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Nachschubbasis Godapol

Nachschubbasis Godapol

Titel: Nachschubbasis Godapol Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. H. Scheer
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Fil­tern wa­ren eben­falls dar­in ver­staut. Mit un­se­rer Aus­rüs­tung hät­ten wir einen Flot­ten­stütz­punkt aus­räu­chern kön­nen.
    Ich woll­te zur Ei­le drän­gen und die Un­ter­su­chung da­durch ober­fläch­li­cher ge­stal­ten. Plötz­lich fuhr Han­ni­bal je­doch zu­sam­men und ver­harr­te in ei­ner ver­krampf­ten Hal­tung. Sein Aus­ruf ließ mich blitz­schnell mei­ne Ex­tra­sin­ne ak­ti­vie­ren. Ich ver­nahm einen ab­klin­gen­den Schrei auf te­le­pa­thi­scher Ebe­ne.
    »Je­mand stirbt«, flüs­ter­te ich. »Vor­sicht! Das war ein den­ken­des Ge­hirn.«
    Pe­tron­ko ent­si­cher­te den Mar­ss­trah­ler und leg­te ihn in die Arm­beu­ge. Dr. Ka­la­re riet has­tig:
    »Nichts an­mer­ken las­sen! Ver­ra­ten Sie sich nur nicht.«
    Han­ni­bal er­wach­te aus sei­ner Star­re, ich eben­falls. Trotz­dem lausch­ten wir wei­ter.
    Au­gen­bli­cke spä­ter war Ki­ny in­for­miert. Ich er­fuhr jetzt erst, daß Ma­jor Pe­tron­ko oh­ne mein Wis­sen bei der An­kunft im Ziel­bahn­hof einen wei­te­ren Pei­lim­puls ab­ge­strahlt hat­te. Er war von un­se­ren Hö­hen­bom­bern emp­fan­gen und aus­ge­wer­tet wor­den.
    »Sie sind in der Nä­he von Port­land, Süd­küs­te«, gab die Te­le­pa­thin durch. »Nörd­lich Ih­res Stand­ortes er­hebt sich das Vic­to­ria-Ge­bir­ge. Ih­re Sen­de­tie­fe wird mit et­wa drei­ein­halb­tau­send Me­ter un­ter der Ober­flä­che be­rech­net. Be­mer­ken Sie dort die neu­ent­stan­de­nen Erd­be­ben? Un­ge­heu­re Ma­te­rial­men­gen kom­men an. NEW­TON ist ver­zwei­felt. Er for­dert im­mer drin­gen­der den Start der Mars­flot­te. Ke­no­ne­we will ver­su­chen, zur Be­ru­hi­gung des Ge­hirns ein Schlacht­schiff der Por­cu­pa-Klas­se in den Raum zu brin­gen. Wun­dern Sie sich nicht, wenn au­ßer­ge­wöhn­li­che Din­ge ge­sche­hen. Nie­mand weiß, wie GO­D­A­POL auf Grund der von Ih­nen ge­schil­der­ten Alt­pro­gram­mie­rung auf die An­kunft ei­nes der­ar­ti­gen Rie­sen­fahr­zeu­ges rea­giert. En­de.«
    »Ein Feh­ler«, be­haup­te­te Al­li­son, nach­dem ich die In­for­ma­ti on wei­ter­ge­ge­ben hat­te. »Der spielt ver­rückt. Wenn der Gi­gan­trau mer über der Er­de er­schei­nen soll­te, dann …«
    Das Go­d­a­pol-Ge­hirn un­ter­brach. Sei­ne »Spra­che« wirk­te hek­tisch.
    »An Ge­ne­ral Kon­nat: Ih­re Be­fug­nis­se wer­den er­wei­tert. Mei­ne Hilfs­or­ga­ne ge­ben Ih­nen die Waf­fen zu­rück. Be­sit­zen Sie Pro­jek­to­ren zum Auf­bau von Kör­per­schutz­schir­men? Ant­wor­ten Sie!«
    Ich dach­te an den To­des­schrei. Die sechs Ro­bo­ter schweb­ten nä­her. Sie war­fen uns die schwe­ren Mar­ss­trah­ler und un­se­re Hand­feu­er­waf­fen zu. Sie wa­ren uns noch vor dem Be­stei­gen der Bahn ab­ver­langt wor­den.
    »De­ckung su­chen«, rief Pe­tron­ko, der er­fah­re­ne Kämp­fer. »Hier läuft et­was schief. Los, Doc, ge­hen Sie in De­ckung. Da vorn, hin­ter der großen Ma­schi­ne.«
    »Kei­ne Schutz­pro­jek­to­ren vor­han­den, GO­D­A­POL«, sprach ich ren­nend in den Ko­da­tor. »Wir ka­men als Freund und ar­beits­wil­li­ge In­stand­set­zungs­in­ge­nieu­re. Die Waf­fen wur­den uns von ZON­TA ge­gen un­se­ren Wil­len auf­ge­drängt.«
    »Weh­ren Sie sich. Ich wer­de ver­su­chen, Sie zu be­schüt­zen. In­for­ma­ti­on: Frem­de, or­ga­nisch le­ben­de Hilfs­kräf­te ka­men vom Ver­sor­ger an. Sie leis­ten we­nig und sind auf­säs­sig. Ei­ne Grup­pe hat sich ab­ge­spal­ten. Der Kom­man­deur der Zu­ver­läs­si­gen ver­folgt sie zu­sam­men mit mei­nen Kampfein­hei­ten. Vor­sicht, Ge­ne­ral Kon­nat – die Frem­den tra­gen Ener­gie­schutz­pan­zer, die von mei­nen mo­bi­len Kampfein­hei­ten we­gen der da­durch ge­fähr­de­ten Rohr­bahn nicht mit star­ken Waf­fen be­schos­sen wer­den kön­nen.«
    Wir ka­men hin­ter der großen Ma­schi­ne an und gin­gen in Dec kung. Nis­hi­mu­ra for­der­te has­tig:
    »Er ist weich! Schnell und rich­tig han­deln. Zu­ge­ständ­nis­se ab­rin­gen. Grund­sätz­lich tiefs­te Sor­ge um un­se­re Auf­ga­be heu­cheln.«
    Die Si­tua­ti­on hat­te sich über­ra­schend ge­än­dert. GO­D­A­POL schi­en ziem­lich macht­los zu sein. Wer wa­ren die

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