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Monster Kontrolle

Monster Kontrolle

Titel: Monster Kontrolle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. Lee Martinez
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hoffen konnte.
    Doch jetzt war es an der Zeit, dass sich etwas änderte. Judy warf den Stein in die Luft. Er sauste nach oben und vorwärts. Jetzt, da Lotus fort war, war der Stein frei und konnte in seinen ursprünglichen formlosen Zustand zurückkehren. Er verschwand in einem Blitz.
    Sie fühlte sich wieder menschlich. Und vielleicht zum ersten Mal richtig lebendig.
    »Ist es vorbei?«, fragte Monster, während er in seine Hose schlüpfte.
    »Nein«, antwortete sie. »Es fängt gerade erst an.«

    FÜNFUNDZWANZIG

    Die folgenden Wochen waren arbeitsreich für den KRSD. Ein Überfluss an Kryptobiologischen war während Judys Vorherrschaft freigelassen worden, und sie verschwanden auch nicht einfach wieder, nachdem es vorbei war. Monster machte viermal so viele Punkte wie selbst in seinen vollsten Wochen, und er war keineswegs der Einzige. Jeder selbstständige Agent arbeitete vierzehn Stunden am Tag, um die Lage unter Kontrolle zu bekommen. Monster war keine Ausnahme, und obwohl er für das Zusatzeinkommen anfangs dankbar gewesen war, war er langsam fix und fertig.
    Wahrscheinlich war dies auch der Grund, warum ihm der Kobold überlegen war. Zumindest sagte er sich das hinterher.
    Der haarige Krypto sprang aus einer Hundehütte und schnappte nach ihm. Monster fiel ins Gras, das von den Sprinklern immer noch nass war. Der Kobold kicherte über Monster, bevor er über den Zaun kletterte und verschwand.
    »Ich krieg ihn!«, sagte Chester.
    Monster stand auf. »Lass ihn gehen. Es war eine lange Nacht, und ich bin müde.«
    Chester zuckte die Achseln. »Wie du meinst.«
    Die Hausbesitzer streckten ihre Köpfe aus dem Haus. »Haben Sie es?«, fragte die Frau. »Das Ding.«
    Monster zerrte an seiner nassen Hose, die ihm am Hintern und an den Schenkeln klebte. »Er hat sich aus dem Staub gemacht.«
    »Es war kein Hund, oder?«
    »Nein, aber er wird nicht wiederkommen.«
    »Aber was war es dann?«, fragte sie erneut.
    »Nur ein Kobold, Ma'am«, sagte Chester, »aber das ist kein Grund zur Sorge.«
    Das Paar sah Chester an und lächelte hölzern. Diese Reaktion wurde immer üblicher. Weder der vollständige Schleier der Unkundigen noch die vorübergehende Akzeptanz der leichten Kundigen oder das Bewusstsein der Kundigen. Sondern etwas anderes.
    Die Leute begannen, Magie zu bemerken.
    Es war zwar nicht so, dass alle Unkundigen einfach die Augen öffneten und es billigten. Doch Monster ertappte inzwischen mehr von ihnen dabei, wie sie die Kryptos in ihrer Mitte mit der vagen Erkenntnis betrachten, dass dies nicht normal war - dass die Seeschlange in ihrer Badewanne mehr war als nur eine große Schlange und die vampirhaften körperlosen Köpfe, die in ihren Speichern herumschwebten, nicht nur ein Fledermausproblem.
    Die Dinge änderten sich.
    Magie blieb leichter in der Erinnerung. Selbst für Kundige. Es war mindestens eine Woche her, seit er das letzte Mal sein Wörterbuch hatte benutzen müssen. Die Runen waren einfach da, wenn er sie brauchte. Die kundige Gemeinschaft war begeistert von der Entdeckung, dass sie sich unter ihrem eigenen Schleier geplagt hatte. Nicht so mächtig oder offensichtlich wie der Schleier der Unkundigen, aber dennoch vorhanden und ihre Sinne vernebelnd. Ein Nebel, den nichts und niemand wahrnahm, bis er sich auf mysteriöse Weise hob. Theoretische Spitzenthaumaturgen spekulierten immer noch, was die sogenannte Neue Erleuchtung hervorrief.
    Keiner hatte sich die Mühe gemacht, Monster zu fragen.
    Chester und Monster stiegen in ihren neuen Van. Er war neu in dem Sinn, dass er ihn gerade gekauft hatte. Ansonsten war es dasselbe weiße Modell, das er bei dem Kojin-Angriff verloren hatte. Um genau zu sein, hatte es ein paar Dellen mehr, aber die Klimaanlage funktionierte. Also war es, was ihn betraf, ein Schritt nach vorn.
    Das Funkgerät erwachte knisternd zum Leben. »Monster, ich habe einen Einsatz für dich.«
    Er unterdrückte ein Gähnen, als er das Mundstück hochnahm. »Ohne mich, Charlene.«
    »Ist nur eine Abholung«, antwortete Charlene. »Die Anruferin sagte, der Krypto sei schon gefasst.«
    »Dann schick jemand anderen hin.«
    »Es wurde aber ausdrücklich nach dir gefragt.«
    Monster ahnte schon etwas. Er ahnte zwar nichts Spezielles, aber er zögerte.
    »Wenn du nicht willst, kann ich auch Hardy hinschicken«, sagte Charlene.
    Monster knurrte. »Scheiß drauf. Ich mach's.«
    »Die Oak-Pines-Apartments. Brauchst du die Adresse?«
    »Nein, ich hab sie.«
    »Ist das nicht irgendwie ein

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