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My scottish Dream

My scottish Dream

Titel: My scottish Dream Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
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einfach auf mein Bett fallen lasse. Ich
schließe die Augen, weil sie mittlerweile höllisch
brennen, und hoffe, dass die Welt wieder in Ordnung ist, wenn ich sie
öffne.
    ❤❤❤
    Ich
schlage die Lider auf, als es klingelt. »Allie?«, ruft
Angus, was ich durch das gekippte Fenster höre.
    Ich
reagiere nicht.
    »Allie,
ich weiß, dass du da bist. Bitte rede mit mir«, fährt
er eine Minute – oder zwei – später fort.
    »Ich
denke ja gar nicht dran«, murmele ich. >Vielleicht will
er sich entschuldigen< , mutmaßt meine innere Stimme, die
ich ebenso ignoriere, wie Angus.
    Ich
hebe den Kopf und sehe, dass es noch dunkel ist.
    »Angus,
komm rüber, sie ist bestimmt schon im Bett«, vernehme ich
Blairs Stimme.
    Komisch,
wenn ich Rowan wäre, würde ich jetzt eine Erklärung
verlangen, vielleicht ist sie ja schon in seinem Haus verschwunden
und wärmt das Bett an, in dem ich in der vergangenen Woche so
oft gelegen habe.
    »Ich
möchte wissen, wie es ihr geht«, erwidert Angus.
    »Beschissen,
glaub mir«, sagt Blair. »Jetzt komm, Campbell hat gesagt,
dass du dich hinlegen und ausruhen sollst. Außerdem könnte
Rowan etwas merken und du weißt, wie eifersüchtig sie
werden kann.«
    »Ja,
ich weiß, aber ich liebe Allie und nicht Rowan. Ich muss es
Allie erklären«, entgegnet Angus.
    Mir
reicht‘s. Ich stehe auf, dann gehe ich ans Fenster und öffne
es. »Verpiss dich, Angus, ich will dich nicht mehr sehen und
werde schnellstmöglich abreisen. Du kannst dich also mit deiner
Frau vergnügen«, schnauze ich ihn an. »Und wenn du
nicht bald verschwindest, rufe ich die Polizei und zeige dich wegen
Ruhestörung und Belästigung an. Das macht sich mit einer
schweren Körperverletzung in der Akte nicht gut.«
    »Lass
es mich erklären, Allie«, bittet er.
    »Ich
scheiße auf deine Erklärungen!« Danach kippe ich das
Fenster wieder und lege mich zurück ins Bett. Hoffentlich
verschwindet er jetzt endlich.
    »Komm,
Angus, ich schätze, dass Allie Ernst macht, wenn du sie nicht in
Ruhe lässt«, verlangt Blair. »Ich werde morgen mit
ihr reden.«
    »Den
Teufel wirst du«, flüstere ich, weil ich auch mit ihm kein
Wort mehr wechseln werde. Ein weiteres Mal schließe ich die
Augen, weil meine Tränen ungehindert fließen, doch ich
will sie nicht weinen. Das ist Angus nicht wert.
    ❤❤❤

Kapitel
10

    Am
nächsten Morgen dusche ich, ziehe mich an und gehe in den
Keller, wo ich die Kisten suche, die Gramps erwähnt hat, als ich
sie besucht habe. Nachdem ich ein paar gefunden habe, nehme ich zwei
hoch und bringe sie in den Garten, wo ich mich weiter um die Ernte
kümmere. Die schwarzen Johannisbeeren sind erntereif und müssen
eingekocht werden. Mit einer der Holzkisten unter dem Arm laufe ich
zu den Sträuchern, nachdem ich die andere auf der Terrasse
gelassen habe, und fange an, die Früchte zu pflücken. Das
alles mache ich eher mechanisch, denn bewusst. Es dient mir als
Ablenkung von Angus, der sicher gleich in seinen Garten geht, um mit
Blair zu trainieren. Immerhin stehen wohl bald Highland-Games an. Ich
würde sie mir gerne ansehen, aber nicht allein. Vielleicht kann
ich Campbell überreden, dass er Gramps für einen Tag
entlässt, damit sie mit mir dorthin fahren kann. Die Menge der
Johannisbeeren wächst in der Kiste, als ich Angus und Blair
wirklich hinter mir höre.
    »Guten
Morgen, Allie«, sagt Angus mir in den Rücken.
    Ich
ignoriere ihn und pflücke weiter. »Lass sie in Ruhe,
Mann«, mischt Blair sich ein.
    »Allie,
wir müssen uns unterhalten.«
    Ich
reagiere wieder nicht, stattdessen reiße ich das Obst förmlich
vom Strauch und werfe es in die Holzkiste, die ich in inzwischen kaum
noch halten kann. In meinen Gedanken versunken habe ich scheinbar
mehr geerntet, als ich gemerkt habe.
    Mein
Handy klingelt. Willkommene Abwechslung.
    Ich
hole es aus der Tasche meiner Jeans und nehme Caras Anruf – wie
mir das Display verrät – an.
    »Hallo?«,
melde ich mich heiser.
    »Oh
fuck, aus dem schottischen Traum wurde wohl ein mittelschwerer
Albtraum«, sagt sie.
    »Kann
man so sagen«, erwidere ich, wende mich vom Strauch ab und sehe
Angus, der voller blauer Flecken ist.
    Er
sieht mich niedergeschlagen an, doch ich wende den Blick ab und gehe
zur Terrasse, um mich dort auf einen Stuhl zu setzen. Ich weiß,
dass er mir folgt, ich erkenne ihn zwischen den vielen
Obststräuchern. Wahrscheinlich will er nach meinem Telefonat
noch einen Versuch wagen, eine Unterhaltung mit mir ans Laufen zu
bringen.
    »Was
ist

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