Mr. Benson
Uniform gleiten, bohrte meine Nase in seinen üppigen Fleischwulst. Seine Hand tätschelte mir den Hinterkopf.
»Hey, Mr. Benson!«
»Was ist denn?« Mr. Benson war nun zärtlicher zu mir als vorher.
»Na, wenn das da so ein Universal-Haustier ist, warum stellen Sie’s dann nicht aus, wie bei ’ner Hundeschau, Sie wissen schon?«
Gelächter. Und ohne ein weiteres Wort zog Mr. Benson an meiner Leine, um mich in den ersten Raum zurückzuführen. Der Portier rückte ein Podest von der Größe eines Küchentischs heran. »Rauf da, Kleiner!« Mr. Benson knallte mit seiner Faust auf die Tischplatte.
Ich kletterte hoch und kniete nieder, während die Gruppe auf ihre Plätze zurückkehrte. Offenbar freute sie sich schon auf die nächste Nummer des Abends.
Mr. Benson verfiel wieder in sein Schausteller-Gehabe. »Gentlemen, wir sehen hier zweifellos ein Prachtexemplar vor uns!« Er fuhr mit einer harten Hand über meine Flanke, um jeden Punkt seiner Ansprache zu unterstreichen. »Bitte beachten Sie diese sanfte Linienführung, den vollen Brustkorb, der in eine schmale Taille übergeht und sich zu einem schönen, runden Becken verbreitert.« Pfiffe begrüßten das Vordringen seiner Hand zu meinem Arsch.
»Ja, aber, Mr. Benson« – wieder der untersetzte dunkelhaarige Mann – »wenn jemand ein so formvollendetes Tier besitzt, dann sollte er es auch ein bisschen zur Schau stellen. Warum diese Schönheit verstecken, mit all dem unnatürlichen Stoff.«
Mr. Benson war einverstanden und riss mir den Jock herunter, um meinen halbsteifen Schwanz und meine Eier zu enthüllen, die vor Aufregung zusammengeschrumpelt waren. Ein anerkennendes Grunzen ertönte.
»Aber, Mr. Benson«, meldete sich einer zu Wort, »der hat ja Haare!«
»Keine Sorge! Sie wissen sehr gut: So was hält sich in meinem Hause nie lange.« Neues Gelächter ließ mich vermuten, dass die Worte des Mannes eine Anspielung auf Mr. Bensons persönliche Vorlieben gewesen waren. Offensichtlich hatte er damit das Stichwort für etwas gegeben, das Mr. Benson schon lange im Schilde führte. Der schwarze Portier brachte eine einfache schwarze Arzttasche. Mr. Benson stellte sie auf den Tisch, öffnete sie und holte eine Dose Rasierschaum, eine messerscharfe Rasierklinge sowie einen langen, breiten Streichriemen hervor. Begleitet von den anerkennenden Geräuschen seines Publikums, hängte er den Riemen an einen Ring, der in die nächste Backsteinmauer geschraubt war. Und mit seiner bisher dramatischsten Gebärde, mit langen, eleganten Strichen, wetzte er das Rasiermesser.
Der Eindruck, den ich auf dem Podest abgab, muss beinahe erleichtert gewirkt haben. Ob es die plötzliche Erkenntnis war, dass dies hier mehr einem Studentenulk ähnelte als sonst etwas, ob es die plötzliche Woge von Stolz und Entschlossenheit meinerseits war oder der Stolz auf Mr. Bensons Komplimente für meinen Körper – ich weiß es nicht. Vielleicht lag es auch an der Faszination, mit der ich ihn die Klinge wetzen sah. Jedenfalls freute ich mich auf das, was da kommen würde. Der Pelz zwischen meinen Beinen sollte verschwinden. Und wo sonst noch? Ich sah auf meine Brust hinunter, sah die dünne Behaarung, die zwischen meinen Brustwarzen gewachsen war. An die Haare in meinen Achselhöhlen hatte ich bis zu diesem Moment fast nie gedacht. Würde auch dieser verschwitzte Filz geschoren werden?
Mr. Benson kam wieder her. Es wurde jetzt stiller im Raum, als die Männer sich zurücklehnten, um die nächste Nummer zu genießen. Mein Schwanz wurde langsam dicker. Das kannten sie alle; sie kicherten. Eine kühle Handvoll steifen Schaums wurde mir über Schwanz und Eier gerieben. Dann in den darüberliegenden Haarbusch. Die Schaumspur wanderte zu meinem Nabel hinauf. Danach setzte mir Mr. Benson fachmännisch – ganz gelassen – die kalte Schneide an die Schwanzwurzel und schor aufwärts. Die Klinge nahm meinen braunen Busch fast vollständig mit. Diese langsame, bedächtige Prozedur wiederholte er, bis so gut wie nichts mehr meine Männlichkeit verbarg.
Danach packte er meinen knallhart gewordenen Schwanz und stellte sich beinahe direkt vor mich, um mit der gewetzten Klinge an meinem ganzen Gerät hinabzufahren. Er packte mich an den Eiern und dehnte sie bis zum Äußersten; ein paar kurze, scharfe Bewegungen, und mein Sack wurde zusehends kahl geschoren. Mit angehaltenem Atem beobachtete ich, wie Mr. Benson die Behaarung von den zwei empfindlichen Eiern schälte. Nur in den kurzen Pausen, wenn der
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