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Mord inclusive

Mord inclusive

Titel: Mord inclusive Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janice Hamrick
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ziemlich ähnlich.«
    »Cousine«, korrigierte ich ihn automatisch. »Aber es war doch nicht Kyla, die die Kette an sich nehmen sollte.«
    »Sind Sie sicher?«
    Ich schaute ihn verdattert an. »Was meinen Sie damit?«
    »Vielleicht sollte sie in jenem Laden auftauchen. Es ist doch nicht das erste Mal auf dieser Reise, dass Ihnen etwas Seltsames passiert. Denken Sie an den Kerl auf der Kitchener-Insel, der Ihnen etwas zeigen wollte. Oder an den in dem Teppichladen. Und jetzt das. Ist es möglich, dass sie etwas von diesen Leuten übernehmen sollte? Und dass Sie, weil Sie gerade in der Nähe waren, die Aktion durcheinandergebracht haben?«
    »Das ist absolut lächerlich!« Jetzt tanzte ich nicht mehr. »Sie können doch nicht im Ernst annehmen, dass Kyla mit illegalen Kontakten in Ägypten irgendwelche geheimen Dinger dreht. Beim Himmel, sie ist Programmiererin. Und sie ist noch nie in Ägypten gewesen.«
    »Wissen Sie das genau? Heutzutage müssen solche Deals nicht persönlich abgeschlossen werden. Unterhält ihre Firma Büros im Ausland?«
    »Nein!«, zischte ich. »Das heißt, vielleicht. Und wenn? Welche Firma hat die nicht? Das beweist doch überhaupt nichts.«
    »Finden Sie es nicht seltsam, dass überall, wo wir auf dieser Reise hinkommen, etwas Außergewöhnliches mit Ihnen geschieht? Jemand wollte Sie in ein Hinterzimmer zerren, ein anderer hat Ihnen eine kostbare Halskette gegeben, und in einer Grabkammer sind Sie überfallen worden!«
    »Klar kommt mir das merkwürdig vor. Aber genauso merkwürdig finde ich Sie und Ihre Fragen.« Unerwartet stieg kalte Wut in mir auf. »Wer sind Sie? Sie sind kein Finanzanalytiker aus Dallas! Sie stellen Fragen! Sie sprechen Arabisch! Sind Sie vom FBI? Oder von der CIA? Oder ein oberschlauer Polizist, dem nichts Besseres einfällt, als zu flirten, nur um seine blöden Fragen anbringen zu können?«
    Ich stieß ihn fort und stampfte sogar mit dem Fuß auf. »Halten Sie bloß Abstand von mir! Und auch von Kyla!«, fügte ich hinzu. »Wir haben mit alledem nichts zu tun! Sie sind derjenige, der uns für jemand anderes hält!«
    Ich stürmte davon, bevor er sehen konnte, dass sich meine Augen mit sehr unpassenden Tränen füllten.
    Kurz erwog ich, mich neben Kyla zu setzen, aber ich bebte vor Zorn. Daher beschloss ich, in die Kabine zurückzugehen. Dieser Abend war für mich gelaufen. Vor Frust und Enttäuschung hätte ich laut heulen können. Ich stolperte die paar Stufen bis zum Souvenirladen hinunter und blieb kurz stehen, um mir die Augen zu wischen. Als ich den Kopf hob, erfasste ich mit dem Augenwinkel eine ungewöhnliche Bewegung im Schatten hinter mir, dann traf mich etwas hart am Kopf.
    Ich muss umgefallen sein, wie vom Blitz getroffen. Weder an den Sturz noch an das Blackout kann ich mich erinnern. Nicht einmal an ein Angstgefühl. Es ging alles viel zu schnell. Als ich wieder zu mir kam, lag ich auf dem Teppich und schaute in Alans Gesicht. Hinter ihm stand Kyla und rief laut nach einem Arzt. Ich blinzelte und wollte den Kopf heben, was ein Fehler war. Ein glühender Schmerz fuhr durch meine Schläfen. Mir wurde übel. Andere Leute traten heran und redeten alle zur gleichen Zeit. Ich war völlig durcheinander.
    »Ein Gast ist niedergeschlagen worden«, hörte ich Alan zu jemandem sagen. »Wir brauchen einen Arzt, und das Schiff muss sofort durchsucht werden.«
    Man hatte jemanden niedergeschlagen? Ich fragte mich, wer das wohl sein mochte. Am meisten wunderte mich, dass ich im Gang am Boden lag.
    Jetzt kniete Kyla neben mir und nahm meine Hand. Selbst in meinem Zustand fiel mir auf, dass sie kreidebleich war und mit den Tränen kämpfte. Sehr seltsam. Dann muss ich wieder etwas weggetreten sein. Als ich erneut die Augen öffnete, leuchtete mir DJ in äußerst lästiger Weise mit einer winzigen Taschenlampe ins Gesicht. Ich drehte den Kopf zur Seite.
    »Lassen Sie das«, protestierte ich und setzte mich auf.
    Überraschung und Erleichterung in allen Gesichtern. DJ strahlte mich an. »Das ist ein sehr gutes Zeichen. Ihr Puls ist stark, und ihre Pupillen reagieren normal. Ich glaube nicht, dass sie eine Gehirnerschütterung hat. Trotzdem sollte sie die nächsten zwei Stunden munter gehalten werden. Jemand muss bei ihr bleiben.«
    »Das mache ich«, sagte Kyla mit immer noch leicht zitternder Stimme.
    »Hat sie gesehen, wer es war?«, fragte Ben, der hinter Alan stehen musste.
    »Sollte man sie nicht ins Krankenhaus bringen?«, kam es aus der Menge.
    »Mir geht es

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