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Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt

Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt

Titel: Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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Zeichen für alles Leben, das möglich war. Schmuckzeichnungen und Muster, Symbole und Bildchen erinnerten an alte menschliche Kulturen. Vor allem zeigten sie die Kultur von Atlantis, der glücklichen Insel, von der niemand je eine Spur gefunden hatte, und dann waren da auch noch typische Bildfolgen der Azteken, Mayas, Ägypter und anderer untergegangener Völker.
    Eterea drehte sich dreimal um sich selbst und löste damit einen bunten Wirbel aus. Sie warf einen Feuerball in die Luft, und aus dem materialisierte sich ein Medaillon heraus, das genau das Wappen des Mirabilis Fantasio zeigte. Die alchimistische Hüterin warf es Nina zu, die es geschickt auffing. Es war aus dunklem Metall und roch nach Weihrauch.
     
    Das ist der Jambir.
    Ein Medaillon, das dich
    zu den antiken Stätten der Erde bringt.
    Du darfst ihn nur benutzen, wenn du weißt, wohin du willst und was du dort suchen willst.
    Denk dran, du musst die magische Schaffenskraft zurückgewinnen, sonst haben die Kinder weiterhin keine Fantasie, und dann ist alles verloren.
    »Ein magisches Medaillon, mit dem ich reisen kann? Wohin reise ich denn? .Und wann?«
    Nina betrachtete den rätselhaften Gegenstand und in ihrem Kopf tauchten Millionen von Fragen auf. Sie staunte immer mehr über das, was ihr geschah.
    Auf jede deiner Fragen wirst du dann eine Antwort bekommen, wenn es nötig ist.
    Zuerst einmal brauchst du nur gut auf den Jambir,
    die Goldfeder vom Gugi und den Taldom Lux aufzupassen.
    Sie sind für den Anfang die Instrumente, die du benötigst, um uns zu helfen.
    Etereas Stimme klang ruhig, aber entschlossen. Die Xoraxianerin wollte Nina nicht erschrecken, sondern ihr einfach nur das Grundwissen über alchimistische und magische Kräfte mitgeben, das sie brauchte, um Xorax zu retten. Nina wusste, sie hatte noch eine Menge zu lernen und zu begreifen. Sie schob den Jambir in ihre Tasche und hörte noch einmal Etereas Gedanken:
     
    Im Moment kannst du leider noch nicht ins Mirabilis F antasio hineingehen.
    Aber es gibt einen anderen Weg.
    Schließe bitte deine Augen und öffne sie erst dann wieder, wenn ich es dir sage ...
    Obwohl Nina ihre Augen sehr gern offen gehalten hätte, um dieses Schloss aus Licht zu bestaunen, gehorchte sie der großen Alchimistin und wartete.
    Nina, das hier ist dein Opa.
    Etereas Stimme schoss wie ein Blitz in Ninas Kopf. Sofort schlug sie die Augen auf.
    »OPA! Du bist ja ganz ... hell!«
    Professor Mesinski bestand jetzt aus Lichtstrahlen. Man konnte nur noch seine großen Augen und seinen weißen Bart erkennen. Der alte Mann bewegte sich auf seine Enkelin zu und umfasste sie mit warmem rosafarbenem Licht.
    »Ich kann dich fühlen, Opa. Ich umarme dich. Ich hab dich so lieb«, sagte Nina und sammelte das Licht zwischen ihren Händen.
    »Moja Ninotschka. Meine Nina, ich habe dich auch lieb und freu mich so, dich zu sehen. Du warst klasse, hast Karkon die Stirn geboten. Glaube mir, es wird alles gut gehen ... Aber ich kann leider nicht lange mit dir hierbleiben. Eterea hat uns dieses Treffen nur möglich gemacht, weil du als das Mädchen des Sechsten Mondes ausgewählt worden bist, als Retterin von Xorax. Jetzt, wo wir uns wiedergesehen haben, musst du noch stärker sein. Achte auf Karkon und seine teuflischen Angriffe. Du weißt ja, ich werde dich nie verlassen. Mein Geist LEBT. Du wirst nie allein sein.«
    Die Stimme ihres Großvaters war weich und sanft und Nina fühlte sie in ihrem Kopf schwingen. Die Gedankenübertragung funktionierte bestens und die Gefühle flössen als Energie vom Körper des Großvaters in den der Enkelin.
    Nina wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte, ihr Herz schlug bis zum Hals und sie hatte ihre Bewegungen kaum noch unter Kontrolle. Sie wollte ihrem Großvater einen Kuss auf die Wange geben, ihm den Bart zerzausen, sich auf seinen Schoß setzen und ihm alles erzählen, was ihr passiert war. Sie wollte ihm so viel sagen, aber plötzlich peitschte ihr ein eisiger Wind durchs Gesicht und sie konnte nicht mehr die Hand vor Augen sehen. Ihr Großvater war verschwunden, und auch von Eterea und dem Mirabilis Fantasio war keine Spur mehr zu sehen.
    Da war gar nichts mehr.
    Nina versuchte sich nach rechts und dann nach links zu drehen, aber ihr Körper war unbeweglich, als würde die gummiartige Masse um sie herum sie festhalten. Die Stimme der alchimistischen Hüterin drang noch einmal in ihren Kopf:
    Kehr zur Erde zurück
    Mach dich auf den Weg ins Abenteuer und rette uns.
    Alles, was du

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