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Mordswiesn: Der fünfte Fall für Max Raintaler (Krimi im Gmeiner-Verlag) (German Edition)

Mordswiesn: Der fünfte Fall für Max Raintaler (Krimi im Gmeiner-Verlag) (German Edition)

Titel: Mordswiesn: Der fünfte Fall für Max Raintaler (Krimi im Gmeiner-Verlag) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Gerwien
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nicht schleppen.«
    »Ach, das wird schon werden. Oder?«
    Das war wieder mal typisch Mike. Immer positiv und nach vorne denken. Max schätzte das normalerweise sehr an seinem Mitmusiker. Auch wenn der dabei manchmal an der Realität vorbeiging. Schließlich war ein verletzter Arm kein Pappenstiel.
    »Hoffen wir’s. Ich werd mein Bestes geben. Also gut, dann sehen wir uns übermorgen Abend in der ›Kleinen Rockbühne‹. Gegen 19 Uhr?«
    »Alles klar, Max.«

15
    »Ja, Herr Raintaler, das ist aber schön, dass Sie uns so bald wieder beehren. Ein bisschen müde schauen Sie aus. Herr Huber ist leider nicht da. Ist in der Stadt beim Shoppen. Aber bitte, treten Sie doch ein.« Rüdiger trat freudig lächelnd zur Seite, um Max hereinzulassen.
    »Grüß Gott, Herr …«
    »… Neumaier, Herr Raintaler. Rüdiger Neumaier heiße ich. Sie dürfen aber gern einfach Rüdiger sagen. Das machen alle.«
    »Aha. Na gut, äh, Rüdiger. Klar, weiß ich noch.« Max ging an ihm vorbei ins Innere des Hauses.
    »Bitte setzen Sie sich doch.« Der Hausdiener zeigte auf die Sitzgruppe neben dem Eingang, wo Max bereits gestern Vormittag gesessen hatte.
    »Danke.«
    »Was ist denn mit Ihrem Arm passiert?« Rüdiger betrachtete mit besorgter Miene den Verband, der unter Max’ T-Shirtärmel hervorlugte, während der Platz nahm.
    »Offensichtlich wollte heute Nacht jemand, dass ich nicht mehr weiterlebe!«
    »Ach, du Schreck! Da hat man ja wirklich ein gefährliches Leben als Detektiv.« Rüdiger schlug entsetzt die Hände über dem Kopf zusammen.
    »Wird schon wieder«, meinte Max tapfer. Wenn ich nicht doch noch eine Blutvergiftung bekomme, dachte er kurz. So stark wie die Wunde andauernd pochte und klopfte, konnte das durchaus sein. Oder war das normal? »Ich habe den Kerl überwältigt. Mit mir legt man sich besser nicht an«, fügte er überlegen lächelnd hinzu.
    »Das glaube ich gern, Herr Raintaler. So durchtrainiert wie Sie sind. Aber nun verraten Sie mir doch bitte, was Sie hergeführt hat. Wie kann ich Ihnen helfen?« Der Hausdiener konnte die aufrichtige Bewunderung für Max’ athletische Figur in seinem Blick nicht verhehlen.
    »Nun, eigentlich wollte ich Herrn Huber mitteilen, dass meine Unterlagen über diese Villa in Bogenhausen gestohlen wurden, und ihm diesbezüglich ein paar Fragen stellen. Aber leider ist er nicht hier.«
    »Vielleicht kann ich Ihnen ja helfen, Herr Raintaler. Ein Wasser?«
    »Gern.«
    Rüdiger eilte in die Küche und war keine zwei Minuten später mit einer Flasche Mineralwasser und einem Glas wieder zurück.
    »Na, dann erzählen Sie doch mal«, forderte er Max auf, nachdem er ihm das Glas vollgeschenkt hatte.
    »Es ist so. Nachdem mir gestern Abend die Unterlagen zu dieser Villa gestohlen wurden, habe ich mich gefragt, wer das gewesen sein könnte. Und dann habe ich mich gefragt, ob Herrn Schorsch Hubers Tod und der Diebstahl vielleicht zusammenhängen.«
    »Das könnte natürlich sein.« Rüdiger blickte nachdenklich vor sich hin.
    »Ja, und da wollte ich einfach gern wissen, ob Herrn Huber oder Ihnen eventuell nicht doch noch andere Feinde des Verstorbenen einfallen«, fuhr Max fort. »Außer diesem Seeberger, den Maiers und Herrn Hirnickl, meine ich. Ich würde nämlich liebend gern aus eigenem Interesse herausfinden, wer Schorsch Hubers Mörder ist. Er hat mich immer äußerst großzügig entlohnt. Vielleicht wäre es ja auch in Gerd Hubers Interesse, wenn ich diesbezüglich ein wenig nachforsche.« Er trank einen Schluck Wasser und sah sein Gegenüber erwartungsvoll an.
    »Doch, Herr Raintaler. Das glaube ich durchaus, dass Herr Huber daran Interesse hätte. Er hat so etwas sogar gestern mir gegenüber erwähnt. Die Polizei arbeite doch immer eher zu langsam, meinte er.« Rüdiger setzte sich langsam seitlich auf die Armlehne des Sofas, das Max gegenüberstand.
    »Nicht unbedingt«, gab Max zu bedenken, der es schließlich wissen musste. »Aber die Polizei ist oft überfordert, weil sie so viele Fälle zu bearbeiten hat. Einer allein, der sich nur um eine Sache kümmern muss, hat es da oft leichter.« Er leerte sein Glas und lächelte sein Gegenüber geschäftsmäßig an. Rüdiger schenkte ihm noch mal Wasser nach und stellte die Flasche beiseite. Max meinte zu bemerken, dass seine Hand dabei leicht zitterte. Irgendetwas hatte er heute. War er nur so aufgeregt, weil Max alleine hier mit ihm saß, oder steckte etwas anderes dahinter?
    »Ich würde vorschlagen, dass Herr Huber Sie deswegen im Laufe

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