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My scottish Dream

My scottish Dream

Titel: My scottish Dream Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
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geben.«
    »Er
kann meinen haben, wenn ich abreise, vorher möchte ich ihm keine
Hausschlüssel geben, da ich mich nicht wohlfühle, wenn ich
weiß, dass er jederzeit hereinkommen kann.«
    »Was
ist denn bei euch passiert? Laut Angus seid ihr doch ganz gut
ausgekommen«, erkundigt sie sich.
    »Wann
war Angus denn hier?«
    »Vorgestern«,
erwidert sie.
    »Was
hat er dir erzählt?«, frage ich irritiert.
    »Er
sagte, dass ihr beide euch sehr gut versteht und er dich sehr mag.
Nein, Moment, er sagte, dass er sich in dich verliebt hat. Ich weiß,
dass er nicht ganz ehrlich zu dir war, was seine Frau betrifft, aber
ich weiß, dass Angus sie nicht mehr liebt. Er ist ein guter
Mann, Allie, glaub mir«, antwortet Gramps.
    »Weißt
du, was Mum mir immer gesagt hat?«
    Sie
schüttelt den Kopf.
    »'Wenn
man einer Winchester das Herz bricht, dann bleibt sie allein.' Ich
kann mich nicht daran erinnern, dass Mum auch nur eine ernsthafte
Beziehung hatte, als ich aufgewachsen bin«, erzähle ich
ihr.
    »Deine
Mutter hatte Recht, aber du weißt, dass man etwas, das
gebrochen ist, reparieren kann. Du bist nicht wie deine Mum. Ainsley
war einzigartig, wie du es auch bist, aber sie war auch verdammt
stur, was du hoffentlich nicht bist, Alison. Lass dir von einer alten
Frau sagen, dass die Liebe es wert ist, Fehler zu verzeihen«,
sagt Gramps leise. Dabei klingt sie nicht klugscheißerisch oder
lehrerhaft, sondern besorgt. »Bitte lass mich nicht allein,
Allie, ich habe mich so auf die Zeit mit dir gefreut und möchte
dich nicht schon wieder gehen lassen. Nimm das Jobangebot an, von dem
du mir erzählt hast, leb meinetwegen in Livingston, aber verlass
mich nicht, wie deine Mutter es getan hat. Du bist die einzige
Familie, die ich noch habe.« Tränen füllen ihre Augen
und auch meine. Ich wusste nicht, dass Gramps so einsam ist. Ich bin
eine furchtbare Enkelin! Dann stehe ich auf und umarme sie. »Es
tut mir leid, dass ich so egoistisch bin, aber ich kann nicht hier
bleiben«, es ist ein Scherz, den ich mir erlaube, auch wenn er
in dieser Situation verdammt gemein ist.
    Sie
weint, was mich auch zum Weinen bringt.
    »Gramps?«
    »Ja,
Allie?«, schnieft sie.
    Ich
löse mich von ihr. »Ich kann nicht bleiben, weil ich meine
Wohnung in Chicago auflösen muss«, sage ich lächelnd,
obwohl ich weine.
    »Du
verdammtes Biest«, schimpft sie schluchzend und wischt ihre
Tränen weg. »Solche gemeinen Scherze hat deine Mutter auch
gerne mit mir gemacht, du hast ja keine Ahnung, wie schlimm das ist.«
    Ich
schmunzele und vergieße gleichzeitig meine Tränen. »Okay,
ich nehme den Job in Livingston an, aber an den Wochenenden komme ich
zu dir, ja? Nach den Highland-Games fliege ich zurück, löse
meine Wohnung auf und kündige den Mietvertrag, ich wäre
nach einer oder zwei Wochen zurück, okay?«
    »Das
ist okay.« Sie lächelt mich an, während sie ihre
Tränen trocknet. »Aber bitte erlaube dir nie wieder so
einen Scherz mit mir, einverstanden?«
    »Einverstanden.«
Ich zeige ihr ein unschuldiges Lächeln. »Wann sind die
Highland-Games?«
    Gramps
grinst mich an. »In drei Wochen, glaube ich, aber ich frage
Angus noch mal wegen des genauen Termins, da er Teilnehmer ist, wird
er es wissen.«
    Ich
nicke langsam. »Gut, aber ich möchte nicht, dass er sich
um den Garten kümmert, solange ich bei dir bin, das werde ich
übernehmen«, sage ich entschieden.
    »Das
lässt sich machen, aber es wäre mir lieb, wenn er erntet
und du mir beim Einkochen hilfst. Die Marmeladen machen sich nicht
von allein, das weißt du ja.«
    »Okay,
dann soll er nicht ins Haus dürfen, Gramps, ich möchte ihm
wirklich nicht mehr begegnen, auch wenn es auf Dauer unmöglich
ist, ihm aus dem Weg zu gehen«, lasse ich sie wissen.
    »Allie,
das lässt sich alles einrichten«, erwidert Gramps
erleichtert. »Ich bin nur froh, dass du nicht wieder Tausende
von Meilen zwischen uns bringst. Ich möchte dich in meiner Nähe
haben und dir endlich die Großmutter sein, die ich dir während
der ganzen letzten Jahre nicht sein konnte.«
    Wir
unterhalten uns noch eine ganze Weile darüber, wie wir meinen
Umzug angehen. Gramps wird müde. »Ich glaube, ich fahre
mal besser, dann kannst du dich ausruhen«, sage ich leise.
    »Danke,
mein Schatz, komm gut nach Hause.«
    »Ich
gebe mir die größte Mühe, ich habe es schließlich
auch hierher geschafft, obwohl es schwer war, mich an den Pick-up zu
gewöhnen«, schmunzele ich.
    »Du
bist selbst gefahren? Du hast doch gar keine

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