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My scottish Dream

My scottish Dream

Titel: My scottish Dream Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
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nachgesehen habe, ob Gramps Post bekommen
hat. Ich stehe auf und zupfe mein Top zurecht. Der Minirock ist
inzwischen einer Hotpants gewichen. Dann gehe ich vors Haus und
versuche, den Briefkasten zu öffnen. Das verdammte Scheißteil
klemmt. Fluchend versuche ich es weiter, schneide mich dabei an einer
scharfen Kante und fluche noch lauter. »Verdammtes Scheißding!
Geh auf!«, herrsche ich ihn an und trete gegen den Holzpfeiler,
weshalb ich wieder schimpfe, da ich keine Schuhe trage. Ich höre,
wie jemand lacht, und sehe mich nach der Person um.
    Es
ist Angus.
    »Was
gibt’s zu lachen?«, frage ich sauer.
    »Dich«,
antwortet er belustigt.
    Ich
knurre und bemühe mich weiter, meinen Kampf mit dem Briefkasten
zu gewinnen. »Warum guckst mir eigentlich zu, statt dich in
deinem Haus aufzuhalten?«, will ich wissen.
    »Ich
warte auf meinen Cousin, der hat sich früher auf den Weg
gemacht«, erwidert Angus.
    »Ach
so und dann dachtest du, du nutzt die Gelegenheit, um mich
auszulachen«, stelle ich fest.
    »Nein,
ganz so war es nicht. Ich saß schon länger auf der Veranda
und habe gelesen, als ich dich schimpfen gehört habe, bin ich
aufgestanden. Soll ich dir vielleicht helfen?«, erkundigt er
sich.
    Schnaubend
frage ich: »Sehe ich so aus, als würde ich Hilfe
brauchen?«
    »Ja«,
lacht er.
    Grummelnd
schlage ich immer wieder gegen den Metallkasten und hinter mir fährt
ein Auto vor. Ich ignoriere Angus, der sowieso recht still geworden
ist, seit ich ihm einen vernichtenden Blick zugeworfen habe.
    »Hey,
Blair«, sagt er.
    »Hey«,
erwidert dieser Blair laut und sie fangen an, sich zu unterhalten.
    Dann
habe ich endlich gewonnen und hole die Post aus dem Briefkasten.
Morgen werde ich mit einer Axt auf dieses Ding einschlagen, damit ich
an Gramps‘ Briefe komme. So viel steht fest.
    »Hey,
Allie, darf ich dir meinen Cousin vorstellen?«, ruft Angus.
    Ich
drehe mich zu ihm, nachdem ich die Briefumschläge studiert habe,
und winke. »Hi, Cousin von Angus, ich bin Allie«,
erwidere ich laut und gehe zum Haus zurück.
    »Hi,
Allie«, ruft er mir ebenfalls nach.
    Dann
wende ich mich noch mal um, lächele und gehe ein paar Schritte
rückwärts, bis ich mich wieder dem Haus zuwende, in dem ich
verschwinde.
    Ich
lege die Briefe auf den Esstisch, dann schließe ich die
Haustüre ab, lösche das Licht und bewege mich nach oben.
Noch immer nagt der Jetlag an mir und ich will schlafen. Schließlich
ziehe ich mich um - abgeschminkt habe ich mich vorhin schon, als ich
mich umgezogen habe - und lege mich ins Bett.
    ❤❤❤
    Ich
wache gefühlte zehn Minuten später wieder auf, allerdings
ist es stockdunkel. Ich nehme mein Handy vom Nachttisch und schaue
aufs Display. 22:41 Uhr, ja super, ich habe vielleicht zwei Stunden
geschlafen. Hellwach stehe ich auf und gehe wieder runter. Mit einem
Joghurt und einem Glas Whisky setze ich mich auf die Couch und
schalte den Fernseher wieder ein. Auf einmal klopft es an der Tür,
danach wird geklingelt.
    »Wer
ist das denn jetzt?«, frage ich mich, erhebe mich und gehe zur
Haustür, die ich öffne.
    »Allie«,
sagt Angus und lallt ein wenig.
    Ich
hebe eine Augenbraue. »Angus?«
    »Mein
Cousin hat mich dazu verdonnert, mich bei dir zu entschuldigen, weil
ich sagte, dass Miniröcke nuttig sind. Meine Worte haben dich
bestimmt verletzt und das tut mir wirklich leid«, erklärt
er.
    »Oh
okay. Entschuldigung angenommen.«
    Er
kommt einen Schritt näher, zieht mich an sich und schließt
mich in seine Arme. »Danke, Allie.«
    »Angus,
bist du betrunken?«, frage ich irritiert.
    »Ein
bisschen«, schmunzelt er und ich fühle die Beule in seinem
Schritt, die gegen meinen Bauch drückt.
    Dann
drückt er mich ins Haus und schließt die Tür hinter
sich. »Du sahst in dem Röckchen wirklich heiß aus
und du machst mich wirklich an, aber das darfst du nicht«,
raunt er, was es mir eiskalt den Rücken runterlaufen lässt.
    »Angus,
lass mich bitte los.«
    Er
gibt mich sofort frei und sieht mich an. Ich weiß nicht, ob es
der Alkohol oder das Verlangen ist, das in seinen Augen leuchtet,
aber es sorgt dafür, dass meine Brustwarzen hart werden und sich
aufrichten.
    »Du
darfst mich nicht mehr anmachen, Allie«, knurrt er noch mal.
    Ich
blinzele mehrmals. »Ich habe dich doch gar nicht angemacht.«
    »Doch,
das hast du. Allein deine Anwesenheit, dein Duft, deine Blicke, alles
macht mich wahnsinnig«, erwidert er.
    »Ich
kann dir nur anbieten, dir aus dem Weg zu gehen«, sage ich,
nachdem ich mich geräuspert

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