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Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt

Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt

Titel: Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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deines Herzens auf.
    Wenn du unsere Hilfe brauchst und sie streichelst,
    siehst du den Sechsten Mond.
    Sie wird dir zeigen, welcher Bewohner von Xorax dir helfen kann.
    Erlaube niemals jemandem, sie anzufassen.
    Wenn gar das Böse die Feder vom Gugi in die Hände bekommt,
    sind wir in höchster Gefahr.
    Nina betrachtete gerade aufmerksam die leuchtende Feder, als sie ein Tier auf sich zukommen sah, das ungefähr einen Meter groß war und aussah wie eine Glocke aus lila und blauen Federn. Ting ... ting ... ting ... Je näher das Tier kam, desto lauter hörte man sein Klingeln. Also waren die einzigen Geräusche, die man auf dem Sechsten Mond hören konnte, die Tiergeräusche. Und Nina kannte dieses lustige Tier schon gut, weil sie darüber im Notizbuch ihres Großvaters gelesen hatte. Sie wusste, dass es - was für ein Zufall! - Tintinno hieß.
    »Du bist aber nett«, sagte sie und streckte die Hand nach ihm aus.
    Nach dem Tintinno kam der Sbackius angehüpft, der weiße Wattebausch mit gelben Ohren und gelbem Mund. Gleichzeitig näherte sich ein lustiger türkisfarbener Fisch, der unbeholfen auf seinen Flossen über den Boden wackelte. Als er vor Ninas Füßen ankam, sprach sie ihn an. »Du musst der Quaskio sein, der Fisch, der auch außerhalb des Wassers leben kann. Ich habe dich erkannt, weil ich in den Notizen meines Großvaters eine Beschreibung von dir gefunden habe. Und natürlich auch von euch anderen«, fügte sie hinzu, während sie versuchte, den rundlichen Fisch in die Hand zu nehmen.
    Der Gugi und der Tintinno lächelten und gaben komische Geräusche von sich. Genau in dem Moment setzte sich Ondula, ein orangefarbener Schmetterling mit Menschengesicht, auf Ninas Haar. Ondula begrüßte Nina mit einem Augenzwinkern.
    Nina war begeistert, Xorax war so ein wunderbarer magischer Planet!
    Eterea kam wieder näher, hüllte Nina in Licht und nahm sie darin mit.
    Du wirst unsere Tiere und Pflanzen noch oft sehen und besser kennenlernen können, aber jetzt muss ich dir etwas ganz Wichtiges zeigen: das Herz von Xorax.
    »Das Herz?«, fragte Nina erstaunt.
    Ja, so nennen wir es.
    Es ist das MIRABILIS FANTASIO,
    das große alchimistische Labor, aus dem das ALLUMFASSENDE kommt. Alles, was es gibt, wird dort erschaffen.
    Darin arbeiten Tausende von Xoraxianern und Guten Magiern.
    Sie versuchen, die restliche Fantasie zu retten, die uns noch am Leben hält.
    »Magier? Ist dann auch mein Opa ...?«
    Du wirst ihn bald Wiedersehen.
    Aber er wird nicht mehr so sein, wie du ihn in Erinnerung hast.
    »Also lebt er ... er ist hier bei euch! Auf dem Schild bei Karkon stand, mein Opa und Birov seien auf Xorax verschollen ... Dann sind sie also nicht tot ... Ich will sofort zu Opa Mischa, bitte, Eterea, bring mich zu ihm!«
    Nina, Liebes, es stimmt, dein Opa lebt jetzt auf Xorax und kann nicht mehr zur Erde zurückkehren.
    Als er gegen Karkon kämpfte,
    ist er dem Lichtstoß des Pandemon Mortalis erlegen.
    Und als er erkannte, dass er verloren hatte,
    sprach er den LETZTEM SATZ,
    den du jetzt noch nicht erfahren kannst und darfst,
    drückte die rosa Augen des Taldom Lux
    und verwandelte sich in reines Licht.
    Er ist ein Xoraxianer geworden, so wie ich.
    Dein Opa hat sich in Energie verwandelt, in Licht.
    Jetzt lebt nur sein Geist fort.
    »Opa ist Licht? Sein Geist ... na ja, das heißt, so richtig lebendig ist er doch nicht...«
    Er ist genauso lebendig wie ich.
     
    »Kann ich ihn denn sehen?«
     
    Natürlich. Er ist im Mirabilis Fantasio, zusammen mit Birov und anderen Alchimisten.
    Sie versuchen, mit alchimistischen Verfahren und philosophischen Studien den Sechsten Mond zu retten.
    Aber das ist alles sehr kompliziert.
    Ohne die Fantasie der Kinder und ohne neue Ideen kann das Mirabilis Fantasio nichts produzieren.
    »Birov ist bei meinem Opa? Das ist ja unglaublich.« Nina war so erstaunt und aufgeregt, sie bemerkte nicht einmal, dass sie inzwischen an ihrem Ziel angekommen waren. Plötzlich fand sie sich vor einem beeindruckenden Gebäude wieder: Die Mauern bestanden aus verfestigtem Licht und waren sehr hoch, vielleicht sogar mehrere Hundert Meter. Es sah aus wie ein riesiges Schloss aus Glas, aber die milchigen Wände waren nicht durchsichtig. Vor dem Haupteingang ragten Dutzende mächtige Säulen empor, und auf dem breiten blauen Tor prangte ein Wappen mit einer bunten Zeichnung in der Mitte. Eterea erklärte Nina, dass dieses Zeichen die Vielzahl der Völker im ganzen Universum darstellte. Es war das alchimistische

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