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Mr. Hunderttausend Volt!

Mr. Hunderttausend Volt!

Titel: Mr. Hunderttausend Volt! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edna Schuchardt
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noch viel schlimmer, denn Jonas kapitulierte vor der sexuellen Macht dieser kleinen, heißblütigen Moorhexe! Sie hatte seine inneren Barrieren einfach weggezaubert, genauso wie seinen Verstand und die ganze Realität des nüchternen Büroraums. Für Jonas gab es nur noch den biegsamen Körper und die festen Brüste, deren süße Fülle er an seinem eigenen Körper spüren konnte.
    Sie rieb ihre Scham an seinem Unterleib. Jonas fühlte, wie ihm das Blut heiß in den Kopf schoss. Er drängte sich noch enger an Jessica, damit sie seine Erektion spüren und sich noch aufreizender an ihr reiben konnte.
    Das schien ihr zu gefallen, denn ihr Kuss wurde noch wilder. Tief drang ihre Zunge in die feuchte Wärme seiner Mundhöhle, schlüpfte wieder hinaus, neckte die empfindlichen Mundwinkel, um dann erneut mit einer solchen Wildheit von seinem Mund Besitz zu ergreifen, dass auch der letzte, winzige Funken Verstand aus Jonas‘ Gehirn flog.
    Die Kleine war ein Naturereignis, ein Teufel, eine Hexe, die ein Verlangen in ihm weckte, das er nie zuvor in dieser Intensität erlebt hatte. Süß, brennend, beinahe schmerzhaft – ja, quälend, sodass er nur noch daran denken konnte, das Feuer zu löschen, bevor es ihn gänzlich zerstörte.
    Jonas stöhnte gepeinigt und lustvoll zugleich, als sich Jessies Hände auf seinen Hintern legten und begannen, die beiden Halbkugeln zu streicheln.
    Mehr! Jonas wollte, brauchte mehr von diesen Liebkosungen. Seine Hände wanderten zum Saum des superkurzen Minis und tasteten sich aufwärts. Im nächsten Moment war seine Geduld am Ende. Er hob Jessica hoch, warf sie auf den Schreibtisch, ungeachtet der Dinge die darauf lagen und schob den elastischen Stoff mit einem Ruck über ihre schlanken Hüften.
    Im nächsten Augenblick fuhr er hoch. Beide Hände vor seine Lippen gelegt, sprang Jonas zurück und starrte Jessica fassungslos an.
    "Wir haben genug diskutiert", erklärte sie, es klang etwas kurzatmig. Der Kuss und die stürmische Umarmung waren auch bei ihr nicht ohne Wirkung geblieben. "Ich denke, dass wir uns nichts mehr zu sagen haben."
    Sie sprang von der Tischplatte, zerrte bereits auf dem Weg zur Tür ihren Rock herunter und war Sekunden später verschwunden.
    "Miststück", murmelte Jonas, während er sich das Blut von den Lippen wischte. "Kleines, verdorbenes Luder!"
    Er spürte, wie seine Unterlippe anschwoll. Wütend und zugleich immer noch erhitzt von Jessies Küssen ging er in sein winziges, aber dennoch komfortabel eingerichtetes Badezimmer, das durch eine weitere Glastür vom Arbeitszimmer getrennt war. Der Spiegel über dem Waschbecken zeigte ihm das Gesicht eines Mannes, in dem die unterschiedlichsten Gefühle miteinander stritten. Seine Augen glitzerten noch vor Lust, die Wangen waren gerötet, kleine Schweißperlen standen auf der Stirn. Einzig die lädierte Unterlippe störte das Bild.
    Mit einem Seufzer nahm Jonas frische Papiertücher aus dem Spender und säuberte sich gründlich das Gesicht.
    In dem eingebauten Getränkekühlschrank lag immer genügend Crunched-Ice. Er nahm eine Handvoll aus dem Behälter, wickelte die Eisstückchen in ein Handtuch und presste dieses auf seine verletzte Lippe. Die Kühle tat gut und ließ augenblicklich den Schmerz abklingen.
    Mit dem Eisbeutel auf dem Mund kehrte Jonas an seinen Schreibtisch zurück. Er war eisern entschlossen, die Gedanken an Jessica Barnes mit Arbeit aus seinem Kopf zu vertreiben, aber diesmal versagte das ansonsten probate Mittel. Jonas J. Carpenter war nicht in der Lage, sich auf irgendetwas anderes zu konzentrieren. Jessica Barnes hatte sein Blut in Wallung gebracht. Ihre Küsse und Liebkosungen waren wie Gift, das nun durch seine Adern kreiste. Das Dumme an der Sache war: Es gab kein Antidot dagegen!

Kapitel 5
    Jonas erster Weg nach dem Nachhause kommen führte in Daniels Zimmer. Enttäuscht musste er feststellen, dass der Vogel entgegen seinen Anweisungen aufgeflogen war. Noch ein Minuspunkt auf Jessica Barnes Negativliste. Früher hätte sich der Junge niemals ohne die Erlaubnis seines Vaters aus dem Haus gewagt. Jetzt machte er was er wollte. Jonas fürchtete inzwischen ernsthaft, dass Daniel sein Studium schmeißen und nur noch Musik machen wollte.
    Parker, der auf der Terrasse gedöst hatte, kam durch die offene Glastür, doch als er den wütenden Gesichtsausdruck seines Herrn gewahrte, machte er kehrt und verschwand in den Tiefen des Gartens.
    Jonas bemerkte es gar nicht. Suchend sah er sich im Zimmer um. Wo zum

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