Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
My scottish Dream

My scottish Dream

Titel: My scottish Dream Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
Vom Netzwerk:
ebenfalls und
mir haucht er einen Kuss auf den Handrücken, um Angus zu ärgern.
    Ich
kichere, dabei streichele ich Angus‘ Hand, die an meiner Taille
liegt. »Es ist doch nur Spaß.«
    »Ich
weiß, aber es ärgert mich trotzdem«, knurrt er.
    Ich
lehne meinen Kopf an seine Brust. »Okay, allerdings finde ich
das recht unreif«, schmunzele ich.
    »Und
das ist allein deine Schuld, du machst aus mir einen unreifen und
verliebten Jungen«, grient Angus.
    »Verliebt?«,
hake ich überrascht nach.
    Er
sieht in meine Augen, dann nickt er. Ich schlucke. Eigentlich war es
ja genau das, was ich mir gewünscht habe. Ein schottischer
Traum, aber er sagte auch, dass er mich nicht mehr gehen lässt,
wenn er mich erst einmal hat. Ja, ich überlege ständig zu
bleiben oder abzureisen, wenn es Gramps besser geht, aber ich bin
immer noch unsicher. Angus wäre es wert, hier zu bleiben. Doch
ich habe ein wenig Heimweh und ich glaube nicht, dass er mit mir nach
Chicago gehen würde. Das wäre auch viel zu überstürzt.
»Angus, ich … Wow«, sage ich einfach.
    »Nur
wow? Was ist mit dir?«, fragt er.
    »Ich
… ich glaube nicht, dass ich verliebt bin, allerdings bin ich
auch keine Blitzmerkerin, die … ihre Gefühle sofort
einschätzen kann«, antworte ich.
    Er
hebt eine Augenbraue. »Also bist du es nicht?«
    »Könnten
wir die Unterhaltung irgendwo weiterführen, wo es ruhiger ist?«,
erkundige ich mich, da ich nicht möchte, dass Blair oder Deórsa
mitbekommen, wie Angus und ich möglicherweise streiten. Angus
nickt, hebt mich vom Hocker und führt mich nach draußen.
Er zieht mich in die Ecke, in der er mich letzte Woche geküsst
hat, und sieht mich an. Ich glaube, er ist wütend. »Du
willst mir ernsthaft sagen, dass du nichts fühlst, wenn du mich
siehst?«, bohrt er nach.
    »Nein,
das will ich nicht sagen. Ich habe Schmetterlinge im Bauch, wenn ich
dich sehe. Es geht mir gut, wenn du bei mir bist und schlecht, wenn
du es nicht bist beziehungsweise ich vermisse dich dann sehr. Es
macht mir Spaß, mit dir zu reden, auch wenn ich mehr rede und
du mehr zuhörst«, antworte ich kleinlaut.
    »Es
ist also nicht nur Sex für dich?«
    »Angus,
wir haben ziemlich viel miteinander unternommen, es ist nicht nur der
Sex.«
    »Dann
sag mir jetzt auf der Stelle, was du für mich empfindest!«,
herrscht er mich an.
    Ich
zucke zusammen, weil ich damit nicht gerechnet habe. »Ich …
ich kann es nicht, weil ich es nicht genau weiß.«
    Angus
knurrt. »Gut, dann war‘s das!«
    »Nein,
bitte beende es nicht. Du hast gesagt, dass du dich gut fühlst,
wenn ich an deiner Seite bin«, bettele ich.
    »Da
habe ich auch noch gedacht, dass du mich genauso magst, besonders,
weil du letzte Nacht im Schlaf so etwas gebrabbelt hast«,
erwidert er gereizt.
    »Davon
weiß ich nichts, aber mein Unterbewusstsein wird vielleicht
Recht gehabt haben«, sage ich leise.
    »Willst
du mich verarschen, Allie?«, grollt er.
    Ich
schüttele den Kopf. »Nein, will ich nicht.«
    Auf
einmal wird Angus gepackt und von mir weggezogen. »Lasst ihn
los«, rufe ich und will hinterher, aber werde festgehalten.
»Lass mich los«, zetere ich, dann wird mir der Mund
zugehalten und wir beide werden in eine Seitenstraße gebracht.
Ich weiß nicht, wer es ist, aber es jagt mir definitiv Angst
ein. Dort sehe ich im Schein einer Straßenlaterne, was
passiert. Zwei Männer halten Angus fest und ein Dritter schlägt
auf ihn ein.
    »Wie
du mir, so ich dir, du Arschloch«, schimpft er dabei und boxt
Angus in den Magen.
    Ich
beiße in die Hand, die mir den Mund zuhält, und fange an,
aus Leibeskräften zu schreien: »Lasst ihn los, ihr Penner,
lasst ihn sofort los!« Dann trete ich mit dem Keilabsatz auf
den Fuß des Kerls, der mich daraufhin loslässt. Ich renne
auf sie zu, doch werde ich von ihm verfolgt, als er sich gefangen
hat, und wieder geschnappt. »Lasst ihn sofort in Ruhe. Ich
weiß, dass du es bist, Cameron«, brülle ich. »Ich
sorge dafür, dass man dich einsperrt, du Arschloch!«
    Nun
schlagen sie zu dritt auf Angus ein und ich will noch mehr schreien,
doch mir wird wieder der Mund zugehalten.
    Ich
wehre mich heftig, aber er drückt mit seinen Armen – die
wie Schraubzwingen sind – weiter zu, sodass ich mich kaum noch
bewegen kann. Diese Wichser! Wie können sie das Angus nur antun?
    »Hey!«,
brüllt eine mir vertraute Stimme, woraufhin ich losgelassen
werde. Sofort renne ich zu Angus, der am Boden liegt, und schwer
atmet. Neben ihm falle ich auf die Knie. »Oh mein Gott,

Weitere Kostenlose Bücher