Nacht ueber den Highlands
Andersartigkeit.
»Du bist einfach herrlich, Stryder. Kein Wunder, dass die Frauen so hinter dir her sind.«
Er senkte den Kopf und küsste die Kuhle zwischen ihren Brüsten, knabberte dann behutsam und zärtlich an ihrem prallen Fleisch. »Ich will gar nicht, dass sie hinter mir her sind, Rowena. Sie haben nichts, das für mich von Wert wäre.«
Mit einem tiefen Knurren genoss er leckend und beißend ihre honigsüße Haut. Sie war so weich und zart, und das in einer Welt, die selten das eine oder das andere war. Weicher als Samt, brachten ihn ihre Liebkosungen beinahe um den Verstand.
Sie schlang ihre seidigen Beine fest um seine Lenden und rollte herum, sodass sie nun auf ihm lag.
Stryder erwiderte das Lächeln, mit dem sie auf ihn hinabblickte. Ihr blondes Haar fiel in üppiger Fülle nach vorn und kitzelte seine Brust, seine Brustwarzen.
Sie sah aus wie eine wilde Nymphe, die sich in sein
Zelt eingeschlichen hatte. Ihre Augen blitzten, sie biss sich in die Unterlippe und ließ den Blick hungrig über seinen Körper gleiten.
»Ich würde gerne so einiges mit Euch tun, Mylord. Darf ich?«
Der Gedanke, was ihr dabei wohl im Sinn stehen mochte, ließ ihn erregt aufzischen. »Ich stehe zu Eurer Verfügung, Mylady.«
Sie begann mit einem wilden, ungehemmten Kuss, der Stryder aufstöhnen ließ. Dann riss sie ihre Lippen von ihm los, küsste, leckte und knabberte sich über sein Kinn den Hals hinab und weiter über die Brust, den Bauch, die Schenkel.
Er stützte sich auf die Ellbogen, um ihr zusehen zu können, wie sie seine Beine erkundete. Als sie bei seinen Füßen angekommen war, kitzelte sie ihn spielerisch, und er zuckte zusammen.
Sie lachte und kitzelte ihn erneut.
Stryder lächelte. Gott, wie sehr er es genoss, ihr beim Liebesspiel zuzusehen. Bei keiner Frau hatte er sich je so kostbar, so begehrt gefühlt, und das betraf nicht nur das Körperliche.
Alle Frauen begehrten seinen Körper. Doch mit Rowena war es anders. Sie war an mehr interessiert als nur an seinem Titel und dem, was er zwischen den Beinen hatte.
Bei ihr konnte er ganz er selbst sein, ihr konnte er all seine kleinen, gut gehüteten Geheimnisse anvertrauen.
Rowena machte sich wieder auf den Rückweg, seine Beine hoch, legte jedoch, bei seinem Schoß angekommen, eine Zwischenstation ein. Ihr Atem strich heiß über seine Eichel.
Stryder grub die Fersen in den Teppich. Sein ganzer Körper zog sich zusammen wie eine Sprungfeder.
Rowena zögerte, als hätte sie Angst vor ihrer eigenen Courage bekommen, doch dann nahm sie ihn kurz entschlossen in den Mund.
Stryder machte die Augen zu und genoss es, von ihrem warmen, feuchten Mund, ihrer agilen Zunge liebkost zu werden. Sein Glied wurde noch härter, schwerer.
Er vergrub die Hand in ihrem Haar und sah ihr zu. Der Anblick ihres langen blonden Haars, das sich über seinem Schoß auffächerte, hätte beinahe gereicht, um ihm die Beherrschung zu rauben.
Aber dafür war es noch zu früh.
Noch nicht.
Rowena unterbrach sich erschrocken, als Stryder sich aufrichtete.
»Mach weiter«, ächzte er, ergriff sie und zog ihren Körper zu sich heran.
Sie wusste nicht, was er vorhatte. Sie lag jetzt auf ihm, die Beine in Richtung seines Kopfes.
»Stryder?«
Seine warmen Hände glitten über ihren Rücken, ihre Brüste waren auf seinen Bauch gepresst. Dann öffnete er ihre Schenkel.
»Aye?«, fragte er und biss sie spielerisch in die Rückseite eines Oberschenkels.
»Was hast du -« Sie brach mit einem leisen Aufschrei ab. Jetzt wusste sie, was er vorhatte. Er drückte die Lippen auf ihren Schoß und begann sie mit der Zunge zu liebkosen.
Nachdem sie seine Bemühungen einen Augenblick lang genossen hatte, machte sie sich ihrerseits wieder mit Feuereifer an ihre selbsterwählte Aufgabe.
Gott, er war so wundervoll. Rowena zitterte, so schön war dieses Geben und Nehmen. Das liebte sie so an ihrem Ritter: er wollte nie nur nehmen, sondern immer auch geben. Er war ein so einfühlsamer, gütiger Mensch.
Stryder war die Antithese von allem, was sie an einem Mann begehrenswert fand, doch gleichzeitig war er genau das, was sie sich immer von einem Mann erträumt hatte. Und mehr.
Das Einzige, was sie wollte, war mit ihm zusammen zu sein. Ihm nahe sein. Und doch wusste sie, dass er nicht bei ihr bleiben würde. Er war wie ein Falke wild und frei. Er würde es nicht aushalten, wenn sie versuchte, ihn in einen Käfig zu sperren, selbst wenn es ein Käfig ihrer Liebe wäre. Ein derart stolzer Mann, ein
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