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My scottish Dream

My scottish Dream

Titel: My scottish Dream Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
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nicht, da es sonst meinen inzwischen sehr
geschmälerten Geldbeutel zu sehr erleichtert. Schließlich
nehme ich zwei Stück für insgesamt 60 Pfund und schlendere
damit an die Kasse.
    Die
Kassiererin lächelt mich an, als ich die Schlösser auf die
Theke lege und mein Portemonnaie heraushole, aber mir ist nicht nach
Lächeln, deshalb grüße ich sie nur mit einem »Guten
Tag«, und warte darauf, dass sie mich abkassiert.
    »Das
macht dann 59,90 Pfund, bitte«, sagt sie.
    Ich
reiche ihr 60 Pfund, nehme mein Wechselgeld und die Quittung
entgegen, dann verlasse ich den Baumarkt. Als ich zum Pick-up will,
traue ich meinen Augen kaum. Angus und Blair stehen daneben. Sind die
mir etwa gefolgt? Oh Mann, schottische Männer scheinen eine
Neigung zum Stalking zu haben, wenn ich es recht bedenke. Ich atme
tief durch, dann gehe ich weiter. Ich erreiche den Pick-up und
schließe die Tür auf.
    »Allie?
Würdest du mir bitte fünf Minuten geben, um es dir zu
erklären?«, fragt Angus.
    Einmal
mehr gebe ich ihm keine Antwort, sondern werfe die Tasche mit den
Schlössern auf den Beifahrersitz und klettere dann ins Auto.
    »Allie,
bitte«, sagt er, bevor ich die Tür zuziehe. Angus öffnet
sie wieder. »Bitte rede mit mir, nur fünf Minuten, du
stures Biest.«
    Ich
schaue ihn an. »Du bekommst eine und es sollte eine gute
Erklärung sein«, erwidere ich mit stoischer Ruhe.
    Er
atmet durch. »Ich habe Rowan am Telefon und auch vor ihrer
Reise zu ihrer Mutter gesagt, dass ich die Scheidung will. Ich habe
dir gesagt, dass sie meine Exfrau ist, weil ich mich schon nicht mehr
als ihren Ehemann sehe. Diese Frau ist ein Monster und hat mich
unglücklich gemacht, deshalb sagte ich auch, dass ich derzeit
kein Interesse an Frauen habe. Allie, ich bin wirklich in dich
verliebt, ob es wahre Liebe wird, kann ich dir nicht sagen und auch
nicht versprechen, aber bitte gib mir noch eine Chance.«
    Dann
ziehe ich die Tür zu. Die Erklärung reicht mir nicht. Meine
Mum hat immer gesagt: »Wenn man einer Winchester das Herz
bricht, dann bleibt sie allein.« Und ich denke, dass sie Recht
hatte. Ich lasse den Wagen an, nachdem ich die Türen von innen
verriegelt habe, und flüchte ein weiteres Mal vor Angus.
    ❤❤❤
    »Hey,
Gramps«, lächele ich, als ich das Krankenzimmer meiner
Großmutter betrete.
    »Allie,
mein Schatz, wie geht’s dir?«, fragt sie und zeigt auf
den Stuhl. »Setz dich.«
    Ich
gehe zu ihr, dann nehme ich Platz. »Ganz gut und dir?«
    Gramps
betrachtet mich misstrauisch. »Du lügst genauso schlecht,
wie deine Mutter.«
    Ich
seufze. »Okay, es geht so, aber wie geht’s dir?«
    »Super,
ich darf in drei Tagen hier raus, da der Bruch sehr gut verheilt,
aber zu Hause muss ich Ruhe halten und soll mit einem Rollstuhl
umherdüsen«, erzählt sie. »Aber zum Glück
habe ich dich bei mir, du hilfst mir ja.«
    Daraufhin
nicke ich langsam. »Ja, was das angeht, wollte ich mit dir
reden.«
    Gramps
legt den Kopf schief. »Warum denn?«
    »Also
erst einmal wollte ich dich fragen, ob wir gemeinsam zu diesen
Highland-Games gehen, wovon ich schon so viele Plakate gesehen habe.
Also gehen wir? Ich schiebe dich auch gerne im Rollstuhl umher.«
    »Oh
ja«, nickt sie erfreut, dabei klatscht sie in die Hände.
»Aber was ist die zweite Frage?«
    »Gramps,
ich … muss bald zurück nach Chicago, um mir dringend
einen Job zu suchen, deshalb würde ich einen Pfleger engagieren,
den ich für dich bezahle, damit dir jemand hilft«,
antworte ich.
    »Papperlapapp.
Ich werde diesen Pfleger von meiner Krankenversicherung bezahlen
lassen, das ist gar keine Frage, doch warum musst du so plötzlich
weg? Wir haben doch kaum Zeit miteinander verbracht und letzte Woche
hast du noch gesagt, dass du es in Erwägung ziehst, hier in
Edinburgh zu bleiben«, sagt Gramps.
    »Es
sind Dinge passiert, die mir wehgetan haben, und ich brauche Abstand.
Ich muss mich auch noch von meinem Vater verabschieden, aber ich
würde auf jeden Fall die Highland-Games mit dir besuchen.
Immerhin möchte ich mal live sehen, wie diese Männer
Baumstämme durch die Gegend werfen«, schmunzele ich den
letzten Satz.
    »Weißt
du denn, ob Reed schon das Ergebnis hat?«, fragt sie.
    »Nein,
aber ich wollte ihn nachher anrufen und danach fragen«,
antworte ich. »Übrigens habe ich neue Schlösser für
dein Haus gekauft, weil die alten nicht mehr so gut schließen,
denke ich. Jedenfalls kommt es mir so vor.«
    Gramps
nickt langsam. »Okay, aber vergiss nicht, Angus einen Satz
Schlüssel zu

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