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Montgomery & Stapleton 10 - Testphase

Montgomery & Stapleton 10 - Testphase

Titel: Montgomery & Stapleton 10 - Testphase Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Cook
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da.«
    Yoshiaki beendete den Anruf und wechselte zurück in die japanische Sprache. »Dies ist ein Vertrag.« Obwohl beide Männer seit mehr als fünf Jahren in New York City wohnten, sprachen sie Englisch nicht fehlerfrei.
    »Wichtig?«, fragte Susumu hoffnungsvoll. Wenn sie es schon nicht geschafft hatten, die Laborjournale heranzuschaffen, wollte Susumu wenigstens etwas anderes dafür anbieten können. Er war jemand, der gerne gefiel.
    Ein schwarzer GMC Denali fuhr an den Bordstein heran. Yoshiaki und Susumu sprangen schnell auf die Rückbank. Sobald sie die Tür zugeworfen hatten, ordnete sich der Wagen in den Feierabendverkehr ein.
    Der Mann auf dem Beifahrersitz drehte sich halb nach hinten. Sein Name war Carlo Paparo. Er war ein großer, muskulöser Mann mit einer glänzenden Glatze, großen Ohren und einer Knollennase. Er trug einen schwarzen Rollkragenpullover, ein graues Seidenjackett und schwarze Hosen. »Wo ist Euer Wissenschaftler? Habt Ihr ihn verpasst?«
    Susumu lächelte. »Wir haben ihn nicht verpasst.« Er wandte sich Yoshiaki zu und wiederholte seine Frage bezüglich des Vertrages in Japanisch, aber Yoshiaki zuckte mit den Schultern, um zu zeigen, dass er es auch nicht wusste, während er den Vertrag wieder in die Sporttasche stopfte.
    »Wie war’s?«, fragte Carlo. »Kann ja nicht so schwer gewesen sein, so schnell, wie Ihr Jungs wart.« Carlos Anweisungen waren nicht sehr genau gewesen. Nachdem ihm nahegelegt worden war, wie wichtig die Geschäftsbeziehungen zwischen den Vaccarros und den Aizukotetsu-kai waren, war alles, was ihm mitgeteilt worden war, dass er zwei Männern, die für die Aizukotetsu-kai arbeiteten, helfen sollte, Kontakt zu einem japanischen Kerl herzustellen, der kürzlich aus seinem Heimatland geflohen war. Die Hilfe bestand darin, die beiden in New York City dorthin zu fahren, wohin auch immer sie wollten.
    »Er hatte einen Herzinfarkt«, sagte Yoshiaki, der die Unterhaltung beenden wollte.
    »Herzinfarkt?«, wiederholte Carlo in ungläubigem Erstaunen.
    »Das ist jedenfalls unsere Vermutung«, sagte Yoshiaki, während er versuchte, Susumu davon abzuhalten, in Gelächter auszubrechen. Susumu verstand den Hinweis und hatte sich schnell wieder im Griff.
    Carlo sah die beiden Männer abwechselnd an. »Was zum Teufel ist hier eigentlich los? Verarscht ihr mich?«
    »Was bedeutet: verarschen?«, fragte Yoshiaki. Diesen Ausdruck hatte er noch nie gehört.
    Carlo winkte ab und drehte sich in seinem Sitz zurück nach vorne. Dabei tauschte er einen schnellen Blick mit seinem Partner, Brennan Monaghan, aus. Sowohl Brennan als auch Carlo gehörten zu Louie Barbera und arbeiteten oft als Team. Louie Barbera leitete die Geschäfte der Vaccarro-Familie in Queens, solange der Boss Paulie Cerino auf Rikers Island einsaß. Brennan fuhr Carlos Auto, weil dieser es hasste, sich durch den Verkehr zu zwängen. Er war dafür zu ungeduldig, und seine Fahrten endeten stets damit, dass er einen Verkehrskoller bekam und durchdrehte und dann zur Gefahr für jeden wurde, einschließlich sich selbst.
    Nachdem er die beiden Japaner aufgelesen hatte, bog Brennan nach rechts auf die Central Park West und fuhr in nördlicher Richtung weiter, um die Abkürzung zur East Side durch den Park zu nehmen. Es würde trotzdem keine schnelle Fahrt werden, weil der Verkehr sich im Stop and Go-Modus fortbewegte, allerdings mehr Stop als Go.
    »Also gut, ihr beiden«, sagte Carlo plötzlich und drehte sich noch einmal um. Es war ihm anzusehen, dass er über die Verkehrslage frustriert war, obwohl er noch nicht einmal selbst fuhr. »Habt ihr euren Kram jetzt erledigt, oder ist noch was?«
    Yoshiaki hielt eine Hand hoch. »Das versuchen wir gerade zu entscheiden. Warte einen Moment!«
    »Oh, Mann, Scheiße!«, murmelte Carlo und drehte sich wieder rum. Er dachte ernsthaft darüber nach, auszusteigen und zu Fuß weiterzugehen, damit er später, wenn Brennan ihn eingeholt hatte, wieder einsteigen konnte. Er drehte sich noch einmal zu seinen beiden Schützlingen um. »Ihr Dumpfbacken müsst euch jetzt mal entscheiden. Wenn nicht, schmeiß ich euch hier raus, dann könnt Ihr euch ein Taxi nehmen. Ich hab auch noch was anderes zu tun.«
    »Wo liegt Fort Lee, New Jersey?«, fragte Susumu. Er hielt eine Karte in der Hand. Auf seinem Schoß lag Satoshis offene Börse.
    »Auf der anderen Seite des Flusses«, antwortete Carlo zögerlich. Wenn der Verkehr so zäh war wie jetzt, war Fort Lee, New Jersey, so ziemlich der letzte Ort, zu

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