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Monsterkopf

Monsterkopf

Titel: Monsterkopf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Abfahrt in Egerton. Dort mussten wir runter, und aus diesem Ort stammte auch der verschleppte Matt Ramsey.
    Wir hatten nicht viel über ihn erfahren und wussten nur, dass er in Egerton gewohnt hatte. Dort musste man ihn kennen, und über seinen Tod war auch die einzige Verwandte informiert worden, die noch lebte.
    Die Frau hieß Mabel Ramsey. Sie war nicht die Witwe des Verstorbenen, sondern seine Schwester. Von ihr hofften wir, mehr über den Toten zu erfahren. Zwar hatte sie schon von den Kollegen Besuch erhalten, aber die hatten sich weniger um gewisse Hintergründe gekümmert. Sie hatten nur wissen wollen, wo sich der Verschwundene möglicherweise aufhalten könnte.
    Egerton lag nicht weit von der Autobahn entfernt. Auf einem Schild entdeckten wir den Ortsnamen noch mal. Allerdings in Verbindung mit dem Begriff Forest.
    Zunächst mal fuhren wir in den Ort. Es war so eine Heile-Welt-Gegend, umgeben von bewachsenen Hügel und weichen Wällen, die den Ort vor fremden Einflüssen zu schützen schienen. Wir waren fremd, und aus Erfahrung wusste ich, dass man Fremde auf dem Land nicht so gern sah, wenn sie Fragen stellten.
    Wir fuhren in die Ortsmitte. Hier lebten offenbar eine Menge Menschen, die Blumen liebten, denn auf manchen Fensterbänken sah ich noch die mit Geranien gefüllten Töpfe stehen. Aber die Blumen fingen allmählich an, die Köpfe hängen zu lassen.
    Ein Mann, der aussah wie ein Wildhüter und der neben einem Pick-up stand, erregte unsere Aufmerksamkeit. Er trug die Kluft eines Jägers und hatte seine Schrotflinte über die Schulter gehängt.
    Er wollte sich von seinem Wagen entfernen, als er uns mit schnellen Schritten auf sich zukommen sah. Da blieb er abwartend stehen, und seine Augen verengten sich leicht.
    Wir grüßten freundlich und baten um eine Auskunft.
    »Geht es um den Namen Ramsey?«
    »Ja«, sagte ich.
    Der Jäger spielte mit seinem grauweißen Kinnbart. Dann hob er die Schultern und meinte: »Allmählich haben wir es über. Wir wissen auch nicht, was mit ihm ist.«
    »Aber Sie wissen, dass er tot ist?«
    »Inzwischen schon. Aber es gibt keine Leiche, nicht wahr?«
    »So ist es.«
    »Dann suchen Sie mal weiter.« Er wollte sich umdrehen, wurde aber durch meine Frage aufgehalten.
    »Und was ist mit seiner Schwester Mabel?«
    »Ha, was soll mit ihr sein?«
    »Wo können wir sie finden.«
    »Sie stellen Fragen.« Sein Blick wurde noch misstrauischer. »Wer sind Sie eigentlich.«
    »Wir gehören zu den Guten«, erklärte Suko.
    Der Jäger stieß ein spöttisches Lachen aus. »Wenn Sie sich unbedingt eine Abfuhr holen wollen, dann bitte. Aber zuvor will ich wissen, wer Sie sind. Mabel hat schon genug Kummer, dem brauchen Sie nicht noch eins draufzusetzen.«
    Suko lächelte den Mann entwaffnend an. »Ich weiß nicht, ob Sie Mrs. Ramsey richtig einschätzen. Sie wird uns mit offenen Armen empfangen.«
    »Was macht Sie da so sicher.«
    Suko beugte sich vor. Er spielte seine Rolle ausgezeichnet. »Können Sie schweigen?«, fragte er flüsternd.
    »Wie das berühmte Grab.«
    »Das glaube ich Ihnen. Wir sind von einer Versicherung und müssen mit Mabel Ramsey über ein bestimmtes Problem reden. Sie verstehen, nicht wahr?«
    Der Mann fixierte Suko. Dann weiteten sich seine Augen, auch der Mund öffnete sich. Eine gewisse Gier war in seinem Blick nicht zu übersehen. »Perfekt, die Herren.«
    »Nicht wahr?«
    »Natürlich werde ich schweigen«, erklärte der Jäger. »Das versteht sich von selbst.« Seine Lippen zeigten plötzlich ein Lächeln. »Und jetzt sind Sie gekommen, um ihr die gute Nachricht zu überbringen?«
    »Genau, Mister.«
    »Dann viel Glück.« Er deutete schräg nach links. Dort, an der Einmündung einer schmalen Straße, war ein schmales Schild zu sehen. Man hatte es grün angestrichen und etwas mit weißer Farbe darauf geschrieben, was nur keiner von uns lesen konnte.
    »Fahren Sie in den Weg hinein und dem Schild nach. Dann gelangen Sie zu einer Gärtnerei. Dort arbeitet Mabel Ramsey. Mehr kann ich Ihnen nicht sagen.«
    »Danke, das reicht, Mister. Sie haben uns sehr geholfen.«
    »Ich tat es für Mabel.«
    Er log, ohne rot zu werden. Wir waren sicher, dass es sich hier in Egerton blitzschnell herumsprechen würde, dass sich zwei Vertreter einer Versicherung hatten blicken lassen. Mabel Ramsey würde bestimmt viele Freunde bekommen, obwohl eine Summe nicht genannt worden war. Doch ein Typ wie dieser Jäger würde sich schon dahinter klemmen.
    »Dann steig mal wieder ein«, sagte

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