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Nachts im Zoo (Junge Liebe ) (German Edition)

Nachts im Zoo (Junge Liebe ) (German Edition)

Titel: Nachts im Zoo (Junge Liebe ) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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auf dem Kopf, und sein hellbrauner Teint ließ annehmen, dass er gerade aus einem Sommerurlaub kam.
    Doch so war es nicht. Josh kam direkt von der Arbeit, hatte nur geduscht und sich umgezogen und war dann zu Lukas gefahren.
    Der lebte in einer Wohngemeinschaft - zusammen mit Steffen, welcher noch überraschter war, als er den Tierpfleger erblickte.
    „Du bist doch der Typ aus dem Zoo, der unter Mordverdacht steht", sagte er, dabei klang in seiner Stimme Entsetzen mit.
    Josh zuckte mit den Schultern.
    „Ja, und? Hast du ein Problem damit?"
    Steffen antwortete nicht, stattdessen griff er seine Jacke, die an der Garderobe hing. Er war gerade in der Absicht zu gehen. Unsicher sah er seinen Mitbewohner an.
    „Ich bin heute Nacht außer Hause", sagte er. Dann schielte er zu Josh. „Überlege es dir lieber noch mal mit dem da den Abend zu verbringen."
    Lukas lächelte nur. Allerdings war ihm diese Situation ein wenig peinlich.
    „Was in den Zeitungen steht, ist nicht wahr", konterte er. Unauffällig legte er seine Hand auf Steffens Schulter und drängte ihn in Richtung Wohnungstür.
    „Also viel Spaß heute Abend und bis morgen!"
    Steffen nickte verhalten, dann war er verschwunden. Als Lukas die Wohnungstür geschlossen hatte, sah er Josh ehrlich an.
    „Ich glaube dir, dass du unschuldig bist. Du hast den Typen nicht umgebracht."
    Josh schmunzelte.
    „Lieb von dir, dass du mich in Schutz nimmst. Man fühlt sich in so einer Situation auch mächtig hilflos. Das glaubst du gar nicht."
    Zusammen gingen sie in die Küche, dort kochten sie Spaghetti. Gemütlich aßen sie zusammen. Sie sprachen über ihr Leben, ihre Arbeit und den Zoo.
    Schließlich nahmen sie im Wohnzimmer Platz, um dort eine DVD zu sehen. Lukas war extra bei der Videothek gewesen.
    „Hatari" - lief über den Bildschirm, ein Kultfilm aus den 60er Jahren. Auch das brachte Josh zum Schmunzeln.
    „Wie kommst du darauf, dass ich derartige Filme bevorzuge?"
    Lukas zuckte mit den Schultern.
    „Was anderes - mit Tieren - gab es nicht."
    Es war dunkel, nur der Fernseher warf ein wenig Licht ab. Sie sahen sich an.
    „Tierpfleger sind doch total vernarrt in ihre Schützlinge, oder?", fragte Lukas. „Und man merkt es dir an. Wie du mit den Tieren umgehst, wie du mit ihnen redest, das ist toll. Das kann ich nur bewundern." Seine Wangen begannen zu leuchten, was man aufgrund der Dunkelheit nicht sah. Trotzdem fühlte sich Josh abermals geschmeichelt.
    „Klar liebe ich die Tiere. Einen anderen Job könnte ich mir gar nicht vorstellen."
    „Gibt es eigentlich was Neues in Bezug auf den mysteriösen Todesfall?"
    Josh zögerte einen Moment, als er die Frage vernahm. Eigentlich hatte er gehofft, dass sie das Thema den Abend über ruhen lassen würden. Leicht schüttelte er den Kopf.
    „Nein, leider nicht. Die Polizei ist sich nicht schlüssig. Niemand ist absolut verdächtig, außer mir. Selbst mein Bruder Clemens durfte wieder abreisen ..."
    Lukas senkte betrübt den Kopf.
    „Ist echt ätzend, dass die Polizei da nicht weiterkommt."
    Josh nickte. Kurz sah er auf den Bildschirm, wo John Wayne als Tierfänger in Afrika sein Bestes gab, um ein Nashorn einzufangen, dann lächelte er zaghaft. Die Tatsache, dass er sich noch immer in einer unangenehmen Situation befand, konnte man nicht abstreiten. Aber sollte das den Abend verderben?
    „Vielleicht sollten wir mal über etwas anderes reden", sagte er demzufolge. Er drehte seinen Kopf, sah Lukas an, dann wanderte seine Hand an dessen Oberschenkel. Lukas' Augen weiteten sich, ganz so, als wäre er überrascht und erfreut zugleich.
    „Wohnt hier noch jemand, außer dieser Steffen?", erkundigte sich Josh, dabei glitten seine Hände unter Lukas' T-Shirt.
    „Nein", sagte der. Für einen Moment hielt er die Luft an. Joshs Hände lagen warm auf seiner Haut. Sie küssten sich, nahmen dabei auf dem Sofa eine liegende Position ein, wobei nur Lukas' Fuß mit dem Gips ein wenig störte und unbequem vom Sofa herunterhing.
    Doch dass sie nicht ewig in dieser Haltung ausharren würden, stand schnell fest.
    Sie beide spürten längst, dass sie mehr voneinander wollten.
    „Wir sollten lieber in dein Schlafzimmer gehen, bevor Steffen doch noch zurückkommt, oder?"
    Josh erhob sich. Er hatte die Lage unter Kontrolle, wie fast immer. Seine Erfahrung machte sich bezahlt, und Lukas war sogar froh darüber, dass er sich keine weiteren Gedanken machen musste.
    Im Schlafzimmer sanken sie aufs Bett. Josh zog ein Kondom hervor und ebenso eine

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