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Nacht der Leidenschaft

Nacht der Leidenschaft

Titel: Nacht der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Kleypas
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völlig unverfänglichem Ton. „Es sollte dich weitgehend aufgeklärt haben.“
    „Ich habe nicht alles gelesen“, antwortete Amanda spitz. „Nur gewisse Stellen … und die fand ich zu schlüpfrig, um weiterzulesen.“
    „Ich hätte nicht gedacht, dass eine Lady, die ihre J Jungfräulichkeit bereitwillig in einer Kutsche verloren hat, derart prüde sein kann.“ Er grinste, als sie ihn zornig anfunkelte. „Also, das ist unsere Vereinbarung: Wir beenden unsere Affäre in drei Monaten auf deinen Wunsch hin, solange du bereit bist, alles mit mir zu tun, was in Gemma Bradshaws „Das ist doch nicht dein Ernst!” rief Amanda erschrocken aus.
    „In vernünftigem Rahmen, natürlich. Man kann nicht sicher sein, dass alles in diesem Buch anatomisch auch durchführbar ist. Aber das nachzuprüfen wäre doch interessant“
    „Du bist verkommen“, ließ sie ihn wissen. „Du bist schamlos und dekadent“
    „Ja und drei Monate lang bin ich ganz dein.“ Er beobachtete sie mit einem hinterhältig lauernden Blick. „Also: Womit begann Kapitel eins?“
    Lachen und Furcht hielten sich die Waage. Amanda war hin- und hergerissen, als sie überlegte, wie ernst dieser ungeheuerliche Vorschlag gemeint war. „Ich glaube, es fing mit einem Gentleman an, dem die Tür gewiesen wurde.“
    Jack bedeckte Amandas Mund mit den Lippen und forderte mit sanft drängender Zunge Einlass. „Ich erinnere mich, dass es so anfing, murmelte er. „Und die Fortsetzung folgt, wenn wir jetzt in dein Schlafzimmer gehen.“
    Amanda führte ihn zum Treppengeländer, blieb aber beklommen auf der ersten Stufe stehen. Im Halbdunkel seiner Kutsche war es ihr nicht schwer gefallen, die Wirklichkeit zu vergessen und die letzten Schranken fallen zu lassen.
    Jedoch hier, in der vertrauten Umgebung ihres Hauses, wurde ihr peinlich bewusst, was sie tat.
    Als ob Jack ihren Gewissenskonflikt verstünde, blieb er ebenfalls stehen und wandte sich zu ihr, während er mit den Fingern kleine Kreise rechts und links von ihr auf dem hölzernen Treppengeländer zog. Ein verstecktes Lächeln lag auf seinen Lippen. „Soll ich dich tragen?“
    Da sie eine Stufe über ihm stand, waren ihre Gesichter auf gleicher Höhe. „Nein, ich bin zu schwer. Du lässt mich fallen oder stolperst und wir beide brechen uns noch das Genick.“
    Die blauen Augen funkelten in teuflischem Vergnügen. „Ich werde dich lehren müssen, mich nicht zu unterschätzen.“
    „Das ist es nicht, ich bin nur Sie quietschte überrascht auf, als er sie mühelos hochhob. „Oh, nicht doch! Nein, Jack, du lässt mich fallen!“
    Aber er hatte sie fest und sicher im Griff. Sie schien federleicht zu sein, als er sie die Treppen hinauftrug. „Du bist halb so groß wie ich“, sagte er. „Ich könnte dich Meilen weit tragen, ohne dass mir auch nur der Atem ausgeht.
    Und jetzt lass das Strampeln.“
    Amanda schlang die Arme um seine Schultern. „Du hast deinen Willen gehabt“, japste sie. „Nun lass mich bitte wieder runter.“
    „Oh, selbstverständlich werde ich dich absetzen“, beschwichtigte er sie. „Mitten auf deinem Bett. Wo ist dein Schlafzimmer?“
    „Die zweite Tür am Ende des Flurs“, murmelte sie dicht an seinem Brustkorb. Noch nie hatte sie ein Mann auf diese Art getragen. Auch wenn sie sich dabei ein wenig lächerlich vorkam, hatte diese Geste doch einen gewissen elementaren Reiz. Sie schmiegte die Wange an Jacks Schulter und genoss das Gefühl, in den Armen eines starken Mannes hinauf zu schweben.
    Sie erreichten ihr Schlafzimmer. Jack schloss die Tür mit dem Absatz seines Schuhs. Vorsichtig setzte er sie auf das große Bett mit den gedrehten Pfosten und den gelbgoldenen Damastvorhängen. Dampfwölkchen stiegen aus dem Wasserkrug auf, der an der Ecke des Waschtisches stand. Kleine Flammenzungen tanzten im Kamin, die einen Augenblick später hell aufloderten.
    Amanda beobachtete Jack mit großen runden Augen. Würde er sich hier, direkt vor ihr, nackig ausziehen? Er warf das Jackett auf die neben der Tür stehende Kommode und legte Weste und Halstuch ab.
    Amanda räusperte sich, während ihr Herz galoppierte und das Blut in den Adern rauschte. „Jack“, murmelte sie, „wir werden Kapitel eins doch nicht in Wirklichkeit nachvollziehen?“
    Er grinste. „Ich muss gestehen, mein Pfirsich, dass mein Gedächtnis eine Auffrischung braucht. Mir fällt einfach nicht mehr ein, wie diese verdammte Geschichte anfing! Bist du vielleicht so lieb und hilfst mir auf die

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