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Montana Creeds - Das Herz aller Dinge (German Edition)

Montana Creeds - Das Herz aller Dinge (German Edition)

Titel: Montana Creeds - Das Herz aller Dinge (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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unbedingt ganz anders verstehen und sie antworten lassen: “
Nein, ich habe noch nie einen Mann so sehr haben wollen wie dich.”
    “Briana?”, fragte er mit tiefer und maskuliner Stimme. Wenn er sie jetzt anfasste, und wenn er nur ihre Hand berührte, dann war es um sie geschehen, dann würde sie auf der Stelle dahinschmelzen.
    Er nahm ihre Hand.
    Briana atmete hastig ein. “Nein”, brachte sie irgendwie heraus, während sie spürte, wie ihre Wangen heiß wurden.
    Natürlich entging ihm ihre Reaktion nicht, was sie an dem Hauch eines Lächelns erkennen konnte, das seine Mundwinkel umspielte. “Und du bist dir sicher, dass Vance nichts damit zu tun hat?” Er sprach die Frage gemächlich aus und beugte sich weit vor, als wolle er jeden Moment an ihrem Ohrläppchen knabbern oder ihr einen Kuss auf den Hals hauchen.
    Sie schluckte und fächelte sich Luft zu. “Findest du nicht auch, dass es hier schrecklich warm ist?”, fragte sie.
    Wieder grinste er, dann erwiderte er: “Würdest du bitte beim Thema bleiben? Wer außer Brett Turlow oder Vance könnte noch daran interessiert sein, dich aus der Fassung zu bringen? Jemand, der im Kasino versucht hat, dich anzumachen?”
    “Lass meine Hand los”, bat sie. “Ich kann mich nicht konzentrieren.”
    Tatsächlich zog er seine Hand weg, aber erst nachdem seine Fingerspitzen über ihr Handgelenk geglitten waren.
    Ein Schaudern ging durch ihren ganzen Körper.
    “Viele Typen versuchen, mich im Kasino anzumachen, und bislang haben sie alle mein Nein akzeptiert.”
    “Außer Brett Turlow.”
    “Er war sauer, als ich ihm eine Abfuhr erteilte”, antwortete sie langsam. “Aber es gibt keinen Grund, zu glauben, er könnte deswegen hergekommen sein. Zumal Sheriff Book ihm ja auch ein Alibi gegeben hat.”
    “Okay”, meinte Logan seufzend. “Sobald es dunkel wird, tauschen wir die Häuser und die Wagen, und dann hoffen wir darauf, dass dieser Spinner wieder aktiv wird.”
    Zwar glaubte Briana aus diversen Gründen nicht daran, dass dieser Plan funktionieren konnte, dennoch machte es sie nervös, mit den Jungs allein im Haus zu bleiben. Angenommen, dieser Stalker kehrte zurück, und Alec und Josh bekamen es mit der Angst zu tun … oder einer von ihnen wurde verletzt … Außerdem hatte sie keinen besseren Plan entgegenzusetzen.
    “Mir gefällt das nicht”, erklärte sie trotz allem.
    “Mir gefällt es auch nicht”, gab Logan mit übertriebener Geduld zurück. “Ich würde die Nacht viel lieber mit dir in deinem oder meinem Bett verbringen, aber mit den Jungs unter einem Dach geht das sowieso nicht.”
    “Nein”, stimmte Briana ihm zu. Es war wirklich erstaunlich. Da war sie die ganze Zeit völlig ohne Sex ausgekommen und hatte nicht mal genug Zeit gehabt, um überhaupt darüber nachzudenken. Und jetzt sehnte sie sich sofort nach mehr. Es war fast schon beängstigend, in welcher Geschwindigkeit ihr Körper aus dem vollkommenen Stillstand dieses treibende Verlangen nach mehr entwickelt hatte.
    Etwas widerstrebend stand Logan auf und fuhr sich durchs Haar. “Ich mache mich jetzt besser auf den Weg”, erklärte er. “Sobald es dunkel ist, komme ich zurück.”
    Briana nickte lediglich.
    Er beugte sich vor und küsste sie aufs Haar, dabei berührte er ihre Schulter. Briana bemerkte sein Zögern und wusste, er hätte seine Hand nur zu gern an ihrem Körper weiter nach unten wandern lassen, doch er tat es nicht. “Eine Sache noch”, fügte er im Flüsterton an. “Wenn du nachher mit den Jungs zu meinem Haus gefahren bist, werde ich dieses Nachthemd draußen auf die Wäscheleine hängen.”
    Sie drehte sich so auf ihrem Stuhl, dass sie ihn nachdenklich ansehen konnte. “Was? Warum?”
    “Vertrau mir”, entgegnete er. “Ich möchte diesen Kerl aus der Reserve locken und ihn glauben lassen,
du
hättest ein Interesse daran, ihn näher kennenzulernen.”
    Abscheu und Angst bahnten sich bis in ihr Innerstes einen Weg. “Aber ich will gar nicht …”
    “Ich weiß, aber vielleicht kommt er dann aus seiner Deckung.” Logan klang bedrückt, aber entschlossen.
    Wieder musste Briana schlucken, dann jedoch nickte sie zustimmend.
    “Schließ hinter mir ab.” Mit diesen Worten verließ er das Haus.
    Briana folgte ihm und verriegelte die Tür, dann kehrte sie zu ihrem Platz zurück und setzte sich hin. Ihre Knie fühlten sich an wie aus Pudding.
    Augenblicke später steckte Alec den Kopf zur Wohnzimmertür herein. “Ist Logan weg?”, fragte er sichtlich enttäuscht.

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