Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt
dir,
lerne gründlich die alchimistischen Formeln!
Werde immer stärker, dann ist Xorax gerettet.
Die Schwalben segeln durch den Himmel, sie bereisen viele Länder, sie sammeln die Träume und die Fantasie der Kinder ein, und nun können auch die Moais wieder die Fantasie an Xorax weiterleiten.
Doch das ist noch nicht alles.
Es gibt noch mehr antike Völker,
die schon viel zu lange nicht mehr
mit dem Sechsten Mond in Verbindung stehen.
VIER GEHEIMNISSE MÜSSEN AUFGEDECKT WERDEN. damit Xorax weiterleben kann.
Auf der Osterinsel hast du den ersten Teil davon entschlüsselt:
Merke dir diese Worte, du wirst sie eines Tages brauchen.
Mit tausendjährigen lieben Grüßen,
dein Ururururururururururururururgroßvater
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»Bei allen Schokoladen der Welt! Ein Brief von Hamoi, meinem Vorfahren ... Er wusste schon damals, dass ich das ERSTE GEHEIMNIS lösen würde. Das ist alles so unglaublich ...« Nina wischte sich gedankenverloren einen letzten orangefarbenen Tropfen vom Mund ab. Dann faltete sie den Brief sorgfältig zusammen und verstaute ihn in der Brusttasche ihrer Latzhose, in der sie auch den Taldom Lux und die Gugi-Feder aufbewahrte.
»Du musst dir die alchimistischen Formeln nochmals genau ansehen, sonst kommen wir nicht weiter«, meinte Cesco, während er ihr dabei half, vom Tisch hinunterzusteigen. »Geh am besten noch einmal das schwarze Heft deines Opas durch und probier ein paar der Formeln darin aus.«
Max schüttelte seinen blanken Metallkopf. »Euch scheint nicht klar zu xein, daxx wir in groxer Gefahr xind. Wir haben keine Zeit zu verlieren. Karkon wird hierherkommen. Er hat dax Bild vom Acqueo Profundix gexehen und auch mein Gexicht.« Er schaute jeden der Freunde eindringlich an. »Ich nehme jetzt Andora auxeinander und unterxuche xie genau. Ihr xolltet inzwischen darüber nachdenken, wie wir unxer Labor verteidigen können.«
Roxy, die direkt neben Max stand, umarmte den Androiden und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. »Wir werden unser Bestes geben, versprochen! Ich bin mir sicher, dass am Ende alles gut ausgehen wird.«
Die anderen nickten zustimmend und machten sich sofort an die Arbeit. Ihnen allen war klar: Karkon und seine Androiden würden bald wieder zuschlagen.
Der mutige Sbackius
Ljuba saß auf dem kleinen geblümten Sofa im Rosensaal und bestickte eine große Tischdecke. Sie war sehr traurig, weil sie gerade ein Telegramm aus dem FERK in Moskau erhalten hatte. Seufzend ließ sie die Sticknadel sinken und las noch einmal die Nachricht: Unmöglich, Vera Michailovna und Giacomo de Nobili den Trauerfall zu melden. Sind in streng geheimer Mission unterwegs und nicht erreichbar. Unser herzliches Beileid.
Wie sollte Ljuba Nina das alles nur erklären? Das Kind sehnte sich doch so sehr nach einer Nachricht von den Eltern und Ljuba konnte sie gut verstehen. Der schreckliche Vorfall mit Andora hatte die Kinderfrau ziemlich mitgenommen. Was sie da mitansehen musste, hatte ihr sogar den Appetit verschlagen. Dass ein Androide den Platz von Andora eingenommen hatte, war für sie ein furchtbarer Schock gewesen. Ljuba fädelte wieder das Garn durch das Nadelöhr, zog den Faden lang und murmelte besorgt vor sich hin.
Als sie Nina und ihre Freunde fröhlich schwatzend über den Flur kommen hörte, war sie unendlich erleichtert, hatte sie doch insgeheim befürchtet, dass der unheimliche Androide vielleicht wieder zum Leben erwachen könnte. Ljuba sprang von ihrem Sofa auf, ließ die Tischdecke fallen und lief schnell aus dem Zimmer.
»Sahnetorte!«, rief Nina, breitete ihre Arme aus und rannte der Kinderfrau entgegen.
»Geht es euch gut? Wohin habt ihr diesen unheimlichen Roboter gebracht?«, brach es aus Ljuba heraus.
»Es ist alles unter Kontrolle, mach dir keine Sorgen«, beruhigte Nina sie. »Ich gehe jetzt in die Küche und mache ein paar Käsebrötchen. Und dann ziehe ich mich wieder mit meinen Freunden zurück, um zu ... lernen. Ruh du dich bitte solange aus. Das war alles bestimmt ein bisschen viel für dich.« Nina drückte sie noch einmal herzlich und gab ihr einen dicken Kuss auf die Wange. Doch bevor sie dann mit ihren Freunden in der Küche verschwinden konnte, hielt Ljuba sie am Hosenträger fest und überreichte ihr das Telegramm.
Nina überflog die Nachricht und ihr Gesicht verdunkelte sich augenblicklich. »Nicht erreichbar. Verstehe. Ich hoffe, ihr Auftrag ist nicht zu gefährlich. Ach, wenn ich sie doch Wiedersehen oder zumindest ihre Stimmen
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