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My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy

Titel: My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Ziegler
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Wäre ich doch nur am Boden geblieben und hätte mich ohnmächtig gestellt. Da wäre mir immer noch die Hoffnung geblieben, dass Nico mich mit einem Kuss wiederbeleben würde, aber so?
    Â»Sag mal, wie siehst du denn aus?«, lachte Nico amüsiert. »Bist du etwa von deinem wilden Mustang geflogen?«
    Â»Nein, ich war ausreiten. Bei dem Wetter wird man eben etwas schmutzig«, sagte ich und versuchte, nicht allzu gereizt zu klingen.
    Â»Also, wenn ich ausreite, ist vielleicht danach mein Pferd dreckig, aber nicht ich, und schon gleich gar nicht von Kopf bis Fuß«, meinte Nico und musterte mich argwöhnisch von oben bis unten.
    Verfluchter Mist! Er hatte ja recht! Aber ich konnte ihm doch schlecht auf die Nase binden, dass ich mir gerade noch mit Floh eine Schlammschlacht geliefert hatte. Was würde er dann von mir denken? Bis jetzt hatte er sowieso nicht die beste Meinung von mir!
    Â»Warst du mit Katharina ausreiten?«, wollte Nico wissen.
    Â»Nein, sie hat heute Geigenunterricht.«
    Â»Sie spielt Geige?!«
    Â»Ja, schon ziemlich lang«, sagte ich abweisend. Was interessierte
mich Kathas Geigenunterricht? Unser Gespräch geriet ins Stocken, und ich überlegte krampfhaft, wie ich es in Gang halten konnte. Ich war doch sonst nicht auf den Mund gefallen, warum fiel mir nur bei Nico nie etwas ein?
    Â»Ja, dann noch viel Spaß beim Saubermachen«, grinste Nico und ging an mir vorbei zur Tür. Nein, er durfte nicht gehen! Diese Chance durfte ich mir nicht entgehen lassen. Aber wie sollte ich ihn aufhalten? Verflucht noch mal! Wie konnte ich ihn aufhalten?
    Â»Ã„hm, was... was hast du hier eigentlich gemacht?«
    Â»Sofia und ihre Freundin halten nächste Woche ein Referat in Physik und da habe ich ihnen etwas erklärt.«
    Physik! Mathe! Nachhilfe! Das war es!
    Â»Du bist wohl recht gut in Physik und Mathe, oder?«, fragte ich ihn und schaute ihn mit meinem verheißungsvollsten Augenaufschlag an.
    Â»Ja, geht so. Ich kann mich nicht beklagen.«
    Â»Meinst du, du könntest mir ein bisschen Nachhilfe geben? Ich hatte in der letzten Mathearbeit eine Fünf und Physik ist auch nicht so meine Stärke. Meine Eltern meinten, dass ich dringend Nachhilfe brauche, und außer dir kenne ich niemanden, der in Mathe und Physik gut ist«, flunkerte ich und bat Floh im Stillen um Vergebung.
    Â»Ach, ich weiß gar nicht, ob ich dazu Zeit habe. Außerdem müsste ich mich erst mal in euren Stoff einlesen«, wehrte Nico ab.
    Â»Das ist doch für dich gar kein Problem! Bitte! Ich muss in der nächsten Arbeit mindestens eine Drei schreiben. Wir könnten uns doch immer samstags vor der Reitstunde treffen. Du bist doch auch immer samstags im Reitstall, oder?«

    Â»Ich bin jeden Tag dort, weil Noblesse da steht.«
    Â»Ja, aber es wäre für dich doch kein Problem: Erst könnten wir hier lernen und dann zusammen zum Stall reiten beziehungsweise fahren.«
    Â»Ist ein bisschen umständlich, oder nicht? Immerhin muss ich erst von der Stadt hierher, dann mit dem Rad zum Stall und von dort aus wieder nach Hause.« Nico sah nicht gerade begeistert aus und ich konnte seine Bedenken sogar verstehen. Es war schon etwas umständlich.
    Â»Dann schlag einen anderen Tag vor!«
    Â»Hm, das ist auch wieder ungünstig, weil wir oft nachmittags Schule haben. Außer donnerstags. Wenn wir uns da in der Bücherei treffen?«, machte Nico einen Vorschlag.
    Eigentlich hätte ich nun vor Freude jubeln müssen, denn er ging tatsächlich auf meine Idee ein. Doch wie sollte ich am Donnerstagnachmittag nach Hause kommen? Da müsste ich bis zum Abend warten und darauf hatte ich wirklich keine Lust. Aber Moment, da kam mir eine Idee …
    Â»Donnerstag ist prima! Wenn wir immer bis halb vier lernen, dann könnte ich zusammen mit Katha nach Hause fahren. Die hat donnerstags immer Geigenunterricht«, beeilte ich mich zu sagen und versuchte, nicht allzu sehr zu strahlen.
    Â»Okay, prima! Vielleicht mag Katha ja ein bisschen mitlernen?«
    Â»Och, glaub ich nicht. Die ist ganz gut in Mathe. Aber lernen können wir zusammen nicht. Da fangen wir immer an, über alles Mögliche zu quatschen, und kommen gar nicht voran«, sagte ich schnell.
    Â»Also gut, dann bis Donnerstag«, sagte Nico und öffnete die Tür.
    Â»Tja, ich würde sagen, bis Samstag, oder?«

    Â»Stimmt, da ziehst du mit deinem Mustang wieder eine

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