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Nacht der Leidenschaft

Nacht der Leidenschaft

Titel: Nacht der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Kleypas
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dem Wandschirm warten?“, murmelte sie beklommen, ohne ihn anzusehen. „Ich brauche einen Augenblick für mich allein.“
    Er stellte sich hinter sie und legte ihr die Hände um die Taille. „Ich möchte dir dabei helfen.“
    „Nein, nein“, wehrte sie in einem plötzlichen Anflug von Verlegenheit ab. „Wenn du bitte kurz dort drüben warten würdest … ich komme allein zurecht.“
    Aber er besänftigte sie mit einem Kuss und achtete nicht weiter auf ihren Protest, als er ihr das Korsett öffnete und die Unterwäsche abstreifte. Errötend zwang sich Amanda zum Stillhalten, während er ihren Körper betrachtete. Sie war sich ihrer Mängel vollkommen bewusst: Die Beine hätten ein wenig länger sein können, die Hüften waren zu breit, der Bauch war nicht gerade flach zu nennen. Aber als Jack sie von oben bis unten anblickte, konnte man den raschen Pulsschlag deutlich an seinem Hals sehen. Seine Hand bebte leicht, als er die untere Wölbung ihrer Brust berührte. Man hätte meinen können, er betrachtete ehrfurchtsvoll eine griechische Göttin und nicht eine dreißig Jahre alte Schachtel. „Zum Teufel noch mal, ich will dich“, sagte er. Seine Stimme klang rau wie ein Reibeisen.
    „Ich könnte dich bei lebendigem Leib verschlingen.“
    Sie dachte über diese rätselhafte, in gewisser Weise bedrohliche Bemerkung nach. „Versuche ja nicht zu behaupten, ich sei schön. Wir beide wissen, dass dies nicht der Fall ist.“
    Jack tauchte ein Leinentuch in das heiße Wasser, wrang es aus und wusch die Innenseite ihrer Schenkel behutsam ab. Sie schämte sich zu Tode, als er sie bat, einen Fuß auf den Stuhl vor ihr zu stellen. „Jeder Mann hat seine Vorlieben“, sagte er. Das Leinentuch wurde wieder eingetaucht und ausgewrungen. Jetzt legte er es ihr genau zwischen die Schenkel, und sie genoss die beruhigende Wärme auf der gereizten Haut. „Und du erfüllst sie alle.“
    Amanda beugte sich vor und schmiegte die Wange an seine nackte Schulter. „Du bevorzugst kleine Frauen mit breiten Hüften?“, fragte sie zweifelnd.
    Mit der freien Hand fuhr er über ihr üppiges, festes Hinterteil. Sie spürte sein Lächeln an ihrer Wange. „Mir gefällt alles an dir. Ich berühre dich gern, ich schmecke dich gern … und ich liebe jeden Hügel und jedes Tal. Sosehr ich deinen Körper auch begehre, dein Schönstes ist hier Mit der Fingerspitze tippte er ihr an die Schläfe. „Du faszinierst mich“, murmelte er. „Vom ersten Augenblick an. Noch nie ist mir eine so erregende, natürliche Frau wie du begegnet. Als ich dich zum ersten Mal auf der Treppe vor deinem Haus sah, wäre ich am liebsten sofort mit dir ins Bett gegangen.“
    Sie blieb bewegungslos stehen und erlaubte ihm, die Wundheit zwischen den Beinen durch das Auflegen weiterer heißer Kompressen zu beruhigen. Als er seine fürsorglichen Dienste beendet hatte, zog er sie in Richtung Bett und hob sie auf das blütenweiße Leinen. Das Herz schlug ihr heftig gegen die Rippen. Die Wände des Schlafzimmers schienen sich aufzulösen. Um sie herum waren nur Dunkelheit, der Feuerschein und das erregende Prickeln ihrer Glieder.
    „Jack“, flüsterte sie, als sie seine steife, erigierte Männlichkeit an ihrem Körper spürte. Abt den Händen packte sie seinen festen muskulösen Hintern und knetete das straffe Fleisch wie eine Katze, die mit den Pfoten auf und nieder trat. Jack stöhnte an ihrem Haar. Kühn geworden, ließ sie eine Hand zu seinem Geschlecht gleiten und schloss die Finger fest um das pochende Glied. Er rückte ein wenig von ihr ab, um ihr die nötige Bewegungsfreiheit zu geben, ihn so zu berühren, wie sie es wünschte.
    Behutsam umfasste sie den flaumbedeckten Hodensack, der sich kühl und weich anfühlte im Vergleich zu dem hart angeschwollenen Schaft. Mit den Fingerspitzen spürte sie dem Geflecht der Adern nach, die in einer breiten Spitze mündeten. Versuchsweise strich sie mit der Daumenkuppe über das seidenweiche Rund, woraufhin er die Hände in ihrem Haar zusammenballte und aufstöhnte.
    „Gefällt dir das?“, wisperte sie.
    Ihr schien, als hätte er Schwierigkeiten mit dem Sprechen. „Ja“, brachte er endlich heraus und lachte erstickt.
    „Großer Gott, ja … wenn du mir diesen Gefallen noch eine Sekunde länger tust, platze ich.“ Er bog ihren Kopf zurück. Feine Schweißperlen überzogen sein Gesicht. Die Augen schimmerten dunkelblau. Eine große Hand schloss sich um ihre Finger und half ihnen die Spitze seines Gliedes zu dem lockigen

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