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Mondspiel: Novelle (German Edition)

Mondspiel: Novelle (German Edition)

Titel: Mondspiel: Novelle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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vor Lust, als sie ihn in den Mund nahm. Das herabstürzende Wasser sensibilisierte seine Haut. Das Rauschen setzte in seinem Gehirn ein, seine Eingeweide standen in Flammen, und eine süße Ekstase ließ ihn beben. Klänge der Musik, die sie gemeinsam aufgenommen hatten, drangen bis unter die Dusche vor und heizten sein Blut mit ihrem leidenschaftlichen Rhythmus noch mehr an.
    »Jess«, sagte er flehentlich – und verheißungsvoll. »Ich brauche dich jetzt sofort.« Denn es gab keinen anderen Ort, an dem er lieber gewesen wäre als bei ihr, in ihr, als ein Teil von ihr.
    Sie richtete sich auf und hieß ihn lächelnd und glücklich willkommen. Sie drehte sich um und stützte ihre Hände auf die kleine Bank in der Ecke, um ihm ihren
gerundeten Hintern und den schönen Schwung ihres Rückens darzubieten.
    Seine Hände legten sich auf ihre Hüften. Sie war mehr als bereit für ihn, feucht und heiß und so begierig wie er. Als er in sie eindrang, kam sie ihm entgegen, damit er sie sofort gänzlich ausfüllte. Geschmolzene Lava raste durch sie und durch ihn. Er stöhnte und stieß fest und tief zu, schnell und wild, eine Raserei weißglühender Lust für beide. Sie kam jedem seiner Stöße entgegen und forderte mehr, packte ihn und ließ eine feurige Reibung entstehen, die ihn bis ins Mark erschütterte. Und dann zuckte sie um ihn herum so heftig, dass sein Samen aus ihm herausgepresst wurde und sein Orgasmus von einer solchen Intensität war, dass er ihren Namen schrie.
    Es gelang ihr immer wieder, ihn zu überraschen. Seine Jessica, die dem Leben und der Leidenschaft so furchtlos begegnete und sich nicht davor scheute, ihre wahren Gefühle zu zeigen. Sie gab sich der Lust so vollständig hin, wie sie in allem aufging, was sie tat. Der Orgasmus schien ewig zu dauern und doch viel zu schnell vorbei zu sein. Sie brachen gemeinsam auf dem Boden der Dusche zusammen und hielten einander in den Armen, mit gierigen Mündern und gierigen Händen.
    Dillon griff in ihr Haar. »Ich kann nicht genug davon bekommen, dich zu küssen.«
    »Hast du nicht gesagt, alle warten auf uns? Die zehn Minuten sind längst um«, sagte Jessica. »Sie werden die Zwillinge schicken, damit sie uns holen.«
    »Wenn du mich heiratest, was sehr bald passieren wird, darf ich dann zwei Wochen mit dir im Bett verbringen, versprichst du mir das?« Er griff um sie herum und drehte das Wasser ab.
    Jessica sah ihn an. »Du hast nie von einer Heirat gesprochen. «
    Dillon wirkte knabenhaft und verletzlich, als er auf sie hinuntersah. »Ich bin altmodisch. Ich dachte, du wüsstest, dass ich es fürs ganze Leben meine.« Er sah sich nach seiner Jeans um, die er achtlos auf den Boden geworfen hatte. »Ich habe einen Ring«, sagte er, als wollte er sie bestechen.
    »Dillon!« Jessica schlang sich nervös ein Handtuch um ihr Haar und starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an. »Du hast einen Ring?«
    Sie war so schön mit ihrem verwirrten Gesicht, den Wassertropfen auf ihrer zarten Haut und den großen Augen, die vor Glück strahlten, dass Dillon am liebsten gleich noch einmal von vorn angefangen hätte. Er fand den Ring in seiner Hosentasche und nahm ihre Hand. »Ich will dich für immer, Jess, für alle Zeiten.«
    Der Diamant funkelte, als sie lächelnd auf ihn herabblickte. Dann hob Dillon sie hoch, warf sie aufs Bett und leckte jeden einzelnen Wassertropfen von ihrer Haut.
    Als sie endlich angezogen waren und sich auf den Weg zu den anderen machten, war viel mehr Zeit vergangen als erwartet. Jessica blieb in der Tür des großen Zimmers stehen, in dem der Baum aufgestellt war. Hunderte winziger Lichter waren mit den Zweigen verwoben und ließen den gemeinsam gebastelten Baumschmuck leuchten.
    »Das hast du also die ganze Zeit getrieben«, flüsterte sie, als sie den lichtergeschmückten Baum und den Berg von leuchtend bunt verpackten Geschenken unter den Zweigen sah. »Du hast den Weihnachtsmann gespielt.«
    Er grinste sie schelmisch an. »Ich bin ganz groß ins Geschäft mit den Wundern eingestiegen. Ich konnte Tara
und Trevor doch nicht enttäuschen. Sie wollten ihren Vater zurückhaben, oder etwa nicht?«
    Jessica schlang ihm die Arme um den Hals und küsste ihn auf seinen wunderschönen Mund. Sie war überglücklich, denn sie hatte geglaubt, Pauls Verrat würde Dillon endgültig jeden Lebensmut nehmen. Stattdessen hatte er alles heil überstanden und fühlte sich viel besser als vorher.
    Dillons Kuss war sanft und entspannt, doch er schmeckte nach

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