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Mr. Darcy bleibt zum Fruehstueck

Mr. Darcy bleibt zum Fruehstueck

Titel: Mr. Darcy bleibt zum Fruehstueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Izzo
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Informationen!«, kreischte ich.
    »Keine Sorge, ich erzähle dir keine blutrünstigen Details.« Sie lächelte. »Aber was nützt mir all mein Geld, wenn ich mich nicht in den Mann verlieben kann, der mir gefällt? Männer wie Scott dürfen nicht den ganzen Spaß haben.«
    Ich sah sie mit einem Blick an, der besagte, dass sie sich auf sehr dünnem Eis bewegte.
    »Entschuldigung.« Sie grinste.
    Mit den Mimosas in der Hand und kichernd wie zwei Schulmädchen besichtigten wir das Haus, während Marco zum Auspacken in ihr Zimmer ging. Ich kannte das Haus in- und auswendig, aber ich wollte, dass Fawn den Park sah. Also nahmen wir unsere Drinks und stiefelten durch den Garten und gelangten schließlich zum Stall, was für mich inzwischen völlig natürlich war. Griff war nirgendwo zu sehen. Wir blieben bei den Pferden stehen, und ich streichelte Ratina. Griff tauchte immer noch nicht auf.
    »Seit wann magst du Pferde?«, fragte Fawn ungeduldig. »Es ist feucht und stinkt hier draußen.«
    Ich biss mir auf die Lippe, unsicher, wie ich ihr die Wahrheit sagen sollte. Sicher hatte sie eine Meinung dazu.
    »Ich habe vergessen, es dir zu sagen«, ich zögerte, »Griff ist hier, er hat seine Fahrt nach London verschoben.«
    Fawn sah aus, als würde sie gleich explodieren.
    »Du hast doch nicht …«
    »O Gott, nein! Ich bin verlobt«, platzte es aus mir heraus. »Wir sind nur Freunde.«
    Sie sah mich misstrauisch an.
    »Nur so, hoffe ich.«
    »Ja.«
    »Das gefällt mir nicht, Kate«, sagte sie und blinzelte mich an, als versuche sie meine Gedanken zu lesen. »Dieser Kerl hat dich vom ersten Tag an angezogen.«
    »Nicht vom ersten Tag«, stellte ich richtig. »Als ich ihn das erste Mal gesehen habe, mochte ich ihn überhaupt nicht.«
    »Noch schlimmer!«, konterte sie. »Bei so einer Spannung muss es zur Explosion kommen.«
    »Lassen wir’s gut sein«, sagte ich. »Alles ist in Ordnung. Außerdem empfindet er nicht dasselbe für mich. Anscheinend bin ich nicht sein Typ.«
    Sie spitzte die Lippen und schüttelte den Kopf.
    »Es war viel einfacher, als du ihn noch für schwul gehalten hast.«
    »Zeit für neue Drinks«, verkündete ich. »Komm mit.« Ich tätschelte Ratina und ging mit Fawn schweigend zurück zum Haus.
    An diesem Nachmittag kamen Brandon und Marianne mit Thomas an. So begeistert ich war, ich war auch nervös, sie wiederzusehen. Sie fanden, ich hätte mein Leben auf den Kopf gestellt. Aber es war genau wie früher.
    »Herzlichen Glückwunsch«, sagte Marianne und umarmte mich.
    »Du siehst ganz wie eine Lady aus.« Brandon grinste und küsste mich auf die Wange.
    »Kann ich ihn mal haben?«, fragte ich Marianne, als ich mich vor Thomas hinkniete, der lächelnd in seinem Kinderwagen lag.
    »Ich dachte, du hasst es, Babys auf dem Arm zu haben«, sagte sie, während sie ihn herausnahm und mir gab.
    »Bei Thomas ist das was anderes, er ist dein Baby.« Ich lächelte und hielt das Baby. Er war süß, ja, aber er sah Frank viel ähnlicher als Marianne. Nicht dass ich ihr das jemals sagen würde.
    »Ich weiß, er hat Franks Gesicht.« Sie grinste verdrießlich.
    »Nun, Frank sieht gut aus.« Ich versuchte, Thomas auf dem Arm zu halten, aber er fing an zu zappeln. Marianne sah sich im Foyer um. Zur Vorbereitung auf die Hochzeit hatte ich extra Putzkräfte zum Saubermachen angeheuert, und Penwick sah schicker aus.
    »Ich muss zugeben, wenn du für einen Artikel recherchierst, dann recherchierst du gründlich«, sagte Marianne. »Hast du ihn schon zu Ende geschrieben? Du schuldest dem Magazin noch einen Artikel zum Ende des Monats. Wir zählen immer noch darauf.«
    Inzwischen wand sich Thomas so sehr auf meinem Arm, dass ich ihn um den Bauch hielt, was ihm nicht allzu viel auszumachen schien. Marianne runzelte die Stirn und nahm ihn mir ab.
    »Ihr bekommt ihn. Willst du mir damit sagen, dass du es gut findest?«, fragte ich zögernd.
    »Ich will nur, dass du glücklich bist«, antwortete sie und legte ihre Hand auf meinen Arm. »Ich gebe zu, ich fand, einen Mann nur wegen seines Geldes zu heiraten, eine tolle Idee – für einen Artikel. Aber im wahren Leben? Aber wenn Scott der Richtige in deinem Leben ist, wer bin ich, um darüber zu urteilen?«
    »Quatsch«, warf Brandon ein. »Natürlich kann sie sich nicht zurückhalten, sie ist Marianne, sie ist perfekt.«
    Marianne schlug mit ihrer Handtasche nach ihm, und wir lachten. Auf Brandon konnte man immer zählen, um einen peinlichen Moment aufzulockern.
    »Es ist wunderbar,

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