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Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt

Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt

Titel: Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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Max die Kinder erblickte, stand er auf und wackelte freudig mit den Ohren. »Lox, lox, aufxtehen! Die Ferien auf der Oxterinxel xind vorbei! Hier ixt zum Glück nix paxxiert. Weder Karkon ixt gekommen, noch hat xich Andora gerührt. Lox, ihr Faulpelze, ex gibt viel zu tun!«
    Nina sah Max an und lächelte tapfer. »Karkon kann auch nicht bei dir gewesen sein, er ist uns auf die Osterinsel gefolgt. Dieser Mistkerl hat eine Kopie vom Jambir.«
    »Dax ixt ja schrecklich! Dax muxx Andora gewexen xein! Ich wuxxte doch, daxx unxere Geheimnixxe in Gefahr waren! Wir müxxen diexen Androiden zerxtören!«
    Max war sehr aufgebracht, doch Nina behielt einen kühlen Kopf. »Nein, wir müssen Andora nicht zerstören. Es wird uns mehr nützen, sie genau zu untersuchen und zu verstehen, wie sie funktioniert. Ich muss wissen, welche Informationen sie auf ihrer Festplatte gespeichert hat, nur diese Gehirnmikrochips können uns verraten, was mit der echten Tante Andora geschehen ist. Vielleicht ist sie ja doch noch am Leben. Ich traue Karkon nicht über den Weg, er wollte mir nur wehtun und hat sicher nicht die ganze Wahrheit gesagt.«
    Nina sah ihren Freunden fest in die Augen und spürte, wie sehr sie mit ihr fühlten. Obwohl sie alle völlig erschöpft und todmüde waren von der langen Reise, würden sie Nina nicht im Stich lassen.
    »Alles klar. Dann machen wir uns bereit für ein neues Abenteuer!« Roxy zwinkerte Nina aufmunternd zu, doch dann runzelte sie irritiert die Stirn und starrte die orangefarbene Pfütze auf dem Fußboden an, die sich um Nina herum gebildet hatte.
    Verwundert tastete Nina ihre Kleidung ab und bemerkte, dass eine der Taschen ihrer Latzhose innen völlig durchnässt war.
    »Bei allen Schokoladen der Welt, die Tafel von Hamoi Aturi fängt an, sich aufzulösen!« Sie schob ihre Hand tiefer in die Tasche und zog die beiden triefnassen Teile der Holztafel heraus. Vorsichtig fasste sie mit einem Finger in die Flüssigkeit und roch daran. Was mochte das sein?
    Die antike Holztafel schien ein spezielles Wasser zu enthalten, vielleicht sogar eine magische Flüssigkeit, die sich viertausend Jahre lang im Holz gesammelt hatte, Tropfen für Tropfen.
    Max und die Kinder begannen, die beiden Teile der Tafel und die orangefarbene Pfütze, die sich auf dem Boden ausbreitete, genauer zu untersuchen.
    »Es riecht sehr süß ...«, murmelte Nina, und kaum hatte sie den Satz ausgesprochen, begann das Wasser sich zu bewegen. Es formte Zeichen, genauer gesagt zwei Wörter in der Schrift des Sechsten Mondes:
     

     
    Nina zögerte kurz, ganz geheuer war ihr die merkwürdige Brühe nicht, dann aber nahm sie einen Strohhalm aus einer der Limonadenflaschen, spitzte die Lippen und sog die orangefarbenen Wörter auf. Ihre Freunde schauten ihr gespannt dabei zu.
    Als die Flüssigkeit in ihren Magen gelangte, spürte Nina ein unangenehmes Brennen. Sie bekam heftige Bauchschmerzen, presste ihre Hände auf den Magen und krümmte sich nach vorn.
    »Mir ist auf einmal so schlecht und ich habe furchtbare Schmerzen!«
    Schnell reagierten Cesco und Max und hoben Nina behutsam auf den Experimentiertisch, gleich neben die mechanische Andora.
    »Oh nein, war das Gift?« Mit vor Entsetzen weit aufgerissenen Augen blickte Cesco sich hektisch im Raum um. Dodo kauerte unter dem Tisch, faltete die Hände und begann zu beten. Roxy und Fiore starrten Andora angstvoll an, da sie befürchteten, sie könnte jetzt, wo Nina so geschwächt war, wieder zu sich kommen und ihr etwas antun.
    Nur Max behielt die Nerven und schritt beherzt ein. »Nein, nein ... Nina ixt nicht in Gefahr, xie xoll xich nur übergeben ... etwax aux- spucken. Dax muxx xein.«
    »Ausspucken? Was denn?«, fragte Fiore.
    »Dax werdet ihr gleich xehen. Noch ein bixxchen Geduld bitte«, antwortete Max, der offensichtlich schon wusste, was gleich passieren würde.
    Nina richtete sich auf und setzte sich hin. Dann hustete sie heftig und spuckte tatsächlich etwas Weißes, Dünnes aus: Ein Blatt Papier kam zum Vorschein. Es handelte sich um einen Brief. Max reichte ihn Nina, die mit zitternden Händen das Blatt betrachtete. An den Rändern war es etwas vergilbt und wies mehrere gelbe Flecken auf, die Sätze darauf waren mit orangefarbener Tinte geschrieben. Nina begann vorzulesen und alle hörten aufmerksam zu.
     
    Du hast deine Wurzeln gefunden.
    Aber das ist nur der Beginn deiner Reise.
    Ich weiß, bereits, welche Herausforderungen noch auf dich zukommen werden,
    darum empfehle ich

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