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My scottish Dream

My scottish Dream

Titel: My scottish Dream Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
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passiert?«, fragt Cara besorgt.
    »Oh,
ich habe gestern erfahren, dass Angus Macarschloch verheiratet ist.
Es ist fast dieselbe Geschichte, die auch meiner Mutter widerfahren
ist. Ich war eine Affäre, die dazu gedient hat, ihm Spaß
zu machen. Und dieser Penner maßt sich an, mir noch zu sagen,
dass er sich in mich verliebt hat. Kannst du dir das vorstellen?«,
erzähle ich.
    »Oh
fuck«, entfährt es Cara, der ich die Geschichte meiner
Eltern erzählt habe, als ich letzte Woche mit ihr telefoniert
habe. »Und jetzt? Der Kerl wohnt doch nebenan, wie erträgst
du das?«
    »Ich
denke, dass ich einen Pfleger für Gramps engagiere, den ich
bezahle – irgendwie – und dann komme ich nach Hause. Ich
möchte hier nur noch weg«, antworte ich.
    »Und
was ist mit Livingston?«, hakt sie nach.
    »Ich
lasse den Job sausen. Angus wäre es wert gewesen, hier zu
bleiben, aber jetzt ist er es nicht mehr«, sage ich heiser.
    »Das
tut mir so leid, Süße.«
    »Es
ist schon okay. Ich habe sowieso Heimweh und freue mich auf mein
Zuhause«, entgegne ich.
    Cara
schmunzelt. »Ich freue mich jedenfalls auf dich. Eine Woche war
schon viel zu lang. Wann kommst du denn zurück?«
    »Ich
weiß es noch nicht. Ich wollte noch mal zu meinem Vater, falls
er es ist, und mit Gramps zu diesen Highland-Games, vielleicht finde
ich ja da einen sexy Highlander, der mich auf Händen trägt«,
kichere ich gespielt.
    »Ich
weiß, dass du das Kichern spielst, Allie, verstell dich bei mir
nicht. Wann sind denn diese Highland-Games?«, möchte sie
wissen.
    »Keine
Ahnung, aber ich denke, dass ich es herausfinden werde, wenn ich mit
Gramps spreche.« Ich seufze. »Möglicherweise bin ich
also noch eine Weile hier.«
    »Willst
du dem Kerl die ganze Zeit aus dem Weg gehen?«
    »Ich
denke schon.« Ich weiß nicht, ob Angus meinen Worten
lauscht, doch es würde mich nicht stören.
    Cara
pfeift. »Deine Stärke hätte ich gerne. Biete dem
Dreckssack die Stirn und lass dich nicht unterkriegen, wenn etwas
ist, ruf mich an. Oh warte … Ich habe ab Montag Urlaub und
könnte doch auch zu dir kommen, dann machen wir gemeinsam
Schottland unsicher«, quietscht sie.
    Ich
jubele. »Oh ja, das wäre super. Buch einen Flug und sag
mir, wann du hier bist, dann komme ich dich am Flughafen abholen«,
schmunzele ich.
    »Alles
klar, ich schicke dir das alles per E-Mail, sobald ich gebucht habe,
ja?«, fragt sie.
    »Klasse,
ich freu mich.«
    »Gut,
bis dann, Allie, und denk dran, wem die Scheiße bis zum Hals
steht, sollte den Kopf nicht hängen lassen«, sagt Cara.
    Nun
aus vollem Herzen lachend erwidere ich: »Bis dann, Cara.«
    Ich
lege auf und lege das Handy auf den Tisch. Lächelnd erhebe ich
mich, nehme die Kiste hoch und marschiere wieder zu den
Johannisbeeren. Beschwingt ernte ich, bis die Kiste hochvoll ist, und
versuche, sie zu tragen, allerdings ist sie mittlerweile viel zu
schwer.
    »Soso,
du willst dir also einen sexy Highlander anlachen?«, höre
ich Angus, als ich mich nach der Holzkiste bücke.
    Dann
richte ich mich auf und drehe mich zu ihm um. »Was geht’s
dich an?«
    »Eine
Menge bei meinen Gefühlen für dich«, antwortet er
ernst.
    »Gar
nichts bei dem, was du mit mir gemacht hast«, kontere ich.
    »Allie,
ich wollte dich nicht anlügen ...«
    »Aber
du hast es getan«, unterbreche ich ihn. »Einen schönen
Tag noch, Mr. Macmillan.« Dann wende ich mich ab, bücke
mich nach der Kiste und ziehe sie über den Rasen zum Haus. »Ich
verstehe dich nicht, du hast doch gesagt, dass du mich nicht
liebst!«, ruft er mir nach.
    »Und
ich habe dir gesagt, dass ich immer etwas Zeit brauche, um meine
Gefühle richtig einzuschätzen. Tut mir leid, aber ich kann
nach einer Woche nicht genau wissen, ob ich jemanden liebe oder
nicht. Nenn mich kompliziert, aber so bin ich!«, grolle ich,
dann verschwinde ich ins Haus, um eine Schüssel zu holen, damit
ich nicht die Kiste herein hieven muss.
    Als
ich wenige Minuten später zurückkomme, höre ich einen
Streit.
    »Ach
so, du liebst das Flittchen von nebenan? Schön, aber mir
vorgestern am Telefon noch die große Liebe schwören. Was
bist du nur für ein Schwein, Angus?«, schreit eine Frau,
ich denke, es ist Rowan.
    Also
hat er uns beide belogen.
    »Ich
habe dir nicht die große Liebe geschworen, Row, ich habe dir
gesagt, dass du meine große Liebe warst, das ist ein
himmelweiter Unterschied!«, erwidert Angus ungehalten.
    »Du
spinnst doch. Ich weiß, was du mir am Telefon gesagt hast, und
ein ‚Ich liebe dich‘ verstehe

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