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Mord Wirft Lange Schatten: Mitchell& Markbys Dreizehnter Fall

Mord Wirft Lange Schatten: Mitchell& Markbys Dreizehnter Fall

Titel: Mord Wirft Lange Schatten: Mitchell& Markbys Dreizehnter Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Granger Ann
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irgendjemand würde immer dort draußen an der frischen Seeluft spazieren gehen.
    »Und das ist sehr gut so«, sagte Juliet zu Damaris.
    »Weil Sie hier am Fenster sitzen und die Welt da draußen beobachten können. Irgendjemand ist immer dort draußen, den Sie beobachten können, und irgendetwas passiert immer. Es ist viel besser als in einem so abgeschiedenen Haus zu leben, wo Sie niemanden außer dem Milchmann zu Gesicht bekommen. Vom Standpunkt der Sicherheit ist diese Wohnung ebenfalls viel besser. Niemand kann unbemerkt an die Haustür kommen. Die Doppelverglasung ist sehr effizient. Ganz gleich, wie sehr es dort draußen stürmt, hier drin ist es immer gemütlich warm. Ich bin sicher, es wird Ihnen hier gefallen, Damaris.«
    »Ja, ich schätze, das wird es«, antwortete Damaris leise.
    »Es wird mir bestimmt gut tun, ein wenig Leben und ein paar junge Gesichter zu sehen. Sie haben eine hübsche Wohnung für mich gefunden, Juliet, und ich bin Ihnen sehr dankbar für Ihre Hilfe.« Juliet blickte sich im Zimmer um. Da die Gasexplosion einen großen Teil des Mobiliars in Fourways House zerstört hatte, war alles bis auf ein Stück neu. Nicht, dass es viele Möbel gegeben hätte: eine dreiteilige Garnitur mit ChintzBezügen, ein Klapptisch und zwei Stühle. Das einzige Möbelstück aus Fourways House war ein alter, stark zerkratzter viktorianischer Rollladenschreibtisch.
    »Damals haben sie noch für die Ewigkeit gebaut«, sagte Juliet anerkennend.
    »Bedenken Sie nur, das ganze Haus ist über ihm eingestürzt, und der alte Schreibtisch ist immer noch ganz. Schade nur um den Riss auf der einen Seite. Aber er sieht gar nicht schlecht aus hier drin.« Damaris sagte nichts. Juliet wurde von ihrem schlechten Gewissen übermannt.
    »Bitte entschuldigen Sie; ich hätte nicht von der Explosion anfangen sollen. Sie müssen Florence schrecklich vermissen.« Damaris rührte sich.
    »Ja. Sie war die jüngere von uns beiden und hätte mich eigentlich überleben müssen, doch ich wusste schon immer, dass sie eine zerbrechliche Gesundheit hat. Auch ohne den Unfall bezweifle ich, dass sie mich überlebt hätte. Ich habe damit gerechnet, irgendwann allein zu sein. Ich hätte mir gewünscht, dass sie zu Hause stirbt und nicht im Krankenhaus, auch wenn sie dort sehr freundlich zu ihr gewesen sind und sich um alles gekümmert haben. Es war behaglich dort, behaglicher als sie es je auf Fourways gehabt hätte, hätte es noch gestanden. Ich denke«, sagte sie auf ihre praktische Art,»ich denke, der Warmwasserboiler im Badezimmer war schuld. Er hat schon eine ganze Weile nicht mehr richtig funktioniert.« Juliet zögerte. Sie wollte nicht neugierig erscheinen, doch schließlich gewann ihre Neugier die Oberhand.
    »Das Privatzimmer im Krankenhaus war sicherlich sehr kostspielig.«
    »Oh, Dudley Newman hat alles bezahlt«, sagte Damaris. Als sie den verblüfften Blick Juliets bemerkte, erklärte sie:
    »Ich bin sofort zu ihm gegangen, nachdem Florence ins Krankenhaus gebracht worden war. Ich sagte zu ihm, nun, da das Haus eingestürzt wäre, würde der Boden doch wie geschaffen sein für seine Zwecke. Er hätte das Haus nie gewollt, nur das Land. Ich würde ihm das Land und die Ruine darauf verkaufen, und er könnte damit tun, was er wollte. Nur, dass ich sofort ein wenig Geld brauchte, einen Vorschuss nennt man das, glaube ich. Ich wollte, dass meine Schwester den Komfort und die Behandlung einer Privatpatientin hat. Wenn er die Kosten für das Krankenhaus übernehmen würde, könnte er sie von dem abziehen, was er mir für das Land zu zahlen beabsichtigte. Und das hat er getan. Er hat doch einen fairen Preis gezahlt, nicht wahr, Juliet? Das haben Sie jedenfalls damals gesagt.«
    »Ja, das hat er, und Sie haben Recht, das Haus in Ruinen kam seinen Plänen sehr gelegen. Ich glaube, er wäre auf Widerstand gestoßen, hätte er versucht, es einfach so abzureißen.« Damaris blickte sich im Zimmer um.
    »Ich habe mich immer wieder gefragt, seit ich hier eingezogen bin, ob Jan vielleicht nicht versucht hätte, gegen uns zu intrigieren, hätten wir nicht schon vorher beschlossen gehabt zu verkaufen. Vielleicht wäre er nur eine Weile dageblieben und hätte uns Ärger und Scherereien gemacht, um schließlich wieder nach Polen zurückzukehren.«
    »Nein«, widersprach Juliet energisch.
    »Er hätte trotzdem herumgeschnüffelt und versucht, Sie beide zu einer Änderung Ihrer Testamente zu bewegen. Er hätte trotzdem das Arsen im Schuppen

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