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Monsterkopf

Monsterkopf

Titel: Monsterkopf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Bewegungen.
    »Was ist mit Ihnen?«, fragte ich.
    »Ich muss gehen!«, stieß sie hervor.
    »Wohin?«
    »Zu meinen Freunden!«
    »Und dann?«
    »Gehen wir gemeinsam. Wir wollen in unser Paradies. Man wartet dort auf uns.«
    »Hat dieses Paradies auch einen Namen?«
    »Es... es... heißt...«
    »Aibon?«, fragte ich.
    Sie stutzte. Und ich hatte den Eindruck, dass ihr dieser Begriff nicht fremd war.
    »Ich will hin. Ich bin die Letzte in der Reihe. Die anderen sind bereits hier.«
    »Wo? Draußen?«
    »Ja, sie warten!«
    Mabel Ramsey blieb nicht mehr stehen. Sie ging vor, und dabei ruderte sie mit den Armen wie ein Schwimmer, der durch das Wasser krault, um schneller an sein Ziel zu gelangen.
    Entscheiden musste ich mich innerhalb kürzester Zeit, ob ich sie gehen lassen wollte oder nicht. Ich würde sie gehen lassen, aber ich würde ihr auf den Fersen bleiben und auch Suko und...
    Da stieß jemand die Tür auf. Es war Kate Boone, die in das Zimmer wollte. Sie blieb auf der Schwelle stehen, als sie sah, was hier passierte. Sie wollte mir auch etwas sagen, aber ich winkte mit einer scharfen Geste ab.
    Auch Suko erschien. Bevor er noch etwas fragen konnte, kam ich ihm zuvor. »Lass die Frau laufen, bitte.«
    »Und warum...?«
    »Lass sie!«
    »Okay.« Er sah ein, dass ich mehr wusste als er, und trat deshalb zur Seite.
    Mabel Ramsey nahm Kate und Suko nicht zur Kenntnis. Sie behielt ihren Gang bei, und es gab weiterhin für sie nur die eine Richtung. Durch die Tür und das Haus verlassen.
    Suko und die junge Kollegin schufen ihr den nötigen Platz. Sie stolperte an den beiden vorbei in den schmalen Flur, wo sie sich nach links drehte und mit einem langen Schritt die Haustür erreichte. Dort blieb sie für einen Moment stehen, als wollte sie es sich noch mal überlegen. Dann gab sie sich einen Ruck, griff nach der Klinke und verließ das Haus.
    Kate Boone und Suko standen wie Zinnsoldaten. Ihren Gesichtern war abzulesen, dass sie zunächst nicht wussten, was hier geschah, dass sie das Geschehen einfach nicht in die Reihe bekamen.
    »Du lässt sie laufen, John?«, fragte Suko verdutzt.
    »Ja.«
    »Ich will dir ja nichts, aber wir haben draußen einige Gestalten im Nebel gesehen, die...«
    »... gekommen sind, um Mabel abzuholen.«
    »Da weißt du mehr als wir.«
    »Kann sein.«
    »Und was sollen wir tun?«
    »Noch einen Moment warten. Danach nehmen wir die Verfolgung auf, denn sie haben ein Ziel.«
    »Welches?«
    Ich hatte gewusst, dass die Frage kommen würde, und antwortete mit leiser, aber verständlicher Stimme.
    »Aibon, Suko. Es ist Aibon...«
    ***
    Ich erntete das, was man allgemein als Sprachlosigkeit bezeichnet, denn Suko und auch Kate sagten nichts, wobei Kate mit dem Begriff Aibon bestimmt nichts anfangen konnte.
    Nach einer Weile hörte ich Suko’s Stimme. Da lag meine Hand schon auf dem Türgriff. »Habe ich dich richtig verstanden, John? Hast du Aibon gesagt?«
    »Ja, habe ich.«
    »Und Mabel gehört wirklich zu Aibon?«
    »Es deutet einiges darauf hin. Besonders das Bild. Aber das ist jetzt unwichtig. Wir müssen hinter den Gestalten her, die ihr gesehen habt.«
    Ich zog die Haustür endlich auf. Der erste Blick nach draußen brachte mir nichts. Zu viel Dunst, zu tief war zudem die Dunkelheit. Ich musste mich schon auf meine anderen Sinne verlassen, und da hörte ich von der linken Seite etwas.
    Ob es Stimmen oder Schrittgeräusche waren, konnte ich nicht unterscheiden. Möglicherweise beides, was im Moment nicht wichtig war. Für uns zählte nur die Richtung, in die sich der Pulk bewegte.
    Auch Kate und Suko hatten das Haus jetzt verlassen. Sie blieben neben mir vor der Tür stehen, und ihre Blicke folgten der Richtung meines ausgestreckten Armes. »Dort müssen wir her.«
    »Willst du die stoppen, John?«
    »Nein. Keinen Kampf. Wir werden sie gehen lassen und ihnen auf den Fersen bleiben.«
    »Wobei wir dann in das Paradies der Druiden gelangen – oder nicht?«
    »Eher nicht, denke ich. Oder noch nicht.«
    Den BMW ließen wir stehen. Wir glaubten nicht daran, dass die Gruppe Kilometer laufen würde, um ihr Ziel zu erreichen. Vom reinen Gefühl her gingen wir davon aus, das ihr Ziel – der Weg nach Aibon – zumindest in der Nähe lag.
    Kate Boone blieb an meiner Seite, als wir in den Nebel eintauchten. »Ich verstehe das alles nicht«, sagte sie und schüttelte dabei den Kopf. »Das ist mir mehrere Nummern zu hoch. Ihr sprecht von einem Paradies der Druiden, dann fällt der Name Aibon, aber mit beiden

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