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Monk - 03

Monk - 03

Titel: Monk - 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mr Monk und die Montagsgrippe
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Monitoren.
    »Ganz ruhig bleiben«, sagte Arnie zu mir. »Das ist das, was Wyatt am besten kann.«
    Charlie Herrin hatte es geschafft sich aufzurichten, und ehe ich mich versah, hatte er Monk gepackt, drückte ihn an sich und hielt ihm mit der freien Hand eine Waffe an den Kopf.
    Alle Cops in dem winzigen Apartment wirbelten herum und zielten auf Herrin und Monk.
    »Waffen runter, sonst puste ich ihm den Kopf weg«, forderte Herrin, der wegen des Kalkstaubs husten musste, von dem er und Monk bedeckt waren.
    »Ihr habt den Mann gehört. Waffen runter«, wies Wyatt die anderen an, dann trat er vor und richtete den Lauf seiner riesigen Waffe auf Monks Bauch. »Bei den Preisen, die Munition heutzutage kostet, müssen wir sparsam damit umgehen.«
    Die Cops folgten seinem Befehl.
    Monk begann, sich den Staub von der Kleidung zu klopfen, hielt aber gleich wieder inne, als Herrin ihm seine Waffe gegen das Ohr drückte.
    »Hören Sie auf zu zappeln«, fauchte Herrin ihn an und konzentrierte sich wieder auf Wyatt. »Sie auch. Waffe runter.«
    Wyatt schüttelte den Kopf. »Ich erzähle dir mal, wie das hier ablaufen wird, du Mistkerl. Ich werde deine Geisel erschießen.«
    Monk riss die Augen auf. »Okay, das ist jetzt nur ein Vorschlag. Wir sollten aber gemeinsam überlegen, ob wir nicht eine bessere Lösung finden.«
    »Die Kugel wird sich durch seinen Körper bohren«, fuhr Wyatt fort, »und sich dann tief in deinen Eingeweiden festsetzen.«
    »Ich schieße«, warnte Herrin. »Ich werde sein Hirn im ganzen Zimmer verteilen.«
    »Du wirst zucken, du wirst dir in die Hose machen, und du wirst die Kontrolle über deine Eingeweide verlieren«, widersprach Wyatt. »Aber du wirst nicht schießen.«
    »Hey, ich habe eine Idee«, mischte sich Monk ein. »Wie wäre es, wenn alle ihre Waffen weglegen und wir das Ganze bei einer Runde Armdrücken klären? Das macht Spaß, und nichts wird im Zimmer verteilt.«
    »Ihr werdet beide überleben, und ich habe nur eine Kugel verbraucht«, ging Wyatt über Monks Vorschlag hinweg. »Wenn du die Geisel freilässt, dann schieße ich dir die Kniescheiben kaputt und jage dir eine Kugel in den Kopf. Das wären dann drei Kugeln anstelle von einer, und das ist für jemanden mit meinem Gehalt ziemlich kostspielig.«
    »Er trägt eine kugelsichere Weste«, gab Herrin zurück und drückte Monk fester an sich. »Ich bin also geschützt.«
    »In meiner Waffe stecken Kugeln vom Typ Copkiller «, warnte Wyatt ihn. »Die durchschlagen alles.«
    »Die sind aber illegal!«
    »Was denn, du Mistkerl, willst du mich etwa festnehmen?«, gab Wyatt zurück. »Diese Kugeln durchschlagen die Weste, als wäre sie aus dreilagigem Toilettenpapier. Und wenn du dich dann in deinen eigenen Exkrementen vor Schmerz windest, werde ich dich davon überzeugen, wie sinnvoll es ist, ein Geständnis abzulegen.«
    »Mir wäre es wirklich sehr recht, wenn diese Geiselnahme frei von irgendwelchen Exkrementen bleiben könnte«, meldete sich Monk abermals zu Wort. »Wie wäre es, wenn wir Charlie gehen lassen, bis zehn zählen und ihn erst dann verfolgen? Ich glaube, damit wäre jedem geholfen.«
    »Also, was sagst du, Mistkerl?« Wyatt spannte den Hahn seiner Waffe. »Bist du bereit für ein bisschen Spaß?«
    »Das ist ein großer Fortschritt«, sagte Arnie zu mir und nickte zustimmend.
    »Tatsächlich?«, erwiderte ich ungläubig. »Wyatt redet davon, die Geiselnahme zu beenden, indem er Mr Monk in den Bauch schießt.«
    »Ja, ist das nicht wunderbar?«
    »Das sehe ich überhaupt nicht so.«
    »Der alte Wyatt hätte längst geschossen und keine Zeit mit Reden vergeudet.« Arnie lächelte zufrieden. »Das ist für ihn ein bedeutender Schritt nach vorn.«
    Ich hatte keinen Zweifel daran, dass Wyatt tatsächlich schießen würde, und ich war mir sicher, dass Monk daran ebenfalls nicht zweifelte. Und Charlie Herrin offenbar auch nicht. Der Mörder ließ seine Waffe fallen, machte einen Schritt nach hinten und hob die Hände hoch.
    Zwei Cops drückten ihn sofort zu Boden, um ihm Handschellen anzulegen. In der Zwischenzeit steckte Wyatt seine Waffe weg und sah Monk an, der wie ein Verrückter versuchte, sich den Staub von der Kleidung zu klopfen.
    Enttäuscht schüttelte Wyatt den Kopf, als er zu Herrin blickte. »So ein Spielverderber.«
    »Der alte Trick, mit der Erschießung der Geisel zu drohen«, meinte Monk. »Schon erstaunlich, dass immer noch Leute darauf hereinfallen.«
    »Das war kein Trick. Ich schieße immer auf die Geisel«,

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