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My scottish Dream

My scottish Dream

Titel: My scottish Dream Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
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geht’s
dir gut?«, frage ich ängstlich.
    »Geht
schon irgendwie«, antwortet er keuchend und distanziert. Ich
streife eine Strähne hinter sein Ohr, um ihn ansehen zu können,
doch er schiebt meine Hand weg.
    »Angus«,
sage ich leise.
    »Fass
mich nicht an, Allie«, erwidert er kalt und lässt sich von
Blair aufhelfen, der aufgetaucht ist. Wäre er nicht gewesen,
hätten sie Angus vielleicht totgeschlagen.
    Ich
erhebe mich und gehe an Angus‘ andere Seite, um ihn notfalls zu
stützen, doch er stößt mich weg.
    »Angus,
lass mich dir bitte helfen«, bitte ich besorgt.
    Er
schüttelt den Kopf. »Nein.«
    »Wir
sollten dich ins Krankenhaus bringen, Großer«, sagt
Blair, woraufhin Angus nickt.
    Ich
folge ihnen langsam zum Auto und öffne die Tür, als Blair
sie entriegelt hat. Blair setzt ihn auf den Beifahrersitz und schaut
dann mich an. »Ich bringe ihn ins Krankenhaus, kannst du unsere
Rechnung bezahlen gehen, während ich schon rüber fahre?«
    »Ja,
ich komme nach. Fährst du ihn ins selbe Krankenhaus, wo auch
meine Gramps liegt?«, erkundige ich mich.
    »Welches
wäre das?«
    »Das
Royal Edinburgh Hospital.«
    »Ja,
ich bringe ihn zu Campbell, komm einfach auf die Station«,
antwortet Blair.
    »Okay,
bis nachher.« Danach gehe ich ins Pub und gehe unsere Rechnung
bezahlen.
    Deórsa
kommt an meine Seite. »Hey, was ist los? Du siehst aus, als
hättest du einen Geist gesehen.«
    »Irgendwie
… habe ich das auch. Der Kerl von letzter Woche hat Angus und
mir aufgelauert. Die haben mit drei Mann auf ihn eingeprügelt.
Blair bringt ihn ins Krankenhaus und ich muss mir ein Taxi rufen, um
nachzufahren«, antworte ich.
    Deórsa
hebt eine Augenbraue. »Ich habe nichts getrunken, weil ich mit
dem Auto hier bin. Ich fahre dich hin.«
    Ich
nicke langsam. »Okay, danke, Deórsa.« Dann ringe
ich mir ein Lächeln ab. Wir bezahlen beide unsere Rechnungen und
verlassen den Pub. Deórsa bringt mich zu seinem Auto, öffnet
die Türen und wir fahren los. »Also, was ist genau
passiert?«
    »Angus
und ich haben diskutiert und auf einmal wurde er von mir weggezogen,
ich wurde auch gepackt und die haben uns in eine Seitenstraße
geschleift. Mir hat ein Kerl den Mund zugehalten, während zwei
andere Kerle Angus festgehalten haben und Cameron auf ihn
eingeschlagen hat«, erzähle ich ihm.
    »Cameron
… War das der Kerl, der dich letzten Freitag belästigt
hat?«, hakt er nach.
    »Ja,
das ist er.«
    »Scheiße,
hoffentlich zeigt Angus den Penner an«, sagt Deórsa.
    »Das
hoffe ich auch«, erwidere ich leise. Ich mache mir furchtbare
Sorgen um Angus. Hoffentlich haben sie ihn nicht zu schlimm verletzt.
Und hoffentlich redet er noch mit mir. Ich bin aber auch eine blöde
Kuh. Ich hätte einfach ja sagen sollen, als er mich gefragt hat,
ob ich in ihn verliebt bin. »Deórsa?«
    »Ja,
Allie?«
    »Findest
du, dass man verliebt ist, wenn man Schmetterlinge im Bauch hat, den
Anderen vermisst, wenn er nicht bei einem ist und sich bei ihm als
Ganzes fühlt?«, frage ich.
    »Dann
ist man definitiv verliebt. Warum fragst du mich das?«
    »Weil
ich Scheiße gebaut hab. Angus hat sich in mich verliebt und ich
habe diese ganzen Gefühle, aber habe ihm gesagt, dass ich nicht
in ihn verliebt bin, obwohl ich auch diese Emotionen erwähnt
habe.«
    »Scheint
so, als wärst du ziemlich kompliziert«, schmunzelt Deórsa.
»Aber das ist Angus auch. Rowan war manchmal ziemlich
verzweifelt wegen ihm.«
    »Wie
lange sind sie schon getrennt?«, erkundige ich mich.
    »Darüber
solltest du mit Angus sprechen«, weicht er aus.
    Ich
nicke langsam. Was ist denn dabei, mir zu sagen, wie lange Angus
schon von seiner Frau getrennt ist? »Gut, dann tue ich das,
wenn er noch mit mir spricht.«
    ❤❤❤
    Ich
eile auf die Station und sehe mich nach Blair um, allerdings finde
ich ihn nirgends. Deórsa ist viel gelassener als ich, obwohl
man ihm auch die Sorge ansieht. Seit ich ihn nach Angus‘ Exfrau
gefragt habe, hat er kaum ein Wort gesagt. Dann bin ich am
Schwesternzimmer und klopfe an den Türrahmen. »Hi, ich
suche Dr. Matthews, können Sie mir sagen, wo er ist? Er
behandelt gerade meinen Lebensgefährten«, sage ich.
    »Dr.
Matthews ist in Behandlungsraum drei, das ist den Gang zurück
und die vorletzte Tür rechts«, erwidert sie.
    »Danke.«
Anschließend wende ich mich ab und laufe, wie von der Tarantel
gestochen, zu diesem Behandlungszimmer. Ich muss unbedingt wissen,
wie es Angus geht.
    Als
ich dort angekommen bin, klopfe ich an die

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