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Monkeewrench 04 - Memento

Monkeewrench 04 - Memento

Titel: Monkeewrench 04 - Memento Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.J. Tracy
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dachte er. Und dafür müssen wir anderen jetzt auch alle büßen.
    Ms. Holland begrüßte jeden von ihnen durchaus herzlich, doch auch sie machte ordentlich Aufhebens um die neu gewählte Trägerin des Sheriffsterns, so wie es schon die Sicherheitsbeamtin am Eingang getan hatte. Offensichtlich besaß Iris Rikker hier draußen einen Fanclub, von dem sie selbst gar nichts geahnt hatte.
    Nach den einleitenden Nettigkeiten kam Maggie Holland jedoch umgehend zur Sache. «Julie Albright wird hier bleiben.»
    Gino nickte. «Das hat sie unserem Kollegen schon am Telefon gesagt. Sie müssen uns eventuell helfen, sie dazu zu überreden.»
    «Ich fürchte, das kann ich nicht. Sie ist hier sehr viel sicherer, als sie es bei Ihnen wäre. Vollkommen sicher, um genau zu sein.»
    Gino wurde leicht etwas ungeduldig, wenn ihn noch eine lange Autofahrt von Angela und ihren Spaghetti trennte. «Jetzt passen Sie mal auf. Wir haben Ihre Sicherheitsvorkehrungen gesehen, und ein Zaun, ein paar Sicherheitsleute und ein Metalldetektor versetzen vielleicht irgendwelchen Industriespionen einen Dämpfer, oder wovor Sie sich sonst so sehr fürchten. Aber einen Mann wie Kurt Weinbeck hält das nicht auf, das dürfen Sie mir glauben. Immerhin hat er schon jemanden umgebracht, um zu ihr zu kommen, da wird Ihr kleiner Zaun ihn auch nicht bremsen.»
    «Es gibt noch ein wenig mehr als den Zaun und die paar Sicherheitsleute, Detective Rolseth.» Maggie Holland drückte eine Taste an dem Computer auf ihrem Schreibtisch. Daraufhin fuhren Teile einer Wand zur Seite, und dahinter kam ein riesiger Computerbildschirm zum Vorschein. Nachdem sie ein paar weitere Tasten gedrückt hatte, erschien ein Mosaik aus Echtzeit-Videoübertragungen darauf.
    Magozzi sah das Wachhäuschen am Tor, den Parkplatz und den Eingangsbereich, den sie gerade durchquert hatten, doch der Bildschirm zeigte noch mindestens zwanzig weitere Perspektiven, manche von draußen, andere aus den verschiedenen Büros und Labors, die sich hier im Gebäude befinden mussten. Er betrachtete sie alle eingehend.
    «Dieser Monitor zeigt die Übertragungen sämtlicher Sicherheitskameras im sogenannten Quadranten Eins. Insgesamt ist Bitterroot in zwanzig Quadranten unterteilt, die alle mit Kameras und Bewegungsmeldern überwacht und im Medienzentrum von unserem Sicherheitspersonal in Echtzeit analysiert werden, vierundzwanzig Stunden am Tag. Das Ganze basiert auf der Überwachungstechnik, die auch in den Spielcasinos in Las Vegas eingesetzt wird.»
    «Eindrucksvoll. Wie viele Kameras haben Sie?»
    «Mehrere hundert. Aber da es natürlich unmöglich ist, jeden Quadratzentimeter eines vierhundert Hektar großen
    Geländes zu überwachen, haben wir eine Softwarefirma aus der Gegend damit beauftragt, die Kameras mit Bewegungsmeldern zu verknüpfen. Wenn sich jetzt irgendwo außerhalb ihrer Reichweite etwas bewegt, sorgen die Bewegungsmelder dafür, dass die nächstgelegene Kamera ihre Perspektive entsprechend anpasst.»
    Gino stieß Magozzi mit dem Ellbogen an und deutete mit dem Kopf auf den Bildschirm, doch Magozzi hatte es bereits selbst gesehen: Unten am Rand des Monitors befand sich ein winziges Monkeewrench-Logo.
    «Außerdem haben wir Sicherheitskräfte, die rund um die Uhr auf dem gesamten Gelände patrouillieren, vor allem aber im Bereich um den Zaun. Es gibt noch weitere Sicherheitsebenen, aber ich denke, das verschafft Ihnen einen ersten Eindruck. Keine Ihrer Schutzmaßnahmen draußen kann Julie so viel Sicherheit bieten.»
    Magozzi sah ihr direkt ins Gesicht. Seine Gedanken rasten und gingen in Windeseile die Details durch, die sein Polizistenauge schon die ganze Zeit zur späteren Verarbeitung durch das Gehirn registriert hatte. «Und wie viele Julie Albrights leben hier genau?»
    Damit hatte er sie überrascht, und Maggie Holland machte keineswegs den Eindruck, als wäre sie leicht zu überraschen. «Sehr gut, Detective. Eine durchaus beeindruckende gedankliche Leistung, wenn man bedenkt, wie wenig Sie bisher gesehen haben ...» Sie warf einen raschen Blick auf Sampson. «Oder wurden Sie schon vorher informiert?»
    Magozzi sah den Blick. «Nein. Und so groß ist die Leistung auch gar nicht. Bisher habe ich hier ausschließlich Frauen gesehen, selbst da auf den Kamerabildern. Bei einer Kosmetikfirma zunächst nichts Ungewöhnliches, aber auch Ihr Sicherheitsdienst scheint nur aus Frauen zu bestehen, und das sieht man längst nicht so häufig. Wenn man dann noch Julie Albright und all die

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