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Money, Honey

Money, Honey

Titel: Money, Honey Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Sey
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Oz mit seinem neuen Meisterwerk allein. Sehnsüchtig dachte er dabei an seine eigenen Anfänge zurück, aber gleichzeitig hatte er ein schlechtes Gewissen. Wenn irgendein reicher Kerl seine junge Karriere zerstört hätte, wäre er ihm nicht gerade dankbar gewesen.
    Patrick seufzte. Egal, im Moment entwickelten sich die Dinge genau so, wie er wollte. Er war kurz davor, Maras Fälscher zu schnappen, und Liz konnte die Akte dann schließen. Blieb nur zu hoffen, dass sie Villanueva nicht verhaftete und ihn damit endgültig zur Raserei trieb. Falls sie ihm nicht zuvorkam, würde er Villanueva auszahlen und dann ins sichere und sonnige Kalifornien verschwinden. Dort fiel es ihm aus irgendeinem Grund immer leichter, Liz wieder zu vergessen.
    Goose funkte Liz an, sobald Patrick den Klub verließ. Erleichtert sammelte Liz die Empfangsgeräte wieder ein, wobei sie mehrere Meter durch den Lüftungsschacht krabbelte. Sie hatte gerade das letzte Gerät abgebaut, als Goose sich wieder meldete.
    »Unser Freund ist auf dem Weg zu dir, Brynn. Speis bitte seine Aufnahme ins Netzwerk ein, okay? Viel Glück, ich melde mich ab.«
    Liz hatte das Ende des Schachts erreicht und sprang auf den Tisch, wobei sie Patrick auch diesmal nur um ein paar Zentimeter verfehlte.
    »Also arbeitest du immer noch im Dunkeln?«
    Sie kletterte vom Tisch. »Ja. Wenn der Eigentümer des Gebäudes ein aufrechter Bürger wäre, hätte er es nicht nötig, seine Identität derart zu verschleiern.«
    »Du bist zu misstrauisch, Liz.«
    Sie zuckte nur mit den Schultern. Misstrauisch zu sein, gehörte zu ihrem Job. »Weit und breit kein Villanueva?« »Nein«, sagte Patrick. »Oz fand wohl, dass es reicht, wenn der mich einmal umhaut, um mich auch in Zukunft davon abzuhalten, ein Mikro zu tragen.«
    Liz schnaubte. »Arroganter Spinner.«
    »Nein, er ist nicht arrogant, Liz, er ist einfach nur jung. Hör mal, ich muss dir da noch was ...« Er verstummte abrupt und Liz erstarrte. Sie hatte es auch gefühlt. Ein kleiner Lufthauch war es gewesen, mehr nicht. Als hätte jemand irgendwo in der Nähe eine Tür geöffnet.
    »Verdammt«, murmelte sie und packte Patricks Ellbogen. »Liz, was ...?«
    Sie riss die Tür zu einem kleinen Heizungsraum auf und schob Patrick hinein. Allein hätte Liz darin absolut genug Platz gehabt, aber Patrick war deutlich größer und kräftiger als sie. Scheiß egal, dachte sie und presste sich gegen ihn.

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19. KAPITEL
    D ie beiden schwiegen angespannt. Liz spitzte die Ohren, damit ihr kein noch so kleiner Laut von draußen entging, und versuchte zur selben Zeit, nicht daran zu denken, dass ihr Po gegen Patricks Schritt drückte. Er legte die Arme um ihre Taille, schmiegte sich enger an sie und flüsterte ihr ins Ohr: »Hattest du kein kleineres Versteck für uns?«
    Kleiner ist gerade nicht dein Problem, Kumpel, dachte Liz, die Patricks Erregung deutlich spüren konnte. Ihr wurde heiß, und am liebsten hätte sie es sofort mit ihm getan.
    Jetzt nur kühlen Kopf bewahren. Liz wehrte sich tapfer gegen die Versuchung und konzentrierte sich darauf, dass sie nicht als Frau hier war, sondern als FBI-Agentin. »Sei still«, murmelte sie. Er nickte und hielt sie weiter fest an sich gepresst. Ihr Rücken an seiner Brust, die Oberschenkel an seine gepresst und ihr Hintern an seiner beeindruckenden Erektion. Oh Gott.
    Dann fiel unter dem Türspalt Licht herein, man hörte ein unmelodiöses Pfeifen und Schritte.
    »Oz«, murmelte Patrick fast tonlos und Liz nickte. »Das wollte ich dir noch erzählen. Er hat eine Art Abmachung mit dem Eigentümer.«
    Liz drehte sich leicht und versuchte mit dem Mund möglichst nah an Patricks Ohr zu gelangen. Sie hörte, wie er heftiger atmete, als sie dabei ihren Po bewegte. Leider wusste sie genau, wie er sich fühlte. Ihre Brüste streiften seinen Arm, und Liz glaubte, gleich in Flammen aufzugehen. »Hat er viele Blüten hergestellt? Wird das noch lange dauern?« »Nein, nicht viele. Vielleicht eine halbe Stunde?«
    Liz ließ die Schultern hängen. Verdammt! Wie sollte sie das überstehen? Zu allem Überfluss spürte sie dann auch noch Patricks Hand zwischen ihrem Rücken und seinem Bauch.
    »Walkie-Talkie«, flüsterte er. Er holte das Gerät aus ihrer Hosentasche, stellte es ab und legte es beiseite, bevor er Liz übers Haar strich. Klar, das kitzelt ihn an der Nase, dachte sie, und dazu der ganze Staub vom Lüftungsschacht auf ihrer Kleidung. Oh Gott, hoffentlich musste er nicht niesen!
    Doch er begnügte

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