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Nacht des Begehrens - Cole, K: Nacht des Begehrens

Nacht des Begehrens - Cole, K: Nacht des Begehrens

Titel: Nacht des Begehrens - Cole, K: Nacht des Begehrens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Möglichkeiten er hatte.
    Es gab einen Grund, warum die Vampire immer gewannen. Bowe lag allerdings falsch mit seiner Annahme. Es lag nicht daran, dass sie translozieren konnten. Die Vampire gewannen immer, weil die Lykae ihre Bestien einfach nicht im Zaum halten konnte n … oder weil sie sich ihnen so bereitwillig ergaben.
    Emma sprang rückwärts über seinen Schreibtisch und entging so seinen ausgestreckten Klauen um Haaresbreite. Ungläubig starrte sie auf den wuchtigen Tisch, den er entzweischlug, als ob er ein Stück Papier vor sich hätte. Das Holz teilte sich mit einem Ächzen und fiel in zwei Teilen zu Boden.
    Er tauchte hinter ihr auf, noch bevor sie auch nur begriffen hatte, dass er sich transloziert hatte. Sie wollte sich mit einem Satz in Sicherheit bringen, aber seine Klauen gruben sich in ihre Seite, hielten sie fest, durchstießen ihre Haut. Er stellte sie mit einer Leichtigkeit vor sich hin, als ob sie eine Stoffpuppe wäre. Durch die zerschundene Haut an ihrem Bein und ihrer Seite rann Blut, als er nun ihren Hals umfasste.
    Um mir den Kopf abzureißen.
    „Mach’s gut, Emmaline.“
    Er schirmt mich ab.
    Sie holte tief Luft und schrie. Das dicke schwarze Glas über ihnen zersprang wie in einer Explosion. Sonnenlicht strömte herein. Er erstarrte mitten in der Bewegung, als ob ihn das eindringende Sonnenlicht, in das er so plötzlich getaucht wurde, gelähmt hätte. Sie duckte sich hinter ihn und benutzte seinen Körper als Deckung. Als er versuchte zu fliehen, kämpfte sie mit aller Macht darum, ihn dort festzuhalten, aber selbst als er Feuer gefangen hatte, war er noch zu stark. Er translozierte sie beide in den Schatten.
    Dorthin, wo das Schwert lag.
    Sie ließ sich zu Boden fallen, packte das Schwert und sprang hinter Demestriu wieder auf die Füße. Dann stieß sie ihm die Klinge tief in den Leib, auch wenn sie würgen musste, als sie sich ihren Weg durch die Knochen bahnte. Danach zwang sie sich dazu, das Schwert zu drehen, so, wie man es sie gelehrt hatte.
    Er stürzte. Mit einem Ruck zog sie die Waffe aus ihm heraus und setzte mit einem Sprung über ihn hinweg, um ihm einen weiteren Hieb zu verpassen. Er starrte sie vollkommen fassungslos an.
    Mit großer Mühe gelang es ihm, sich auf ein Knie aufzurichten, was ihr eine Heidenangst einjagte. Also rammte sie ihm das Schwert erneut in den Leib, durch sein Herz, so fest sie nur konnte. Die Wucht warf ihn hintenüber auf den Rücken, und er blieb hilflos auf dem Steinboden liegen.
    Trotz seines durchbohrten Herzens krümmte und wand er sich. Auf die Art würde er nicht sterben. Sie wusste, sie musste ihm auch noch den Kopf abschlagen. Sie hinkte zu den anderen Schwertern und zerrte eines, am ganzen Körper zitternd, von der Wand. Sie konnte noch nicht fassen, was gerade passiert war, was gleich passieren würde. Als sie sich wieder zu ihm umwandte, musste sie schlucken. Inzwischen hatte sich eine schwärzliche Pfütze aus Blut rund um ihn herum gebildet. Es blieb ihr nichts anderes übri g – sie musste da durch.
    Sein Gesicht veränderte sich zusehends, es wurde weicher und verlor seine Grausamkeit. Die Gesichtszüge entspannten sich, die Schatten verschwanden.
    Er öffnete die Auge n … und sie waren so blau wie der Himmel.
    „Schenk mir die Freiheit.“
    „Ja, klar.“
    „Nei n … ich meine, du sollst mic h … töten.“
    „Warum?“, rief sie. „Warum sagst du so etwas?“
    „Der Hunger gebannt. Die Erinnerungen gebannt. Keine Erinnerungen mehr an ihre schreckliche Angs t … vor mir.“
    Jemand hämmerte gegen die Tür.
    „Lasst uns in Ruhe“, brüllte er. Dann sprach er mit leiser Stimme weiter. „Kopf abtrennen. Taille. Beine. Sonst werde ich wieder auferstehen. Das wa r … Furies Fehler.“
    Furie? „Hast du sie getötet?“, kreischte sie.
    „Nein, gefoltert. Niemand hatte vorausgesehen, dass sie so lange durchhalten würd e … “
    „Wo ist sie?“
    „Weiß ich nicht. Lothaire hat sich darum gekümmert. Kopf, Taille, Beine.“
    „Ich kann nicht denken!“ Sie lief auf und ab. Bei Freya, Furie war am Leben.
    „Emmaline, tu es!“
    „Hör mal zu, ich geb ja schon mein Bestes!“ Sie hatte nicht damit gerechnet, dass er am Ende einen auf Darth Vader machen würde und ihr auch noch Anweisungen gab, wie man ihn wirklich, richtig, umbringen musste. Der Kopf war eine Sache, aber die Taille und die Beine? War er denn wirklich so mächtig geworden? „Und deine Ungeduld ist in dieser Situation nicht gerade

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