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Nachtflamme: Roman (German Edition)

Nachtflamme: Roman (German Edition)

Titel: Nachtflamme: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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nichts. Vielleicht ziehen sie nach Iowa und gewinnen in der Lotterie oder erweitern ihr Geschäft. Oder sie sind aus irgendwelchen Gründen einfach glücklicher dort. Das Rad muss sich eben drehen, bevor man irgendwo ankommt.«
    »Das sagt gerade der Mann, der als Anwalt in der Stadt arbeitet, in der er geboren wurde.«
    »Ich habe das Rad gedreht.« Sie überquerten den Platz. »Es hat mich wieder hierhin zurückgebracht. Und dich hat es auch hierhergebracht.«
    Er öffnete die Tür und zog sie in den Lärm und die Wärme des Bowl-a-Rama.
    An Bahn sechs saß Cal mit Quinn und Cybil. Sie zogen sich gerade Bowlingschuhe an. »Wo ist Turner?«
    »In die Spielhalle verschwunden«, erwiderte Cybil.
    »Ah, meine alte Flipper-Konkurrenz. Bis später dann.«
    »Kein Problem.« Ich habe drei schöne Frauen für mich ganz alleine.« Cal hielt Layla ein paar Bowlingschuhe hin. »Größe sieben?«
    »Ja, die müssten mir passen.« Layla setzte sich, während Fox Cal beiseitewinkte.
    »Wie hast du Gage dazu gekriegt herzukommen?«
    »Sein Vater hat heute Abend frei. Bill ist nicht da, deshalb …«
    »Okay, ich weiß Bescheid. Ich werde ihm den Arsch beim Tomcat aufreißen. Er muss das Bier bezahlen.«
    »Tomcat?« Cybil zog dramatisch die Augenbrauen hoch. »Ist das nicht ein Kriegsspiel?«
    »Vielleicht.« Fox kniff die Augen zusammen. »Wer bist du, meine Mutter? Und erwähn das Spiel um Himmels willen nicht, wenn du meiner Mutter begegnest.«
    Die Stunde im hellen Licht am Spielautomaten bewirkte, dass Fox’ nachdenkliche Stimmung sich völlig auflöste. Während er sein Siegesbier trank – beim Tomcat hatte Gage ihn noch nie besiegen können -, beobachtete er die drei Frauen beim Bowlen.
    »Die beste Aussicht im ganzen Haus«, kommentierte Gage und musterte Quinns Hinterteil.
    »Ja, unschlagbar. Ach, da kommen die Freitagsmannschaften.« Fox blickte zu den Männern und Frauen in Bowling-T-Shirts, die sich am Empfang drängten. »Cal hat ein volles Haus heute Abend.«
    »Da ist Napper.« Gage trank einen Schluck Bier, während er den Mann in dem braunen T-Shirt musterte. »Ist er immer noch …«
    »Ja. Ich hatte vor zwei Tagen einen kleinen Wortwechsel mit ihm. Er ist einfach ein Arschloch in Uniform.«
    »Achtundfünfzig.« Layla ließ sich neben ihn sinken, um nach ihrem letzten Spiel die Schuhe zu wechseln. »Ich glaube nicht, dass das meine neue Leidenschaft wird.«
    »Mir gefällt es.« Cybil setzte sich neben sie. »Ich hätte gerne attraktiveres Schuhwerk, aber das Spiel gefällt mir, das Zerstören und der anschließende Wiederaufbau.«
    »Meinst du das ernst?«
    »Ja, du wirfst die Kugel, zerstörst die Pins. Wenn du richtig wirfst, stoßen sie sich gegenseitig um. Und nach einer Minute sind sie dann alle wieder da, wie zehn Soldaten. Nach diesen ganzen Kriegsspielen«, sagte sie lächelnd zu Fox, »sterbe ich vor Hunger. Sie blickte Gage an. »Wie war deine Schlacht?«
    »Ich bin besser im Kartenspielen und bei Frauen.«
    »Ich habe ihm wie versprochen den Arsch aufgerissen. Das Bier geht auf Gage.«
    Sie redeten nicht über den Morgen, als sie sich zu Bier und Pizza hinsetzten, und auch ihre Pläne für den nächsten Tag erwähnten sie nicht. Für den Moment waren sie einfach nur eine Gruppe von Freunden, die sich am Freitagabend in der Kleinstadt vergnügten.
    »Wenn ich das nächste Mal spiele«, verkündete Gage, »wird es ein schönes Pokerspiel sein.« Er grinste Fox an. »Mal sehen, wer dann das Bier bezahlt.«
    »Jederzeit gerne.« Fox nahm sich eine Ecke Pizza. »Ich habe geübt.«
    »Strip Poker zählt nicht.«
    »Doch, wenn du gewinnst«, erwiderte Fox kauend.
    »Ach, sieh mal, wer da ist.« Shelley Kholer kam hüftenschwenkend an ihren Tisch. Sie trug hautenge Jeans und ein T-Shirt, das für eine unterentwickelte Zwölfjährige noch zu klein gewesen wäre. Sie umfasste Gages Gesicht mit beiden Händen und gab ihm einen langen, gierigen und leicht betrunkenen Kuss.
    »Hey, Shell«, sagte er, als er wieder sprechen konnte.
    »Ich habe schon gehört, dass du wieder da bist, habe aber keinen Ton von dir gehört. Du bist ja lecker wie eh und je! Sollen wir nicht …«
    »Was gibt es Neues?«, unterbrach er sie und setzte das Bierglas an, um sich vor einem erneuten Angriff zu schützen.
    »Ich lasse mich scheiden.«
    »Das tut mir leid.«
    »Mir nicht. Block ist ein nutzloser, hinterhältiger Bastard mit einem kleinen Schwanz. Einer von den ganz kleinen, weißt du?«
    »Das wusste ich nicht.«
    »Ich

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