Nackte Lust-Nächte
in den Mund.
Ein kleiner Würgereflex packle mich, doch das gab sich bald. Ich fühlte seine weiche Haut über den harten Schwellkörpern an meinen Lippen und an der Zunge und begann unwillkürlich zu saugen und zu lecken.
Ich hörte Walter stöhnend rufen: "Achtung, ich komme, ich spritze..."
Erschrocken schubste ich das pulsierende Ding aus meinem Mund.
"He, ich möchte auch", protestierte Wanda, nahm ihn mir fort und schob den zuckenden Penis ihres Mannes in ihr Mäulchen, während sie gleichzeitig wie wild ihre Hüften bewegte und es ihr kam. Die pumpenden Massagen ihrer Muschi ließen auch mich zum Orgasmus gelangen.
"Ja, ja, jetzt, jetzt!" schrie ich, als ich ejakulierte.
Dieser dreifache Orgasmus hatte uns mächtig mitgenommen. Ich griff nach einem Papiertaschentuch und wischte mir die Lippen, und fühlte mich auf einmal mit Walter eng verbunden, wie verwandt. Und ich ließ es zu, daß er mich und Wanda gleichzeitig umarmte. Eng aneinandergekuschelt schliefen wir eine Runde.
Am Abend dinierten wir in einem modern eingerichteten Speisezimmer. Irgendwelche dienstbaren Geister, die es ja auch in diesem Haus geben mußte, die jedoch zum Wochenende wohl frei hatten, hatten kalte Platten und Salate hergerichtet. Dazu kredenzte der Hausherr einen alten kostbaren Chablis.
Nach dem Essen versammelten wir uns in einem Salon, der von einer breiten Sesselkombination eingenommen wurde, einer "Liegelandschaft", wie sie Walter bezeichnete.
Wir setzten uns jedoch zunächst um einen Tisch, um Monopoli zu spielen. Es handelte sich allerdings um eine ganz neue Ausführung des weltweit verbreiteten Spieles.
"Ich habe es von einem Freund geliehen bekommen", behauptete der Hausherr. "Es soll überaus reizvoll sein."
Statt der Straßen und Häuser gab es Massagesalons und Bordelle zu erwerben. Die Spielkarten stellten einen vor Aufgaben, die sofort auszuführen waren. Sie hießen beispielsweise:
Küssen Sie einen Partner oder eine Partnerin nach eigner Wahl.
Oder:
Sie müssen ein Kleidungsstück ablegen.
Oder:
Sie haben einen Bordllbesuch gewonnen. Sie müssen jetzt lauet und deutlich Ihre Wünsche aussprechen, die Sie dort erfüllt haben wollen.
Wanda, die eine solche Karte im Verlauf des Spieles zog, fragte verwundert: "Gilt das denn auch für Frauen? Es gibt doch gar keine Bordelle für uns."
"Nun unterstellen wir, daß du in einen Männerpuff gehen darfst. Was hättest du für Wünsche?" fragte Walter.
Sie sah uns beide abwechselnd an und äußerte dann lächelnd: "Ich würde gern einmal zusehen, wie es zwei Männer miteinander treiben."
Walter wurde deutlich rot. Ich hielt den Atem an. Wanda fuhr fort:
"Ich weiß doch, daß du dir das heimlich wünschst, Walli. Stimmt's?"
Schweigen. Dann räusperte sich ihr Mann. Er fragte: "Wie hast du das herausbekommen?"
"Tut das etwas zur Sache? Ich finde es im übrigen nicht weiter schlimm, daß du auf deine allen Tage Seiten an dir entdeckst, die vielleicht lange, allzulange unterdrückt geblieben waren. Du solltest nur wissen, daß ich nicht eifersüchtig darauf reagieren werde, wenn du diese Neigung ausleben willst. Allerdings erhoffe ich, daß du nicht ganz auf das andere Ufer entfliehst. Ich möchte dich nämlich gern behalten."
Es war eine rührende Szene. Walter erhob sich, küßte seine Frau und bedankte sich wortreich.
Wanda kam schließlich auf ihre Karte zurück, die sie gezogen hat:
"Wie ist es, wollt ihr mir nicht diesen Wunsch erfüllen?"
Jetzt hätte ich sagen müssen, was ich schon Walter nach unserem Saunabesuch unterbreitet hatte, nämlich, daß ich dafür nicht die richtige Adresse sei. Aber ich hatte schon zuviel getrunken. Außerdem mochte ich den beiden nicht vor den Kopfstoßen. Drittens war ich vielleicht auch ein Quentchen neugierig. Ein Callboy muß eben auf allen Gebieten der Sexualität seine Erfahrungen sammeln.
So fanden wir uns wenig später erneut in Wandas Schlafge-mach wieder, eng umarmt auf dem breiten Bett. Wir spielten Streicheln. Jeder durfte sich einmal in die Mitte legen und sich von den anderen liebkosen lassen. Zuerst auf dem Bauch, dann auf dem Rücken.
Wir begannen mit Wanda. Unsere Hände verfolgten ihre weichen Kurven. Hin und wieder trafen sie sich, meist in der Nähe ihrer Möse. Walter sah mich immer lächelnd an. Wanda genoß die Streicheleinheiten mit sichtlichem Behagen. Gänseschauer liefen ihr immer wieder den Körper
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