dillon beobachtete sie, als sie einander liebevoll neckten. Seine Kinder. Seine Jessica. Sie waren eine Familie, in der jeder die Liebe der anderen auskostete. Er war der Außenstehende. Der Kreis war eng, die Bande zwischen
den dreien stark. So hätte es sein sollen. So war es gedacht gewesen.
    Jessica nahm Dillons Gegenwart ständig wahr. Immer wieder fiel ihr Blick auf ihn. Ihr Puls raste, und ihre Atmung war beeinträchtigt. Das war ärgerlich, und sie kam sich vor wie ein verknallter Teenager. »Wir wollen doch noch spazieren gehen, bevor es dunkel wird, oder nicht, Tara?« Jetzt war sie es, die fliehen wollte. Die dringend fliehen musste. Sie hielt es nicht mehr aus, mit ihm im selben Raum zu sein.
    »Draußen ist alles ziemlich verwahrlost, Jess«, sagte Dillon. »Vielleicht wäre es besser, wenn ihr euch im Haus beschäftigt, während wir arbeiten.«
    Ihre Augenbrauen schossen in die Höhe. »Uns beschäftigen? « Sie schenkte Trevors warnendem Rippenstoß keine Beachtung. »An was dachtest du denn? Sollen wir im Flur Himmel und Hölle spielen?«
    Dillon sah

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