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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Einige Minuten lang betrachteten wir uns lächelnd. In seinen strahlenden, dunkelblauen Augen sah man deutlich, wie verliebt er war. Mein Herz sagte, Jared würde sogar für mich sterben.
Sag mal... wie kommt man von der Anderwelt aus in die normale

Welt? Das hatte ich mich schon die ganze Zeit gefragt. Er holte tief Luft.
Erinnerst du dich noch an das Zimmer, wo die geheimnisvollen Sauggeräusche herkamen?
Ich nickte.
Ja.
Was war denn damit?
In diesem Zimmer steht ein Gerät... es sieht aus wie eine Waage, ist es aber nicht. Wenn man sich daraufstellt, wird man sozusagen in die Waage hineingezogen und landet plötzlich in dieser Welt.

Wirklich? Wow! Irgendwie hatte ich immer gewusst, dass in dem Zimmer etwas Übernatürliches war. Deswegen wollte mein Körper nie dort hineingehen.
Es klingt unglaublich, ja, aber...
Mein Blick glitt zur Seite und wurde etwas traurig.
Werde ich sie jemals wiedersehen? Ich meine, meine andere Familie.
Ohne es zu wollen, stiegen mir die Tränen in die Augen.
Irgendwann. Bestimmt.

T-Shirt mit Blut. Sie fehlen mir so

sehr!
He. Schtscht. Es ist alles gut. Ich bin für dich da, mein Engel.
Trotzdem... diesen Schmerz konnte niemand lindern. Auch wenn ich es niemals zugeben würde, wusste ich ganz genau, dass ich meine leiblichen Eltern niemals so sehr lieben konnte, wie David und Monica. Schließlich waren die beiden immer für mich da gewesen. Sie hatten sich jedes Mal, wenn ich krank wurde, um mich gekümmert. Dabei war ich nicht einmal deren eigenes Kind gewesen. Plötzlich fiel mir ein, dass Jared meine Gedanken mitgehört hatte.
Wehe, du sagst das jemandem!
Es war bloß ein leises Schluchzen, aber die Drohung war nicht zu überhören.
Keine Sorge. Deine Geheimnisse sind alle bei mir sicher.

Danke.

Katja! Komm zu mir, Süße.

Schon bald wirst du tot sein. Bis dahin aber werde ich dich im Schlaf quälen. Und nach diesen Worten biss er mir in den Hals. Voller Lust stöhnte ich auf. Mein Körper wollte, dass er mir das Leben aussaugte. Aber nicht mein Verstand. In Gedanken schrie ich so laut es ging. Irgendwann konnte ich Jareds Gestalt ein paar Meter weiter hinten erkennen.
Nein...
Sein wunderschönes Gesicht war schmerzverzerrt. So wollte ich ihn nicht sehen.
Jared... ich... ich liebe dich.

Erschrocken setzte ich mich auf. Alles in

Ordnung?, hörte ich die schönste Stimme der Welt besorgt fragen. Jared beugte sich vorsichtig über mich.
Äh... ja. Mir geht es gut. Das war bloß ein Alptraum.

Stimmt. Ein sehr schlimmer noch dazu.
Er wand den Blick ab. Na toll!
Ich kann meine Träume nun mal nicht kontrollieren.
Sein Blick wurde wieder schmerzverzerrt.
Aber Damian kann es, Katja. Deswegen möchte ich dich nicht mit ihm alleine lassen.

Uns bleibt nichts anderes übrig.

Die nächsten paar Tage gehst du nicht aus diesem Zimmer raus. Mein Mund klappte auf.
Was? Aber Damian-

Das kann warten.
unterbrach er mich plötzlich mit einem komischen Gesichtsausdruck. Es schien, als ob er über etwas Schwieriges nachgedacht hätte.
In zwei Wochen ist erst Vollmond. Wir haben also noch genügend Zeit, um einige Dinge zu klären und zu besprechen.

Worüber?

Eigentlich dauert es ein paar Monate, bis man so langsam anfängt, dem Geruch des Blutes zu widerstehen. Aber es kann auch schneller gehen. Er schaute mir bedeutungsvoll in die Augen und wollte aufstehen.
Undzwar, wenn man übt.

Ne-nein. Noch nicht.

Ich habe im Moment keinen Hunger.

Sicher? Mit ganzer Kraft schloss ich meinen Geist. Er brauchte nicht zu wissen, dass mich meine trockene Kehle schon fast quälte.
Ja.
Dann hielt ich inne und setzte einen verführerischen Blick auf.
Na ja, vielleicht doch.
Und schon lagen unsere Lippen leidenschaftlich aufeinander.
Auf deine Lippen habe ich immer Hunger.
Ein Strahlen breitete sich auf seinem Gesicht aus. Irgendwie war er ziemlich leicht abzulenken.
Ich finde es wirklich sexy, wenn du versucht, das Thema zu wechseln.
Okey, vielleicht doch nicht. Ich verzog das Gesicht, sodass er lachen musste.
Hör auf!
Jared strich mir mit der Hand über die Wange. Das fühlte sich so gut an.
Mmmh... ist Stephan eigentlich schon ins Schloss gebracht worden?

Nein. Die Elfen sind auch der Meinung, dass wir damit noch ein bisschen warten sollten.
Stimmt. Es war nicht nur besser für meinen kleinen Engel, sondern auch für mich. Wenn ich ihm etwas würde, könnte ich mir das niemals verzeihen.
Gut. Ähm... bleibst du jetzt die ganze Zeit bei mir? Ich meine, möchtest du nicht auch mal an die frische

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