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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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ich Derek aus irgendeinem Grund wie einen Bruder liebte. Trotzdem... Er holte tief Luft.
Okey. So geht das nicht.
Schmerz trat in seine Augen.
Der wahre Grund, weshalb ich wollte, dass du herkommst ist...
Wir starrten uns einen Moment nur an.
Ich bin dein Bruder, Katja. Dein leiblicher Bruder.

Aber jetzt hatte ich mich doch verhört. Oder? Ich musste vor Überraschung blinzeln. Veräppelte er mich bloß?

W-was?
Es ist wahr.

Du verarscht mich.

Was? Nein. Du bist meine Schwester, Katja.
Du lügst! Das kann nicht wahr sein! Meine Familie ist in Bayern.
Wieso klang ich nicht überzeugend? Was war los mit mir? Verdammt, Derek war doch nicht mein Bruder! Aber wieso empfand ich dann so für ihn? Das war doch nicht normal. Ach was. Komm wieder zur Vernunft, Katja! Ich stand wie angewurzelt da.
Ich weiß, es fällt dir schwer, das zu glauben, aber bitte. Bitte glaube mir.

Du bist doch irre! Wütend rannte ich schnell nach draußen. Zu meiner Erleichterung folgte er mir nicht. Plötzlich flossen Tränen an meinen Wangen hinunter. Weinte ich etwa? Aber warum denn? Es gab doch gar keinen Grund! Oder doch? Ich schüttelte den Kopf, hörte auf zu schluchzen und ging mit nachdenklichem Blick nach Hause, wo Beverley mich sofort in die Arme schloss.
Was hat er dir angetan, Süße?
Oh man!
Er sagte, er wäre mein Bruder!

Verwirrt schaute ich sie an. Ihr Gesicht war ausdruckslos. Oh. Jetzt weißt du es also. Mein Blick wurde entsetzt.
Was?
Sie schaute mich verwirrt an.
Ja. Hast du ihm etwa nicht

geglaubt?
Ähm... natürlich nicht. Ich bin wütend aus dem Haus gelaufen. Meine Familie ist doch in Bayern. Er muss wohl eine Schraube locker haben!

Aber... er hat dir die Wahrheit gesagt, Katja. Mein Herz fing an zu rasen.
Wie meinst du das? Und woher willst du denn das

wissen? Beverley kannte Derek doch überhaupt nicht. Sie presste die Lippen zusammen.
Sie weiß es schon lange.

Ich wusste nicht, wie lange ich bewusstlos war, aber nach einiger Zeit konnte ich etwas Weiches- eine Matratze?- unter mir fühlen. Ich seufzte leise. Wurde ich in mein Zimmer gebracht? Nein. Moment. Diese Matratze war viel zu kuschelig und warm. Außerdem roch es hier außerordentlich gut. Das war sicher nicht mein zuhause. Dann spürte ich plötzlich, wie jemand vorsichtig meine Hand nahm. Katja? Bist du wach?
Jared?
Ich drückte seine Hand fester. Er war immer noch da. Wie süß von ihm. Sollte ich die Augen öffnen? Nein. Lieber nicht.
Mach doch die Augen auf.

Nein. Ich hörte ihn kurz lachen.
Warum denn nicht?

Sag mir erst, wo ich bin.

Na ja, jedenfalls nicht zuhause.

Das habe ich auch schon bemerkt, Schlaumeier. murmelte ich gereizt. Einen Moment lang war es still.
Du bist in meinem Zuhause.

Ähm... ich war oft genug bei dir, um zu wissen, dass ihr kein Zimmer habt, dass so riesig ist. Also, wo bin ich? Er sollte mir gefälligst die Wahrheit sagen!
Wie schon gesagt, bei mir zuhause. Allerdings bist du vor fast sechzehn Jahren hier in dieser Welt das letzte Mal gewesen. Kein Wunder, dass du dich nicht erinnern kannst.
Was redete er denn da? Ich schaute ihn bloß mit einer hochgezogenen Augenbraue an.
Okey. Du glaubst mir nicht, stimmt`s?

Ähm... nein. Außerdem hast du immer noch nicht gesagt, wo genau ich bin.

Gut. Du bist in der Anderwelt, Katja.
Er sprach ganz langsam. Aber natürlich glaubte ich ihm immer noch nicht.
Ich habe dich vor einigen Stunden hierhergebracht.
Man, war ich lange bewusstlos gewesen. Warum hatte ich eigentlich keinen Hunger oder so?
Und ich kann dich verstehen. Es ist alles so plötzlich... und so neu.

Wo sind meine Klamotten?

Melissa hat sie mitgenommen. Meinte er die Melissa, die ich auch kannte? Und warum hatte sie das überhaupt getan?
Wohin hat sie die gebracht?
Jared hob den Blick und ich wurde knallrot. Verdammt! Ich legte die Arme um meinen Oberkörper. Obwohl er nicht auf meinen halbnackten Körper starrte, hatte ich das Gefühl, er wollte mich ganz ausziehen. Jedenfalls tat er das breits mit seinem megaverführerischen Blick, der mich fast dahinschmelzen ließ.
Ist doch egal.
Noch immer grinste Jared! Er sollte gefälligst aufhören.
In dem Kleiderschrank sind genug Kleider. Komm mit.

Such dir etwas aus.

Ist das dein Ernst? Hatte ich mich gerade verhört?
Nein. Äh, ich meine, ja. Los.

Gut. Wenn du meinst...

Sag mal, sind hier auch Hosen irgendwo?

Nein. Tut mir leid.

Jared?
Ja?

Sag mal... könntest du jemanden rufen, der mir beim Anziehen hilft?
Sie sind alle dabei, den Tanzball vorzubereiten. Es ist

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