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Mord ist der Liebe Tod

Mord ist der Liebe Tod

Titel: Mord ist der Liebe Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Habeney
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bei der Internen Abteilung an, doch die Überprüfung von Mario hatte bisher nichts ergeben.
    Und d ann stieß sie wieder auf diese seltsame Mail von diesem Böhm, in der stand, er habe die von Wilma gesuchte Adresse gefunden. Obwohl die Kollegen versucht hatten, diesen Herrn zu finden, konnten sie keinen Erfolg aufweisen. Der Name war einfach zu häufig. Sie nahm sich einen Zettel und machte Notizen. Wer könnte etwas über ihn wissen? Frau Wilhelm konnten sie nicht mehr befragen und Frau Sturm hatte angegeben, den Namen nie gehört zu haben. Blieben noch Wilmas Mutter und Mario. Jenny bezweifelte, dass die Mutter viel über Wilmas Bekanntschaften wusste. Dann eher Mario, zumindest wenn die Bekanntschaft schon während seiner Beziehung mit Wilma bestanden hatte.
    Sie griff nach ihrem Handy, legte es aber dann wieder hin und rechnete zurück. Wenn sie den Schichtdienstplan seiner Abteilung richtig im Kopf hatte, musste er heute frei haben. Kurz entschlossen griff sie nach ihrer Tasche und verließ das Büro. Sie musste einfach mal raus hier und zwar ohne Kindermädchen. Schließlich war sie Polizistin genug, um tagsüber in der Öffentlichkeit auf sich aufzupassen. Und ihre Waffe trug sie auch bei sich.
    Die Sonne schien und sie genoss die kurze Fahrt nach Eckenheim. Anders als beim letzten Mal ertönte sofort nach ihrem Klingeln der Türöffner. Als sie den Aufzug verließ, stand seine Tür weit offen, aber er war nicht zu sehen.
    „ Komm rein“, ertönte seine Stimme, „ich bin gleich fertig.“
    Verwundert betrat sie die Wohnung und blieb im Flur stehen.
    „ Mario?“
    Sein Kopf tauchte in der Badezimmertür auf.
    „ Jenny? Was machst du hier? Ich habe jemand anderen erwartet.“
    „ D as sehe ich. Ich habe dich noch nie im Anzug gesehen. Ein Rendezvous?“
    Er s chüttelte abwehrend den Kopf. „Nee, nicht was du denkst. Ich will einen Kollegen zu Gericht begleiten. Hat heute Anhörung. Weißt du noch, der, der neulich den Einbrecher in seinem Haus erschossen hat.“
    „ Dann komme ich direkt zur Sache. Wir haben zufällig beobachtet, dass du in der Kleinmarkthalle Geld angenommen hast. Wofür war das?“
    Mario blieb einen Moment stumm, dann sagte er langsam.
    „ Tut mir leid, Jenny, aber das geht dich nichts an.“
    „ Das geht mich nichts an? Darf ich dich erinnern, dass du im Verdacht stehst, bestechlich zu sein? Und dass der Mord an Wilma etwas damit zu tun haben könnte?“
    „ Es gibt keinerlei Anhaltspunkte dafür, außer Wilmas wirre Behauptungen. Komm wieder, wenn ihr mehr gegen mich in der Hand habt. Wie lange kennst du mich schon, Jenny? Glaubst du wirklich, ich hätte was mit Wilmas Tod zu tun?“
    „ Mensch Mario. Ich will dir helfen. Wenn du nichts zu verbergen hast, umso besser. Sag mir einfach, woher du so viel Geld hast, dann ist die Sache erledigt.“
    Er schüttelte nur den Kopf. „Sonst noch was?“
    Sie seufzte. „Nein, erst mal nicht. Du weißt, dass wir der Sache nachgehen werden.“ Traurig wandte sie sich ab.
    In diesem Moment klingelte es an der Tür.
    „ Das wird Jonas sein.“ Er drückte den Türöffner, während er Jenny die Eingangstür öffnete.
    Sie wollte Richtung Treppe nhaus laufen, überlegte es sich jedoch anders und wartete auf den Aufzug. Ihre Hüfte tat nach dem langen Abend gestern wieder etwas weh und der Aufzug war sowieso in dieses Stockwerk unterwegs. Nach wenigen Momenten kam der Plington, die Aufzugtüren öffneten sich und heraus trat….
    „ Odysseus?“ Jenny s tarrte den Mann, der abrupt stehen blieb, mit offenem Mund an.
    Was bei ihr Überr aschung war, schien bei ihm Schock zu sein. Sein Gesicht lief rot an, er öffnete zwar den Mund, bekam aber offensichtlich kein Wort heraus. Die beiden standen sich in der Aufzugtür gegenüber. Als sie sich wieder schließen wollte, trat Jenny einen Schritt zurück und ließ den Mann aus dem Aufzug treten.
    Mario war aus der Wohnung zu ihnen gekommen und blickte verwirrt von einem zum anderen. „Ihr kennt euch?“
    Jenny fasste sich zuerst. „So könnte man es sagen. Allerdings nicht so, wie du denkst.“
    Mario blick te den anderen fragend an. „Jonas? Was ist denn los?“
    Odysseus bemühte sich sichtlich, locker zu wirken, und räusperte sich.
    „ Das ist ja ein Zufall. Sie kennen Mario?“
    „ Das ist eine Kollegin , Jonas. Jenny. Wir waren mal zusammen. Und woher kennt ihr euch. Offensichtlich nicht vom Dienst?“
    Jenny grinste süffisant. „N ein, absolut nicht vom Dienst. Ich wusste gar nicht,

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