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Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt

Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt

Titel: Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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Seele und ein gutes Herz. Max 10-pl konnte lieben und leiden.
    »Bitte, Max, hör mir zu. Opa Mischa hat mir viele Briefe hinterlassen mit der Bitte, Xorax zu retten. Ich soll so schnell wie möglich auf den Sechsten Mond reisen. Du kannst mir dabei helfen. Sag mir, was ich tun muss, um nach Xorax fliegen zu können.«
    Der Androide lauschte Ninas Bericht und erfuhr, dass sie viele Zauberkünste beherrschte und es immerhin schon einmal zusammen mit ihren Freunden geschafft hatte, Karkon und seinen Gehilfen die Stirn zu bieten. Max war sehr erstaunt und nicht sicher, ob dieses zerbrechlich wirkende Mädchen wirklich so ein gefährliches Abenteuer wie eine Reise zum Sechsten Mond durchstehen konnte. Während er nachdachte, griff er nach einem in der Nähe stehenden Erdbeermarmeladenglas und verschlang dessen gesamten Inhalt auf einmal. Das war das Einzige, was Max aß. Ohne Marmelade konnte er nicht funktionieren, er brauchte sie wie ein Auto den Sprit, um aktiv zu bleiben.
    Nina und Cesco hatten Spaß daran, ihm zuzuhören und zuzusehen. Er bewegte sich flink durch das Labor, kannte alle Maschinen und Arbeitsabläufe im Acqueo Profundis, konnte das Alphabet des Sechsten Mondes lesen und Zaubertränke brauen. Das Gehirn von Max 10-pl enthielt all das Wissen über Magie und Wissenschaft, das Opa Mischa gehabt hatte.
    »Nina, der Xtern auf deiner Hand ixt genau der gleiche wie der auf der Hand deinex Groxvaterx, und dexhalb glaube ich dir und werde euch helfen, wo ich kann. Um den Kontakt zu Xorax herzuxtellen, brauchen wir allerdingx den Taldom Lux und einen Drachenzahn.«
    In aller Ruhe begab sich Max 10-pl zum Computer, murmelte vor sich hin und tippte schließlich eine Zahlenreihe ein. Als er die Returntaste drückte, erschien auf dem Monitor Xorax, der magische Planet aus der Alchimidia. Das Bild leuchtete hell und der Sechste Mond versprühte eine magnetisierende Flüssigkeit. Er war in ein strahlendes smaragdgrünes Licht gehüllt und Nina entdeckte in seiner Nähe zwei weitere Monde und daneben sechs kleine Sonnensterne. Sie und Cesco starrten mit offenem Mund auf den Bildschirm und bekamen kein Wort heraus.
    Max, der sie aufmerksam beobachtet hatte, zwinkerte ihnen zu und versicherte ihnen, dass alles in Ordnung sei und sie sich keine Sorgen zu machen brauchten. Xorax sei gut zu sehen, was für optimale Reisebedingungen spreche, es gebe keinen Meteorensturm oder ähnliche Hindernisse. Er erklärte ihnen auch, dass sie, um zum Sechsten Mond zu fliegen, einige mathematische Formeln lernen mussten und vor allem keine Angst haben durften.
    Nina informierte ihn, dass nur sie allein zum Sechsten Mond fliegen wolle. Ihre Freunde, auch Cesco, würden sicher nicht nach Xorax reisen. Zumindest nicht, solange sie nicht wisse, wie gefährlich die Reise war.
    »Ehrlich gexagt bin ich xehr froh darüber. Der Herr Profexxor hat immer betont, daxx nur die Magier nach Xorax reixen können; ex wäre darum rixkant gewexen, deinen Freund mitzunehmen. Diexer Mond ixt nicht für alle da«, sagte Max und ließ ein Quietschen hören, vermutlich ein Seufzen.
    Nina lächelte, und Cesco gab dem Androiden einen Klaps auf die Schulter, um ihm zu zeigen, dass er verstanden hatte.
    »Dann lasst uns loslegen! Den Taldom Lux habe ich bereits dabei«, meinte Nina und zog das goldene Zepter aus der Tasche. »Und in einer halben Stunde bringe ich dir auch den Drachenzahn, Max.« Bevor sie aufbrach, flüsterte sie dem Androiden jedoch noch etwas ins Ohr: »Ich hab dich gern, Max. Und gemeinsam schaffen wir das, da bin ich sicher.«
    Der Android schlackerte verlegen mit den Armen und Beinen, dass die Gelenke dabei quietschten. Dann nahm er die beiden Kinder bei den Händen und begleitete sie zur Tür.
    »Ich wünsche euch viel Glück bei der Xuche und werde in der Zwischenzeit die Maschinen in Ordnung bringen und mich um die Einxtellung der Lüftung kümmern. Wir xollten unx beeilen.« Dann schien ihm noch etwas ganz Wichtiges einzufallen. »Und bringt ihr mir bitte auch neue Erdbeermarmelade mit? Ex ixt kaum noch welche da.«
    Nina und Cesco kehrten zur Villa zurück und ließen Max mit seinen Maschinen, Formeln und Computercodes allein. Nina war zufrieden und zuversichtlicher als vorher, denn jetzt hatte sie einen starken Verbündeten, einen intelligenten Androiden, der ihr helfen würde, Karkon zu besiegen und den Weg zum Sechsten Mond zu finden. Und das war wichtig, denn das Schild, das sie im Labor des Bösen Magiers gesehen hatte,

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