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My scottish Dream

My scottish Dream

Titel: My scottish Dream Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
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und schlendern wieder
weiter. Ich habe Fleisch, Gemüse, Nudeln, Joghurts, alles
Mögliche eigentlich. Mir fehlt nur noch etwas Fast Food und
Wein. Wir steuern die Tiefkühltruhen an. Als wir dort sein, hole
ich mir ein paar Pizzen aus einer heraus, wobei ich mich weit
vorbeuge.
    »Oh
Gott, Allie, ich kann deinen Slip sehen«, keucht Angus und
stellt sich hinter mich.
    »Ups«,
schmunzele ich und richte mich auf, dann ziehe ich den Minirock
wieder über meinen Po. »Das ist peinlich.« Ich
erröte leicht und wende den Blick von ihm ab, da seiner mich
regelrecht durchbohrt hat.
    »Ach
nein, aber es ist gut zu wissen, dass du der Typ Frau bist, der
Spitze trägt«, grinst er.
    »Warum?
Du bist doch schwul oder nicht?«, frage ich und beiße mir
anschließend auf die Unterlippe. Es geht mich ja gar nichts an.
    Angus
lacht kehlig und laut. »Ich und schwul? Nein, ich bin nicht
schwul, bloß derzeit nicht an Frauen interessiert.«
    »Oh«,
entgegne ich und jetzt müssen meine Wangen mindestens
magentafarben sein. Das ist so peinlich. Schnell schiebe ich meinen
Wagen weiter zum Alkohol, wo ich zwei Flaschen Rotwein und zwei
Flaschen Weißwein aus dem Regal hole. Angus räuspert sich
hinter mir. »Ich hätte mich wohl auch falsch verstanden,
du musst dich dessen nicht schämen«, sagt er leise.
    »Es
war ziemlich peinlich«, erwidere ich nicht lauter.
    »Warum?
Ich sage, ich bin nicht an Frauen interessiert und du
schlussfolgerst, ist doch alles gar nicht so schlimm«, meint
er.
    »Ja,
schon okay, wäre schön, wenn wir das Thema wechseln
könnten«, entgegne ich peinlich berührt.
    »Gut,
dann … wechseln wir es. Möchtest du Whisky kaufen?«,
fragt er.
    »Eigentlich
nicht, weil ich das Zeug nicht besonders gut vertrage«,
antworte ich.
    »Das
liegt wohl daran, dass du noch keinen guten schottischen Whisky
getrunken hast«, meint er.
    Ich
zucke mit den Schultern. »Kann sein, ich kenne bloß
dieses Johnnie Walker und Jim Beam Zeug.«
    »Also
die eher günstigen Varianten.« Angus holt eine Flasche aus
dem Regal, die nicht nur teuer aussieht, sondern es auch ist. »Das
ist der beste Whisky, den du für relativ wenig Geld bekommen
kannst«, lässt er mich wissen.
    »Okay.«
Dann legt er ihn in meinen Wagen. »Und streck ihn nicht mit
Cola, wenn du ihn trinkst, das verdirbt nur den Geschmack.«
    Ich
lege noch weitere alkoholfreie Getränke in meinen Wagen. Er
lächelt mich an und wir gehen endlich zur Kasse. Ich kann es
kaum erwarten, mich vor Angus zu verkriechen und ihm nicht mehr in
die Quere zu kommen. Die Schlangen an den Kassen sind nicht besonders
lang, weshalb wir uns an zwei verschiedene anstellen. Als ich an der
Reihe bin, lege ich meine Sachen auf, doch das Band ist zu kurz,
weshalb ich immer warten muss, bis die Kassiererin es weiterlaufen
lässt. Ja, ich hätte es nicht so übertreiben müssen,
aber ich habe keine Ahnung, wie sich ein britisches Auto fährt
und keine Lust, mich ständig an ein Taxi zu binden, oder an
Angus. Schließlich kann ich ans andere Ende der Kasse laufen
und meinen Wagen wieder einräumen. Ich schaue lieber nicht aufs
Display, weil ich sonst wahrscheinlich aus den Schuhen kippe. Ich
spüre Angus‘ Blick an mir, der nebenan steht und seinen
Wagen einräumt. Mir fällt ein, dass er noch den
Gelierzucker hat, und entschließe mich, ihm diesen zu ersetzen.
Immerhin geht’s um Gramps‘ Geschäft und nicht um
seines.
    Nach
einer Weile ist die Kassiererin fertig und sieht mich an. »Das
macht dann 185, 98 Pfund bitte«, sagt sie.
    Ich
schlucke. Oh mein Gott ist das teuer. Ich hole meine Kreditkarte aus
meinem Portemonnaie und reiche sie ihr, damit sie die Karte
durchziehen kann. Sie tut es und legt den Beleg, den ich
unterschreiben muss, vor mich und gibt mir einen Kugelschreiber. Ich
setze meine Unterschrift auf die Linie, bekomme meine American
Express zurück und räume die letzten Artikel in meinen
Einkaufswagen. Dann schiebe ich den Wagen weiter zu Angus.
    »Und
arm geworden?«, fragt Angus amüsiert.
    »Fast«,
grinse ich. »Aber es gibt Schlimmeres.«
    Er
nickt. »Aye, bloß hast du Tragetaschen vergessen.
Praktisch, dass ich dran gedacht habe.«
    »Oh
Mann, ich habe heute echt alles Mögliche im Kopf, aber nicht
das, was drin sein soll.« Ich verdrehe die Augen über
meine Vergesslichkeit und gehe mit ihm zum Auto. Es ist ein
Geländewagen, in den glücklicherweise alle Einkäufe
reinpassen. Angus öffnet den Kofferraum, dann fangen wir an,
alles zu verpacken.
    Nach
einer

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