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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Glänzendes und Candrea trug ein knallpinkes, knielanges Kleid, dass ihre perfekten Beine zum Vorschein gab. Wow. Sie könnte mit ihrer unglaublichen Schönheit Model werden! Oder sogar Miss World. Ihre Kronen waren aus Gold. Allerdings waren die aus Gold. In der Gegenwart der Anderen fühlte ich mich total hässlich, obwohl sie meinten, ich sei die Schönste von ihnen. Meine Haare waren hochgesteckt. Und Lucias auch. Nach über fünf Stunden waren wir endlich fertig. Man, hatten wir lange gebraucht. Mir war es bloß wie eine Stunde oder so vorgekommen. Na ja. Die Sonne ging gerade unter.
Katja, du weißt doch, wie man auf so einem Ball tanzt, oder?

Ähm, vielleicht? Wie denn?

Eigentlich ganz normal.
erklärte Lucia und führte mir etwas mit Anita vor.
Achso. Ja. Das ist einfach.
So hatten Jared und ich in Französisch mal getanzt.
Dann ist ja gut.

Mädels, kommt.
meinte Lisa
Es hat schon begonnen. Ich stellte mich vor den riesigen Spiegel und atmete einmal tief durch. Heute würde ES geschehen. Da war ich mir sicher. Und Jared wahrscheinlich auch. Wir gingen auf eine riesige Tür zu, die plötzlich von den zwei Rittern, mit denen ich gestern zu Abend gegessen hatte, geöffnet wurde. Neben ihnen stand ein kleiner Mann, der wahrscheinlich ein Kobold war und eine lange Liste mit Namen in der Hand hielt. Es waren so viele Leute da unten. Feen, Hexen oder Elfen... alle Wesen waren da. Weil sich die Anderen aufrecht hinstellten und das Kinn ein wenig hoben, versuchte ich das auch. Die Prinzessinnen Lucia, Anita, Beverley, Lisa, und-
Die Augenbrauen des kleinen Kobolds glitten erstaunt nach oben.
-und Katja.
Alle Köpfe fuhren hoch und schauten mich an. Oh Gott! Von nun an hasste ich es, im Mittelpunkt zu stehen. Mir wurde ganz komisch. Und dieses Gefühl wurde noch schlimmer, als ich die Treppe hinunterging. Ehe ich mich versah, hatten sich viele der Wesen um mich herum versammelt und meinten, es sei ihnen eine Ehre mich kennenzulernen und dass die froh waren, dass ich endlich wiedergekommen war. Ich schaute mich nur verwirrt um und wusste nicht, was ich tun oder sagen sollte.
Leute, ihr erdrückt die Ärmste gleich!
meinte Lucia und ich sah, wie alle zur Seite gingen und mich freigaben. Sofort ging ich zu ihr.
Man, ey. Danke.
Wieso waren die alle so froh, dass ich da war? Na ja, es war mein Traum. Aber mussten sie es gleich so übertreiben?
Ach, ignoriere die Leute einfach.

Was ist das?
Na, Alkohol! Trink so viel du kannst! Dann wird die Nacht schöner!

Okey. Danke.

Hi.

Hey.
Du... du siehst wunderschön aus.

Danke. sagte ich lächelnd
Lisa hat mir das Kleid gestern hergezaubert.

Ja. Sie ist eine sehr gute Hexe.

Stimmt.
Da musste ich ihm Recht geben.
Ähm... willst du tanzen?

Wieso fragst du ausgerechnet mich? Ich bin mir sicher, dass viele Mädchen alles dafür geben würden, um dich einmal anfassen zu können.

Schon, aber keine von ihnen ist so hübsch wie du. Mist! Er hatte meine Schwachstelle erwischt. Gegen Komplimente konnte ich nichts machen. Sie brachten mich immer zum Lächeln.
Ähm... danke.

Du... du möchtest also nur mit mir tanzen, weil du mich am Hübschesten findest? Er lächelte mich mit einem unwiderstehlichen Lächeln an.
Nein, nicht nur. Die Anderen mögen mich nur, weil ich ein Prinz bin. Du dagegen magst mich wirklich.

Die sehen uns ja alle an. Ich klang etwas verzweifelt. Jared trat kurz lächelnd vor und flüsterte:
Deswegen wäre es schön, wenn du Ja sagst. Sonst blamierst du nicht nur mich, sondern auch dich.
Verwirrt schaute ich in sein wunderschönes Gesicht.
Warum sollte ich mich denn blamieren?

Weil niemand einem Prinzen etwas abschlägt.

Tja, dann kennst du mich aber schlecht. Tanz doch mit den Mädchen, mit denen du gerade geredet hast. Er zog eine Augenbraue hoch. Oh nein! Hatte ich das gerade wirklich gesagt?
Sag mal, kann es sein, dass du eifersüchtig bist?
Verdammt! Musste er das unbedingt fragen? Meine Augen wurden groß.
Was? Ich? Nein! Dazu gibt es doch gar keinen Grund.

Na dann. sagte er, drehe sich um und ging auf die Mädchen zu.
Sie können sowieso sicher besser tanzen als du.
Wie konnte er es wagen?! Wetten, ich war tausend mal besser als die?
Gar nicht

wahr! Ohne nachzudenken, ging ich zu ihm und hielt ihn auf.
Los, komm. Ich werde es dir zeigen.

Okey. Wir gingen zur Tanzfläche. Er legte die rechte Hand auf meine Taille, mit der anderen Hand hielt er meine fest umschlungen. Das fingen wir an herumzuwirbeln. Wow. Der Tanz war wirklich sehr leicht. Den hätte

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