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Nachbar mit Benefits (German Edition)

Nachbar mit Benefits (German Edition)

Titel: Nachbar mit Benefits (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Tiefenberg
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und fühlte sich so wohl und glücklich wie nie zuvor. Ihre Träume kreisten um Uwe und seinen phantastischen Schwanz.
     

Kapitel 13
     
    Inges Meinung von dieser Vera war noch nie besonders hoch gewesen; eher ganz das Gegenteil! Als dieses flittchenhafte, überhebliche Weib aus der Wohnung des neuen Mieters gestolpert war und dabei ausgesehen hatte, als hätte sie mit ihm eine wüste Orgie gefeiert, war die ohnehin niedrige Meinung noch weiter ins Bodenlose gesunken. Und dann hatte diese Person auch noch etwas von »Schichtwechsel« gelallt, als wollte Inge nun selbst zu ihm hineingehen und Vera ablösen. Unverschämt!
    Allerdings musste Inge zugeben, dass sie neidisch und sehr eifersüchtig war. Der Anblick von Vera Tönnissen hatte ihr einen Stich versetzt. Da hatte sie selbst soviel Zeit und Mühe darauf verwandt, sich wegen diesem Mann so schön zu machen, wie sie lange nicht mehr gewesen war, und dann war Vera ihr zuvorgekommen und hatte sich ganz offensichtlich diesen Kerl im wahrsten Sinne des Wortes einverleibt.
    Und dafür hatte sie sich die Schamhaare abrasiert? Nun, er war wohl eben doch ein Mann wie jeder andere und nahm sich als solcher die erstbeste Frau, die zu allem bereit war.
    Als Vera ihr auf diese Weise im Treppenhaus begegnet war, hätte Inge beinahe den Rückzug angetreten. Es wäre leicht und bequem gewesen, die verrückte Idee, wieder ganz Frau zu werden und richtig guten Sex zu haben, aufzugeben und umzukehren. Nur ein paar Schritte wären nötig gewesen, um wieder in die Wohnung zu gehen, sich abzuschminken und so zu tun, als sei nichts gewesen. Dieser Mieter hatte sich doch sowieso Vera genommen, also wozu die Mühe?
    Aber Inge wollte nicht so leicht aufgeben. Sie hatte einen Plan, und den wollte sie in die Tat umsetzen. Sie würde sich auf gar keinen Fall anbieten und anbiedern wie dieses billige Flittchen Vera. Was hatte eine wie die in einem so anständigen Haus überhaupt zu suchen?
    Nein, sie wollte Uwe langsam reizen. Er sollte von selbst auf sie aufmerksam werden und ihr nicht mehr widerstehen können. Sie war nicht wie Vera, nein, sie hatte Feingefühl und Sinn für Romantik und …
    »Ich glaube, wir haben uns noch nicht bekannt gemacht!«
    Inge wäre vor lauter Schreck beinahe auf ihren ungewohnt hohen Schuhen ausgerutscht, als die Stimme hinter ihr erklang. Wie lange hatte sie in Gedanken versunken da gestanden und die Tür dieser Vera angestarrt, ohne zu merken, dass sich eine andere Tür hinter ihr geöffnet hatte. Sie wirbelte herum und blickte geradewegs in die strahlend lächelnden Augen von Uwe. Das Herz rutschte ihr ins Höschen und verursachte dort eine kleine Palastrevolution. Dieser Mann war so unbeschreiblich gutaussehend, als wäre er ihren einsamen, feuchten Träumen entsprungen. Und jetzt, da er in nichts weiter als einem Bademantel direkt vor ihr stand und sie sogar sein After Shave und seinen Atem riechen konnte, gefiel er ihr noch viel besser. Der andere Duft, der sich hineinmischte, war der von Liebe. Ja, so roch der Körper eines Mannes, der gerade sehr viel Sex gehabt hatte. Inge musste sich nicht fragen, was vorgefallen war.
    »Ja, stimmt«, stammelte sie hilflos und ertappte sich dabei, wie sie nervös mit den Händen in der Luft herumfuchtelte, als könne sie von dort die Worte pflücken, um sich ihm zu erklären. Eine richtig gute Ausrede musste her, und zwar schnell.
    »Kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein?« Seine Stimme ging durch ihre Ohren direkt in ihre Nippel und ihren Unterleib. Die kleine Palastrevolution breitete sich zu einem gewaltigen Putsch aus. »Ist alles in Ordnung mit Ihnen? Sie sind so blass!«
    »Ja, alles in Ordnung!« Inge wusste selbst, dass sie alles andere als überzeugend klang. »Ich wollte nur gerade einen kleinen Spaziergang machen und kam zufällig an Ihrer Tür vorbei und …«
    Er lächelte sie an und ließ sie sich um Kopf und Kragen reden. Uwe hatte genug Erfahrung mit Frauen, um zu wissen, wann sie schwindelten. Er ließ sie mit einem leisen Nicken in dem Glauben, dass er ihr die Geschichte abkaufte, obwohl Inge wusste, dass er sie längst durchschaut hatte. Diese Taktik verfehlte in diesem Spiel nie ihre Wirkung.
    »Sie haben sich aber sehr fein gemacht für einen Spaziergang!« Er zwinkerte ihr spitzbübisch zu. »Sie sehen eher aus, als wollten Sie groß ausgehen … und vielleicht ein paar Männern den Kopf verdrehen!«
    »Nun, also, ich … ich mache mich eben gerne fein, nicht wahr?!«
    Sie konnte es richtig

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