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Monsterkopf

Monsterkopf

Titel: Monsterkopf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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etwas wie eine Warnung für sie. Dieser Typ war alles andere als ihr Freund. Er wirkte nur etwas angeschlagen, als er auf sie zukam und dabei seinen linken Arm hinter dem Rücken weg vorbewegte.
    Kate starrte auf die Gartenschere, die er festhielt.
    »Wenn schon nicht den anderen, dann eben du!«, flüsterte er...
    ***
    Suko fand sich jetzt in Aibon wieder, im Paradies der Druiden.
    Gern hatte er die Kollegen nicht zurückgelassen. Er traute dem Frieden nicht. Dieser Fall war zu unheimlich, er war auch kompliziert, und er rechnete noch mit einigen bösen Überraschungen.
    Aber nach Aibon hatte er Kate Boone nicht mitnehmen wollen. Hier lauerte der Feind, und der hieß Earl Donovan. Und auch weitere Gefahren gab es in Aibon. Da war Kate im Gewächshaus schon sicherer, denn Donovan und seine Getreuen befanden sich jetzt hier, in dieser Welt.
    Suko hörte das Flüstern und das Rascheln um sich herum, er atmete die frische Luft, er sah den grünen Himmel über der Lichtung, aber er fand keine Spur von seinem Freund John Sinclair. Auch die Frauen und Männer aus dem Ort waren verschwunden und ebenso Earl Donovan.
    Hier stimmte etwas nicht. Aibon war eine geheimnisvolle Welt mit vielen Rätseln, und nun war noch eins hinzugekommen. Dass er nichts sah, war für ihn längst kein Grund, kehrtzumachen und wieder in das Gewächshaus zurückzugehen. Nein, hier musste er weitersuchen, und er würde erst aufgeben, wenn er eine Spur von seinem Freund gefunden hatte, was sicherlich nicht einfach war.
    Er betrachtete den Boden, suchte ihn mit seinen Blicken ab und sah die Spuren im feuchten Gras, die in eine bestimmte Richtung führten.
    Der Inspektor folgte der Spur. Er überquerte die Lichtung. Seine Füße schleiften durch das Gras, und als er die andere Seite erreichte, da sah er, dass es trotz der dicht wachsenden Natur weiterging, denn er hatte den Beginn eines Pfades entdeckt.
    Suko zwängte sich in das Buschwerk. Er wurde praktisch eins mit der Umgebung, und deshalb fiel ihm auf, dass die ersten Geräusche beim Eintreten in das Grün verstummten.
    Stille umgab ihn. Lauernd und abwartend. Suko verhielt sich ebenso. Er achtete darauf, so wenig Geräusche wie möglich zu verursachen, und schlich voran.
    Er war auf der Hut. Auch wenn die Natur schwieg, musste er immer mit einer plötzlich auftauchenden Gefahr rechnen, auch wenn dieses Gebiet nicht zum Reich des Guywano gehörte. Suko wusste auch, dass er immer wieder versuchte, diese Hälfte des Paradieses für sich zu gewinnen. Da war ihm fast jedes Mittel recht, und da verließ er sich auch gern auf die Unterstützung willfähriger Menschen.
    Vor sich entdeckte Suko so etwas wie einen Flickenteppich der Natur. Die normale Finsternis erhielt Löcher. Er sah das hellere Licht wie eine Quelle und lief darauf zu.
    Nach einigen Metern allerdings blieb er stehen, denn es war mit der Stille vorbei.
    Stimmen erreichten ihn. Sie wehten von vorn heran, und Suko blieb für eine Weile stehen.
    Als er feststellte, dass sich die Stimmen nicht veränderten, schlug er sich weiter vor, und er brauchte nicht lange zu laufen, bis er den wahr gewordenen Albtraum vor sich aufragen sah...
    ***
    Kate Boone sah die Gartenschere, die zu einer mörderischen Waffe werden konnte, und sie sah auch das Gesicht des Mannes, in dem sich der Hass und der Tötungswille abzeichneten.
    »Legen Sie die Schere weg, Mister! Sie... Sie machen sich nur unglücklich.«
    »Nein!«
    »Weg damit!«
    Er deutete ein leichtes Kopfschütteln an. Er kicherte, bevor er mit hasserfüllter Stimme sagte: »Ich werde dich damit aufschneiden, Süße. Du bist hier eingedrungen, obwohl man dich nicht eingeladen hat. Das war ein tödlicher Fehler. Ich bin hier der Hüter. Ich weiß genau, was richtig und falsch ist. Ich bewahr’ das Geheimnis, und du wirst es niemandem verraten!«
    Jetzt war endgültig klar geworden, dass er sie killen wollte, und sie zog sich zurück.
    Er kam ihr sofort nach. »Das bringt dir auch nichts. Ich schneide dich auf. Du bist uns schon aufgefallen, als du in Egerton herumgeschnüffelt hast. Das hat uns schon nicht gefallen. Schon da war dein Tod beschlossene Sache, und ich freue mich, dass ich es sein werde, der dich killen darf!«
    Er sprang vor. Er war schnell, aber nicht so schnell, als dass sie nicht hätte ausweichen können. Kate bemerkte zudem, dass er Probleme mit seinem Gleichgewicht hatte, denn er war noch immer angeschlagen.
    Trotzdem hätte er sie fast erwischt.
    Aber eben nur fast!
    Er fluchte

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