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Nachts im Zoo (Junge Liebe ) (German Edition)

Nachts im Zoo (Junge Liebe ) (German Edition)

Titel: Nachts im Zoo (Junge Liebe ) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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anerkennend an. „Gut, dass Sie sofort zu uns gekommen sind. Wir werden diesem Herrn Münzer mal einen Besuch abstatten."

    „Na, du Held", begrüßte ihn Thomas am nächsten Morgen. Josh nickte nur müde, kaum registrierend, wie er betitelt wurde. Stattdessen griff er zur Thermoskanne, um sich einen Kaffee einzuschenken. Er hatte zwar schon zu Hause einen Becher des belebenden Getränks zu sich genommen, trotzdem hatte er das Gefühl, noch nicht wirklich wach zu sein. Überhaupt konnte er in letzter Zeit schlecht schlafen. Immer wieder geriet er ins Grübeln. Sollte sich das vielleicht bald ändern?
    „Mensch, Thomas! Was hast du denn mit dem Kaffee gemacht?" Josh verzog das Gesicht.
    Sein Kollege zuckte allerdings nur mit den Schultern. „Wieso? Ist etwas stärker als sonst, mehr nicht." Dabei rieb er sich ein wenig verlegen über den dunklen Vollbart, und schob Josh demonstrativ die Tageszeitung entgegen.
    „Aber nun guck doch mal endlich, was in den Nachrichten steht."
    Josh setzte sich mit an den Tisch des Pausenraums, den Blick auf die Titelseite der Zeitung gerichtet.
    „ Eisbären-Mörder gefasst? ", stand dort. Josh traute seinen Augen nicht. Er griff sich die Zeitung und las sofort weiter.
    Der mysteriöse Mord, der vor wenigen Wochen im Eisbärengehege des Zoos geschah, scheint gelöst. Gestern Nachmittag wurde Haftbefehl erlassen gegen Harry M., welcher mit dem Opfer befreundet war, und sich durch mehrere Tatbestände verdächtig gemacht hat.
    Den ausschlaggebenden Hinweis erhielt die Polizei von dem Tierpfleger, der selbst unter Mordverdacht stand.
    Die Polizei konnte daraufhin das bisher vermisste Auto des ermordeten Sven C. auf dem Grundstück des Harry M. sicherstellen. Ein missglückter Fluchtversuch bei der Verhaftung des Verdächtigen bestärkt seine Schuld.
    Zudem hat der inzwischen Inhaftierte in naher Vergangenheit dem Opfer, wie von Nachbarn beobachtet, mehrfach Gewalt angedroht, da es geschäftliche Differenzen zwischen ihnen gab. Mord aus Frust und Geldgier wird nicht ausgeschlossen. Harry M. ist bereits vorbestraft. Ein Geständnis seinerseits liegt allerdings noch nicht vor ...
    Josh senkte die Hände mit der Zeitung. Diese Neuigkeit bohrte sich tief in seinen Magen. Harry Münzer war der Mörder? Konnte das wirklich wahr sein?
    „Und?" Thomas löcherte ihn mit großen Augen. „Was sagst du nun? Du hast den Typen überführt. Du bist raus aus dem Schneider!"
    Josh lächelte müde. Das klang wirklich wunderbar. Und zu gerne hätte er das geglaubt. Doch es waren noch einige Fragen offen:
    „Und wie ist er mit Sven in den Zoo gekommen? Wie hat dieser Harry die Bären rausgelassen? Wie kam er an den Schlüssel?"
    Fragend sah er Thomas an.
    Für den war die Lage ziemlich eindeutig. „Die sind sicher über den Hof der Zooverwaltung ..."
    „Da ist ein Zaun mit spitzen Enden ...", erinnerte Josh, „wie überall", aber Thomas sprach einfach weiter.
    „Cychowski hatte wohl Angst, ist zurück in den Zoo geflüchtet. Harry hinterher. Bei den Bären gab es Streit. Harry hat Cychowski in das Gehege befördert und hat sich dann meinen Schlüssel geholt."
    Er dämpfte seine Stimme und fuhr fort:
    „Ich hatte was zum Schlafen eingenommen, wegen der Sache mit Gaby. Ich habe sicher zu fest geschlafen, um mitzubekommen, dass jemand den Schlüssel klaut."
    Josh runzelte die Stirn.
    „Du versteckst den Schlüssel immer. Nicht mal ich weiß, wo du ihn abends hinpackst ... und woher wusste dieser Harry, wo genau es zu den Käfigen geht und wie man die Schieber aufbekommt?"
    Thomas wägte ab. „Also, so schwierig ist das auch nicht."
    Josh schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht, richtig glauben kann ich nicht, dass Münzer der Täter sein soll. Ich hatte ihn als Mitwisser in Betracht gezogen, als Komplize oder Hintermann, der uns zu Svens eigentlichem Mörder führen könnte, aber als Killer? Wie leichtsinnig von ihm, sich hier noch mal blicken zu lassen und mich anzuquatschen ... Er hätte damit rechnen müssen, dass ich zur Polizei gehe."
    Wieder sah Thomas seinen Kollegen bewundernd an. „Das zeigt doch nur, wie mutig du bist. Münzer hat nicht damit gerechnet, dass du ihn meldest. Immerhin stand deine eigene Freiheit auf dem Spiel. Sein Plan ging mächtig nach hinten los, ganz klar."
    Nachdenklich legte Josh die Zeitung weg. Sollte das wirklich so gewesen sein? War der Fall abgeschlossen mit der Verhaftung eines Mannes, der die Tat nicht einmal zugab?

    Am Abend machte Josh einen Abstecher zu

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